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antje0077

Ihr lieben,
nachdem ich ja jetzt länger hier im forum unterwegs bin, fällt mir auf, dass es hier nur" leidensgenossen" gibt, welche nicht vollstänig nach der ersten op geheilt wurden, die anfälle nach der op hatten...rezedive hatten...etc....???
Wo sind die anderen Patienten ?

Prof. Mursch

Mit einem Gliom sind Sie nicht "vollständig" heilbar. Man wird immer Kontrollen machen müssen, ob der Tumor nicht wieder wächst. EIn astrozytärer Tumor ist zwar nach MRT (Kernspin) "komplett" entfernbar, aber es bleiben immer Zellen irgendwo zurück, oder es schlummert irgendwo die Möglichkeit, dass sich wieder etwas bildet.
Das kann jahrzehnte dauern, aber ein Patient ohne Rezidiv ist nicht die Regel.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Susi19

Hallo Antje0077
Mein Mann hat 2011 ein Oligostrozytom III operiert bekommen, ein kleiner Rest ist noch im Sprachzentrum, er hatte einen Anfall vor der OP , dadurch ist der Tumor erst entdeckt worden. Er ist bestrahlt worden. Dieses Jahr ist durch Vorsorge ein Rezidiv erkannt worden, er ist massiv bestrahlt worden, nachdem die Chemo nichts bewirkt hat.
Er gehört zwar auch zu den sogenannten Leidensgenossen, aber:
Er war im ganzen nur 6 Monate (2011) krankgeschrieben, er fährt weiterhin Auto (Ärzte haben das OK gegeben) er geht voll arbeiten, er macht seinen Sport ( gerade Landesmeister im Schwimmen) und auch so führt er weiterhin ein normales Leben. Wir und die Ärzte sind super zufrieden wie man mit einer so schweren Erkrankung noch leben kann. Für uns ist das ein unglaublicher Erfolg der Medizin, er nimmt wohl weiterhin Keppra.Ich hoffe ich konnte dir einen positiven Anstoß geben.
Ganz liebe Grüße
Susi19

Lara

Hallo Antje,

Die anderen Betroffenen.... haben evtl. nicht das Verlangen sich zu melden so lange es gut läuft.
...man liest... Ggf. Meldet man sich wenn man zu einem Thema etwas sagen kann...
Ein eigenes Thema kann man ja nicht aufmachen solange man kein Thema hat.
Aber hier passt es wieder also melde ich es für die Neuen im Forum...

Mein Mann geht noch voll arbeiten. Er wurde 01/2009 und 03/2013 an einem Glioblastom lV operiert seit 12/2013 bekommt er Avastin.
Er hat keine Epilepsie, keine Ausfälle einzig die Müdigkeit quält ihn.

Der Hausarzt hat sehr starken Vitamin D Mangel festgestellt.... Also besteht die Hoffnung dass beim nächsten MRT Ende November wieder ein stabiler Befund erfolgt....

Es gibt auch Lichtblicke..

Liebe Grüße

Lara

antje0077

Liebe susi ...liebe Lara,
Herzlichen Dank..'.'das macht doch Mut! Habe morgen meine wachop!...bin gespannt und aufgeregt....alles wird gut!
Liebe Grüße Antje

Lara

Liebe Antje,

Ich drück dir die Daumen....

LG

Lara

antje0077

..Lieben Dank!...........Schau mal unter biomedizin blog....da gibt es gute info uerber vitamin

styrianpanther

Liebe Antje!

Ich wünsche Dir für deine morgige OP alles alles Gute und vielleicht magst du mir/uns später deine Erfahrungen mit der Wach Op mitteilen!!!

herzlichst styrianpanther

Susi19

Liebe Antje
drück dir die Daumen und würde mich auch auf deine Erfahrungen mit der WachOP freuen. Dies war auch eine Option für meinen Mann.
LG susi19

annaastro

Hallo Antje077,
habe heute viel an Dich gedacht und hoffe, dass Du alles gut überstanden hast - toll!
Nun zum Mut machen: Im Mai 2013 OP Astro III. Gehe nun wieder als Teilrentnerin ( :-) arbeiten seit Mai 2014. Ich bin aller drei Monate im MRT und meine zwei kleinen Rester im Kopf halten sich stabil - heißt sind nicht gewachsen oder gestreut!
Außer Müdigkeit, Schlappheit, Unkonzentration und manchmal auch Antriebslosigkeit - Beschwerde frei. Ich denke, vielen Menschen geht es schlimmer.
Ich drück Dir fest die Daumen und würde auch gespannt sein, wenn du dich erholt hast, wie es dir bei der Wach-OP so ergangen ist.

LG anna

antje0077

Ihr Lieben....meine op ist am donnerstag....momentan liege ich nur hierum..VIELEN DANK für die guten wuensche...ich werde berichten...Euch allen ....wuensch ich auch eine gute Zeit :-)

Goertsch

Hallo zusammen, ich melde mich auch wiedermal zu Wort und möchte euch meine positive Geschichte erzählen.
Meine Geschichte begann im August 2007 mit einem Epi Anfall. Danach wurde ein Astro 2 im Bewegungszentrum der li. Körperhälfte festgestellt und teilentfernt. Bis Anfang 2012 wurde die Sache mit halbjährlichen Kontrollen im Auge behalten. In dieser Zeit hatte ich keinerlei Beschwerden oder Einschränkungen.
Überraschenderweise begannen der Februar 2012 mit kleinen lokalen Epi Anfällen, nach dem 4ten in kurzer Zeit, entschieden sich die Onkologen für eine Chemo mit Temodal. Diese habe ich ziemlich gut vertragen und bin seit her wieder komplett Anfalls frei. Ich kann mein Leben ganz normal gestalten und geniesse die Zeit mit meinem knapp 5 jährigen Sohn.
Vor 2 Wochen hatte ich meine halbjährliche Untersuchung. Bei dieser wurde ein Wachstum des Rest Tumors um einige mm festgestellt.
Mein behandelnder Arzt schätz, dass der Tumor in etwa einem Jahr wieder die Größe erreicht hat, bei der die Anfalls Wahrscheinlichkeit stark zunimmt. Dann ist wohl wieder Chemo angesagt.
Ich habe deswegen keine Angst vor der Zukunft denn ich bin positiv gestimmt das alles Gut wird!!

Meine Familie und ich haben einmal die Chemo geschafft und wieder ins "normale" Leben zurück gefunden also schaffen wir es sicher auch ein zweites mal.

Ich hoffe ich konnte dir etwas Hoffnung geben.

LG

HeikeLev

@Goertsch......

3 x Daumen hoch für Deine Einstellung. Super ich wünsche Dir - und natürlich allen hier - nur das Allerbeste.

LG
Heike (Angehörige)

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