Rainer[a]
Unser Sohn Marco (2,75 Jahre alt) hat ein 4-5cm grosses pilozytisches Astrozytom WHO Grad 1, das aber leider direkt am Stammhirn (Hypothalamus) sitzt und als nur bedingt operativ entfernt werden kann.
Die Neurochirurgen können max. 50% des Tumors operativ entfernen , um dann mit Chemotheraphie weiterzumachen.
Da unser Sohn seit 2 Jahren auf extreme Dystrophie behandelt wurde (er ist 84 cm gross, wiegt 8,4 kg) müssen wir uns fragen, ob ihm angesichts seiner geringen Konsistenz die ausschliessliche Behandlung
mit einer Chemotheraphie mit allen Nebenwirkungen zumuten können (Chemomedikament/e noch offen)
Oder sollen wir das OP - Risiko eingehen ?
Bei Marco besteht das Risiko, dass der Sehnerv, das Atemzentrum und die Steuerung Ernährung/Stoffwechsel bei einer OP beschädigt wird.
Hat jemand bei unserem piloz. Astrozytom mit einem sehr jungen Kind Erfahrungen mit Chemotheraphie ?
Wenn ja, mit welchen Medikamenten (Vincrsitin, Carboplantin, oder andere)
Wir sind für jede Hilfestellung dankbar, die unsere Entscheidung (OP + Chemo) oder nur Chemo + spätere Bestrahlung erleichtert
Ansonsten sei gesagt, dass wir im Uniklinikum in Heidelberg (Prof. Dr. Rating) bisher offen und fair beraten wurden, aber die Entscheidung als
Eltern für Marco kann uns keiner abnehmen.
Gleichzeitig wünschen wir hier an dieser Stelle allen Hirntumorpatienten eine gute Perspektive und viel Kraft und Liebe
Marco, Anja und Rainer, mannheim