Hallo,
bei meinem Mann wurde im Februar 2019 ein Glioblastom Grad 4 nicht methyliert diagnostiziert.
-OP
-Bestrahlung 6 Wochen
-Studie Immuntherapie
-gute 7 Monate (wie er immer sagte) dann aber
-Oktober 2019 Rezidiv und weiterer Tumor an anderer Stelle
-November 2019 erneute OP am ersten Tumor
-neuer Tumor nicht operabel
-keinerlei Bestrahlung mehr möglich
-Kontroll MRT nach OP ergibt Ausbreitung Tumorgewebe wohl über das Hirnwasser und nun an dritter Stelle sichtbar
-Chemo mit Temodal
-seit ca. 3 Wochen totale Verwirrtheit, nicht mehr selbständig, etc., etc., kann nun auf keinen Fall mehr alleine gelassen werden
Bin bis vor 4 Wochen noch Vollzeit arbeiten gegangen, durch gute Organisation war das noch möglich. Nun aber nicht mehr.
Ich möchte ihn auf jeden Fall selbst und so lange wie möglich Zuhause pflegen. Bleibt einem denn wirklich nur der Weg die Pflegezeit zu beantragen (6 Monate vom Arbeitgeber freigestellt ohne jegliches Gehalt oder anderweitiger Zahlungen). Klar, man kann ein zinsloses Darlehen vom Bund erhalten, aber das muss man ja auch irgendwann zurückzahlen. Das Pflegegeld und die Erwerbsminderungsrente reichen jedenfalls nicht aus. Alle Informationseinholungen an den unterschiedlichsten Stellen enden bei der Pflegezeit.
Was sind da Ihre/Eure Erfahrungen?