Hallo, Ihr Lieben,
heute, inmitten der 5. Chemo (+Bestrahlung), habe ich meinen Mann liegend auf dem Boden vor dem Bett gefunden. Er hatte keine Kraft, sich bis zum Bett zu schleppen und lag lange da. Auch geistig geht es seit der 4. Chemo bergab.( Unsere Tochter !3 möchte am liebsten sich ihrer Aussagen nach , umbringen, weil sie die Situation nicht erträgt, vermeidet den Kontakt zu ihm. Sie ist seit Herbst in psychologischer Behandlung. ) Nun möchte ich Pflege beantragen, bin voll berufstätig und habe keine Ahnung, was besser für meinen Mann und für uns alle wäre. Also heute musste ich den Nachbarn rufen, denn ich konnte ihn kräftemäßig gar nicht ins Bett heben. Nun habe ich Angst, ihn allein zu Hause zu lassen.
Ja, ich schreibe diesmal verwirrt, da ich seelisch sehr mitgenommen bin.
Auf dem Pflegeantrag weiß ich gar nicht, was ich ankreuzen soll, was für uns am besten wäre. Morgen treffe ich eine Nachbarin, die bei der Pflegekasse arbeitet. Vielleicht lasse ich mich krankschreiben, bis alles geregelt ist, aber selbst mit Pflegedienst kann ich ihn nach diesem Vorfall nicht allein lassen. Hilfe seitens der Familie ist auch nicht möglich. Was tut man am schlauesten? Nächste MRT erst im April fällig........