Pflege der Kopfhaut während der Bestrahlung

Hallo, schon wieder ich !
Bei meiner Mutter beginnt demnächst die Bestrahlungstherapie. Wir wurden,was mir erst so im nachhinein aufgefallen ist, nur sehr theoretisch über die Bestrahlung und deren Nebenwirkung aufgeklärt. Wer kann mir bei folgenden Fragen weiterhelfen:
-Die Kopfhaut wird wohl nur gepudert. Und das 6 Wochen lang. Wie ist das ?
Sollte sich meine Mutter die Haare eher kurz schneiden lassen, damit diese Prozedur einfacher durchzuführen ist ?
-Gibt es andere evtl. naturheilkundliche oder homöop.Mittel, die die Kopfhaut vor den Folgen schützt oder die einfach nur wohltuend wirken ?
Bitte gebt mir Tipps, damit ich meiner Mutter diese Sache etwas erleichtern kann.
Gruß Andrea

Hallo Andrea

Mein Mann hat während der Bestrahlung und auch noch danach die Salbe Combuderon von Weleda auf die betroffenen Stellen eingerieben. Das hat er als lindernd und wohltuend empfunden (er hatte immer ein leichtes Brennen). Ihm sind die Haare dort total ausgefallen und der Arzt hat nicht damit gerechnet, dass sie wieder wachsen - doch jetzt, nach 15 Wochen seit der letzten Bestrahlung, sind sie alle wieder in der selben Beschaffenheit wie vorher nachgewachsen. Wir haben uns sehr darüber gefreut, obwohl es ja bloss eine Nebensache ist...

Alles Gute für Deine Mutter und die Familie.

Liebe Grüsse Sybille

Hallo Andrea

Als ich merkte, dass die ersten Haare ausfallen, habe ich sie abgeschnitten. Vorher hatte ich einen ziemlich dicken Busch. Dies war beim Bestrahlen nie ein Problem. Danach habe ich einfach morgens und abends normale Body-Lotion eingecremt. Mit der Kopfhaut hatte ich während der Bestrahlung nie Probleme. Natürlich muss man sie schützen, wenn man an die Sonne geht. (Tücher, Hüte, Perücke usw. )

Gruss

Moni

Hallo Andrea,

meine Mutter ist auch 56 und hat die Bestrahlung seit letzten FR hinter sich. dort wo sie bestrahlt worden ist, sind die Haare von alleine ausgefallen. Meine Mutter hatte von anfang an kurze Haare. Ich habe irgendwo gehört, daß man sich nicht die Haare rasieren soll, weil die ja auch einen natürlichen Schutz der kopfhaut gegenüber der Strahlung sein sollen. Meine Mutter hat sich die Kopfhaut mit einem bestimmten Puder (Apotheke) gepudert (der Name ist mir entfallen), da sie Rötungen bekam. Normales Babypuder hat sie nicht vertragen aufgrund der konservierungs- und Parfümstoffe. Gewaschen hat sie sich die Haare eigentlich nie ...
ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

Hi Andrea,
ich würde die Haare nicht zu kurz schneiden lassen. Die Haare sind ein guter Schutz für die Kopfhaut. In der 2. Woche der Bestrahlung beginnen die Haare auszugehen und da ist es nicht schlecht wenn sich das anliegende Haar über die kahlen Stellen legt da nackte Haut empfindlicher ist und mit Rötung reagieren kann. Ich hatte keine Rötung und habe auch kein Puder gebraucht. Allerdings wärend der 3 Wochen der Bestrahlung, die Haare nicht gewaschen. Man sollte sie nicht waschen da die Kopfhaut zu empfindlich reagiert auf Seife.
Die Haare sind an den bestrahlten Stellen ganz ausgegangen aber 7 Wochen nach der Bestrahlung haben sie wieder begonnen zu sprießen. Nun ist alles wieder in Ordnung. Ich glaube, dass diese Geschichte mit dem Puder auch eher Patienten mit Brustkrebs betrifft wo die Haut direkt bestrahlt wird. Ich habe im Wartezimmer der Strahlentherapie oft mit Betroffenen (Brustkrebs) gesprochen und die hatten schon arge Rötungen und eine Spannung der Haut.
Also wie gesagt ich hatte keine Rötung ich hoffe es geht bei euch auch so gut.

Liebe Grüße und alles Liebe
Kathi

Hallo Andrea,
unserer Tochter sind auch die Haare teilweise ausgefallen. Aber sie hat sich die Haar mit Babyshampoo gewaschen und keine Probleme gehabt. Allerdings hat sie das Haus auch nie ohne Kopfschutz sprich Hütchen oder Tuch verlassen um die kahlen Stellen vor Wind und Wetter zu schützen.
Alles Gute