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sagichnicht

Hi,

ich bin 32 Jahre und habe rechts parietal einen im Moment 1,2 x 0,5 x 2,7 cm großen plaquartig wachsenendes Meningeom.
Wer kann mir zu dieser Art nähreres sagen? Googlen lässt sich nur das es plaquartig selten vorkommt.
Ist dies schlechter oder besser, wenn es plaquartig ist.

Prof. Mursch

Diese flächenhaft (und nicht knotig) wachsenden Tumoren der Hirnhaut sind mit den vorliegenden Informationen prognostisch nicht einfach so einzuschätzen. Sie wachsen wohl etwas häufiger nach Operationen erneut nach (rezidivieren). Abhängig ist dies aber von der Möglichkeit der kompletten Entfernung, der Lage und dem histologischen Grad.

Prof. Dr. Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

sagichnicht

Danke für die Antwort.

Im Diagnoseschreiben steht leider nur so wenig.
Und halt das mir geraten wird zu einer Verlaufskontrolle zunächst in 3 Monaten zu gehen.

Warum eigentlich so früh? Kann beim ersten mal nicht gesagt werden um welchen Grad es sich handelt?

Prof. Mursch

Den Grad kann man erst erfahren, wenn man den Tumor nach Entfernung histopathologisch untersucht.
Die frühe MRT Kontrolle spricht für die Sorgfalt der behandelnden Ärzte. Einen so kleinen Tumor wird man dann operieren, wenn er Symptome macht oder wenn er wächst. Wachstum kann man mit MRT Kontrollen erfassen und so frühzeitig helfen, bevor das Meningeom zu groß wird.

Prof. Dr. Mursch

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