Liebe Mitstreiter,
ich habe schonmal von meinem Mann erzählt, bei dem eine Lähmung am rechten Bein aufgetreten ist, wonach ein Hirntumor entdeckt wurde. https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/grad-iii-oder-iv-ab-wann-zweitmeinung-sinnvoll-16248.html#unread
Innerhalb der letzten 4 Wochen hat er eine Verschlechterung auch an der rechten Hand bemerkt, was uns deutlich zeigt: Da passiert gerade was in seinem Kopf.
Zeit ist also entscheidend gerade.
Da wir ewig auf einen Befund warten mussten, konnten wir noch keine Zweitmeinung anfragen. Und jetzt haben wir das Problem schon eine Behandlung geplant zu bekommen. Wohl nach dem Standardschema (6 Wochen tägliche Bestrahlung plus Temodal) aber an einem Photonen Linearbeschleuniger.
Der Arzt sagte uns, dass der Tumor recht weit außen läge und es deswegen gut möglich sei mit diesem Gerät zu arbeiten. Photonen sind nämlich nicht so schonend zu dem Gewebe durch das sie müssen, bevor sie überhaupt beim Tumor ankommen.
Unsere Zweitmeinung hätten wir gerne aus einer Klinik mit Protonen Bestrahler. Das Gespräch wäre allerdings erst eine Woche nach dem Beginn der Therapie an der anderen Klinik. Und bis dann alles geregelt und vermessen ist geht sicher nochmal ein Monat ins Land.
Jetzt fragen wir uns: Angenommen das Behandlungsschema sei grundsätzlich das selbe, lohnt es sich dann trotzdem auf Protonen zu setzen?
Kann man eine Behandlung zwischendurch abbrechen und anders weitermachen?
Grüße aus Hessen