Thema: Persönlichkeitsveränderungen/ aggressives Verhalten

Erstmal hallo an alle,
hmh, jetzt sitze ich hier vor dem PC und weiß nicht, wie anfangen... bei meinem Schwager (56 Jahre) ist vor einigen Monaten ein Glioblastom Stadium 4 diagnostiziert worden.
OP und Strahlentherapie folgten, jedoch entwickelte er noch während der Bestrahlung ein Rezidiv im Hinterhaupt. Er sollte in Mainz opriert werdern und anschließend eine Chemotherapie erhalten.
Er hat jedoch abgelehnt, nachdem er erfuhr, daß eine dauerthafte Heilung nicht möglich sei und er mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die OP linksseitig gelähmt werden würde. Seit einer Woche ist er jetzt wieder zu Hause.
Zu meinem Anliegen:
Schon vor dem Krankenhausaufenthalt gab es Probleme, er hatte Halluzinationen, lief nachts weg, verwüstete die Wohnung, weil er vieles umschüttete und zerbrach ,konnte nie länger als eine halbe Stunde am Stück schlafen. Jetzt ist es noch schlimmer, er hat sehr starke Wutanfälle, zerbricht dabei,, jetzt absichtlich, Gegenstände, läßt sich nicht davon zurückhalten, mit dem AUto durch die Gegend zu fahren (und es zu demolieren...)
Bitte mißversteht das nicht. Ich möchte mich nicht über ihn "beschweren", er ist krank... Aber seine Familie zerbricht:
Die Kinder haben Angst vor ihm und wollen nicht mehr nach Hause, meine Schwester ist völlig am Ende. Sie muß zudem arbeiten,,, da die beiden selbständig waren.
Hat jemand von Ihnen einen Rat, ob bzw. welche medikamentöse Therapie diese Symptome bekämpfen könnte bzw. wer der r5ichtige Ansprechparnter ist?
Gruss
Eva

In erster Linie würde ich mich da mal mit einem Psychiater besprechen. Bei Tumoren, die frontal (vorne, im Stirnbereich) liegen, sind Persönlichkeitsveränderungen sehr häufig.