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bahar1987

Liebes Forum, kurz zu meiner Person, bin weiblich und 29 Jahre alt. Bei mir wurde Ende 2014 eine Pinealiszyste entdeckt, die sich durch Kopfschmerzen und Schwindel bemerkbar gemacht hat. Die Zyste scheint den Aquädukt einzuengen, aber ist nicht deutlich zu sehen. Damit ich die Schmerzen aushalten kann, nehme ich Antidepressiva und Schmerzmitteln wie Ibuprofen 800 mg mehrmals am Tag. Viele Neurologen und auch Neurochirurgen in Kassel meinten, dass die Zyste nicht die Probleme machen würden. Nun war ich aber auch in Marburg und Göttingen und sie sind sich sicher, dass die Pinealiszyste die Probleme machen. Gibt es Betroffene, die in der Neurochirurgie in Göttingen operiert und zufrieden sind? und immer wieder lese ich, dass auch aus solche einer Zyste ein Tumor werden kann.

Toraisehope

Hallo. Ich würde mir die Zyste auf alle Fälle entfernen lassen wenn es um mich ginge. Bei meiner Mum wurde sie zu einem Tumor. Wünsche dir alles Gute :-)

Claudimaus

Also ich lasse Mich nächste Wo. in Marburg operieren , Jahre lang hies es es ist eine Zyste und sah auch so auf den MRT aus , nun hat Diese aber KM aufgenommen und das is wohl ein Grund zur Op . Es ist also aufeinmal gar nicht so sicher ob es eine Zyste ist . Ich habe Taubheitsgefühle Zeitweise und Sehverschlechterungen aber keine Kopfweh bzw sehr Selten . Ich habe Diese kleinere Zyste auch Direkt an der 4 Hügelplatte angrenzend oder so ... Überleg es Dir aber Generell werden wirs nur wissen wenn das Teil weg ist was es ist und ob die Symptome zurück gehen

bahar1987

In marburg war ich auch für eine zweitmeinung einzuholen,leider habe ich zwei Ärzte erwischt,die nicht kompetent genug waren.leider mein Glück,deswegen habe ich mich nicht für Marburg entschieden,wünsche dir aber alles gute.viel Glück bei der op,hoffe dass du bald beschwerdefrei bist.liebe grüße

bahar1987

Danke toraisehop:) ich werde es auch bald machen lassen,nur habe ich ein bisschen Angst vor der Operation :€

Prof. H. Strik

Solange eine Zyste kein Kontrastmittel aufnimmt ist nicht davon auszugehen, dass ein Tumor dahintersteckt. Ich habe einige solche Patienten seit Jahren in Betreuung. Die letzte Zyste mit Kontrastmittelaufnahme blieb auch histologisch eine Zyste, aber in diesem Fall waren wir schon froh, das gesichert zu haben. Die meisten Zysten, die ich kenne, verursachen keine Beschwerden. Richtig ist, dass Pinealiszysten im Prinzip auch zu einer Behinderung der Liquorabflusswege führen können. Bei der Entscheidung für oder gegen eine Operation muss immer das Operationsrisiko in Betracht gezogen werden, dazu muss der Neurochirurg klar Stellung nehmen. Deshalb halte ich eine Empfehlung in diesem Forum für oder gegen eine solche Maßnahme ohne genaue Kenntnis der Situation für problematisch.

Prof. Dr. med. Herwig Strik
Neurologie Uni Marburg

bahar1987

Vielen herzlichen Dank für Ihre ausführliche Antwort Herr Prof Dr strik.mir wurde das mit den lontrastmitteln noch nie angesprochen,ich habe es zum ersten Mal hier im Forum gehört.ja viele Ärzte sagen was anderes zu den op Risiken,deswegen bin ich sehr gespalten.herzliche Grüße bahar1987

bahar1987

Ah ja welche Kliniken sind denn spezialisiert für pinealiszysten-op?

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