Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

mee

Liebe Forumsteilnehmer/innen,
meinem Vater (64J) wurde nach einer Biopsie (1.12.) am 6.12. mitgeteilt, dass er ein GBM (re. front.) hat. Am 12.12. wurde er operiert: rechts frontale Trepanation und Frontallappen-Absetzung.
Sein derzeitiger Zustand nach meinem Empfinden: "gut", jedoch etwas antriebslos & Kopfschmerzen.
Im ärztlichen Bericht steht:
"Keine KM-aufnehmende Raumforderung mehr sichtbar. In den FLAIR-Sequenzen am linken Seitenventrikelhinterhorn sowie am linken -vorderhorn Hyperintensität verdächtig auf Gliomatose."
Wie muss ich diesen Verdacht bewerten - vor allem im Hinblick auf die kommende Bestrahlung und Chemo?
Wir haben ihn schon für Studien angemeldet, warten aber vorerst auf die Untersuchung seines Tumorgewebes ( un/methylierter MGMT-Promotor).
Wir haben Anfang Januar einen Termin in der Radiologie. Ich habe mir schon einige Aufsätze zur Gliomatosis besorgt. Ich lese, dass es verschiedene Erfolgsaussichten gibt, je nachdem, wie man bestrahlt (boost in Kombination, etc.). Ich brauche dringend Rat, welche Bestrahlung(sart) die beste (schonend und effektiv) für ihn ist. An wen kann ich mich wenden?
Herzlichen Dank und viele Grüße
mee

Prof. Mursch

Zuerst einmal sollten Sie mit dem Radiologen besprechen, der Ihnen die Gliomatose-Verdachtsdiagnose erläutert.

Ohne die Bilder zu sehen, kann man sicherlich nur spekulieren, aber "Hyperintensitäten in der Flair-Sequenz an den Ventrikelhörnern" sind nicht ausschließlich spezifisch für eine Gliomatose.

Ob das Ganze Konsequenzen für die Bestrahlung hat, ist allerdings m.E. nicht sicher.

Prof. Dr. Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.