
justfine66
Hallo,
Ich bin 50 Jahre und bei mir wurde 2012 ein multiplens keilbeinmenigeom festgestellt. Es wächst flächig, vor allem hinter dem rechten Auge. Hat den sinus cavernosus ummauert und die Hypophyse auch.
Ich wurde im Februar 2012 operiert. Bei der Operation wurde jedoch nur eine erweitere Biopsie gemacht. Ich kann auf den mrt Bildern nicht erkennen, daß überhaupt etwas entfernt wurde, waren also nur ein paar mm. Mir wurde gesagt, dass eine weitere Entfernung zu gefährlich gewesen sei.
Gamma und cyberknife kommen bei mir nicht in Frage und die "normale " Bestrahlung auch nicht.
Seit Dezember letzten Jahres weiß ich, dass der tumor wieder gewachsen ist. Jetzt hauptsächlich hinter dem linken Auge auch wieder am sinus cavernosus. Da der trigenimusnerv abgedrückt wird ist meine Zunge und meine Lippen links schon sehr taub.
Mir wurde zu einer erneuten op geraten, weil es links wohl noch nicht so eingewachsen ist. Da ich aber bei der ersten op so schlechte Erfahrungen gemacht habe und sehr lange brauchte, bis ich wieder auf den Beinen war, will ich mich nicht operieren lassen.
Mir wurde nun angeboten, dass ich mich in Marburg bestrahlen lassen kann. Dabei würden alle Teile des menigioms bestrahlt. Ich habe ein langsam wachsendes menigeom Grad 1. Soweit ich weiß reagieren, diese aber so gut wie gar nicht auf Bestrahlung. Mir ist es wichtig, dass der tumor wieder kleiner wird.
Ist es richtig, dass eine op nach einer Bestrahlung nie wieder möglich ist?
Ich würde gerne Erfahrungen dazu hören. Oder weiß jemand wohin ich mich wenden kann, um unabhängige Meinungen zu bekommen. Die Anlage in Marburg ist wohl nicht ausgelastet und ich habe da ein bisschen Angst, dass man mir schöne Dinge erzählt immerhin kostet die Behandlung über 20000 €.
Vielen dank für eure Antworten.