Hennes

Liebe Alle, :-)

Bei mir wurde im vergangenen Juli 2021 als Zufallsbefund ein anaplastisches Oligodendrogliom (Grad III) festgestellt und operiert. Im Anschluss erfolgte eine Behandlung über die Strahlentherapie und eine PC-Chemo mit hoffentlich 6 Zyklen.

Inzwischen befinde ich mich am Ende des vierten Zyklus. Nach geringer Pustelbildung an den Unterarmen im dritten Zyklus traten in der zweiten Woche des vierten Zyklus (Tag 5 der Einnahme von Procarbazin) zunehmende Ausschläge am Gesäß, an Armen und Beinen auf. Zudem kam es zu einer deutlichen Schwellung des rechten Auges / der Augenlider nach der Procarbazin-Einnahme. Nach einmaliger Einnahme von Loratidin (Antiallergikum) besserte sich die Symptomatik der Augenlider umgehend, sodass ich den 4. Zyklus ohne weitere Komplikationen beenden konnte.

Nach meinem heutigen Gespräch mit dem behandelnden Arzt wurde von einer weiteren Einnahme von Procarbazin im 5 Zyklus aufgrund möglicher Risiken eines anaphylaktischen Schocks abgeraten. Die Chemotherapie soll somit fortan nur noch mit CCNU für die letzten zwei Zyklen fortgeführt werden.

Für mich stellt sich jetzt die mir Angst machende Frage:

Soll ich das Risiko eingehen, den 5. Zyklus mit CCNU und Procarbazin mit Allergie-Prophylaxe und darunter dennoch weiterhin bestehenden Risiko einer zunehmenden allergischen Reaktion fortzuführen?

Wie sind da Eure Erfahrungen? Wie habt Ihr Allergien gemanagt? Und was habt ihr wie dagegen getan?

Seht Ihr Möglichkeiten die Chemotherapie in vollständigem Umfang (CCNU und Procarbazin) der letzten zwei Zyklen fortzusetzen oder wurde bei Euch die Chemo ebenfalls auf CCNU reduziert?

Ich freue mich über jede Rückmeldung- die Entscheidung macht mir gerade echt zu schaffen. Danke für Eure Unterstützung:-)!

Herzlichst
Euer Hennes

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