Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Dana

Hallo,
mir stellt sich die Frage, wenn man bzgl. der genaueren Eingrenzung eines oder mehreren eventuellen Rezidivtumoren einer PET-Untersuchung zustimmt, dann die folgenden Kontrollen ebenfalls so erfolgen müssen.
Einmal PET immer PET?

Gruß
Dana

Susi19

Hallo Dana

Was spricht gegen die PET Untersuchung, mein Mann hat morgen diese Untersuchung und wir sind froh genaueres zu erfahren. Eine Therapie -ins Blaue - ohne genau zu wissen was los ist, finden wir schlimmer. Die PET Untersuchung findet nur im speziellen Fall statt, ansonsten bekommst du nur MRT-Untersuchungen.

Liebe Grüße

susi19

Tomjog

Hallo Dana,

mit einer PET ( FET-PET ? ) Untersuchung kann man eine genau Aussage über die Aktivität und Ausdehnung des Tumors treffen. Ich halte diese Art der Untersuchung auch für sehr sinnvoll. Zusammen mit dem MRT ergibt sich dadurch ein exaktes Bild der Erkrankung. Ob Du dann regelmäßig
ein PET machen musst oder solltest, kannst Du vielleicht auch selbst mit beeinflussen.

Alles Gute.

Grüße

Tom

Prof. Mursch

Das PET wird man immer nur dann machen, wenn man den Tumor im MRT nicht eindeutig einordnen kann oder spezielle Fragestellungen, wie vor einer Bestrahlung vorliegen. Man führt ja gemeinhin kein PET isoliert, sondern immer zeitnah zu einem MRT durch.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

schorsch

Hallo Dana, 2011 warf in meinem Fall eine MRT Untersuchung eine konkrete Frage bei meinen Ärzten auf, die durch das MRT nicht beantwortet wurde. Die danach ausgeführte FET-PET gab den Ärzten (zusammen mit dem MRT) die Antwort. - Ich gebe der Ausführung von Prof. Mursch und Tomjog absolut Recht. An sich ist das MRT absolut aussagekräftig, aber bei Unklarheiten bringt die FET-PET wohl Klarheit. LG

Harte Nuss

Hallo Dana, mir hat das PET so zu sagen das Leben gerettet. Im MRT war nichts zu erkennen, man wusste aber das im Lymphknoten Metastasen waren hat aber den Primärtumor (Ursprungstumor) nicht gefunden. Es wurden einige Proben aus dem Nasenrachenbereich genommen - kein Ergebnis. Erst im PET war er dann zu sehen, im Nasenrachenbereich (nicht zu operieren) und er hatte noch nicht in die Lunge gestreut. Mit dem Ergebnis vom PET und dem MRT konnten die Radiologen die Strahlentherapie punkt genau errechnen. Jetzt zwei Jahre danach bin ich immer noch ohne Rezidiv im MRT. Manchmal denke ich auch im MRT war ja damals nichts zu sehen, sollte ich noch mal ein PET machen lassen? Das würde die KK aber nicht zahlen, da kein andere aktueller Befund vorliegt. Also einmal PET heißt nicht immer PET sondern nur bei konkretem Verdacht. Ich bin froh, dass ich es habe rechtzeitig machen lassen. LG von der harten Nuss

Dana

Hallo,
dagegen spricht halt die radioaktive Substanz, die man erhält - auch wenn sie ja relativ kurz bzgl. der Halbwertzeit ist.
Trotzdem denke ich im Moment, dass auch ein "gutartiges" Meningeom großen Ärger machen kann, wenn es wieder in die Orbita wächst oder ständig irgendwo Restzellen sitzen.




Danke
Dana

Susi19

Hallo Dana

Die Radioaktive Substanz ist nur ganz kurz im Körper, meine kleine Tochter hat mit 6 Monaten 1989 eine radioaktive Untersuchung gemacht bekommen, um die Nierenfunktion (Mißbildung) zu erkennnen. Röntgenstrahlen sagte man mir, sind auch nicht ohne.
Trotzdem würde ich es auch nur im speziellen Fall machen, wie oben schon erwähnt, die Krankenkasse zahlt sonst auch nicht.

Liebe Grüße

Susi19

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.