Vanessa[a]

Gut ein Jahr nach der Astrozytom-Op habe ich noch/wieder Zeichen erhöhten Hirn-drucks. Es war aber auch ein "unabhängig vom Tumor bestehender Normaldruck-Hydrocephalus " im Gespräch. Der Haken ist, daß im MRT kein(!) ausgeprägter Hydro-cephalus zu sehen ist. Der Befund ist im Vergleich zum präoperativen Zustand besser,
wobei ich damals weniger Beschwerden hatte; jedenfalls würden die Bilder noch nicht
nach einer Shunt-Op verlangen. Eine Zyste im Op-Gebiet könnte der Grund der Beschwerden sein, ist aber nicht ganz eindeutig zu sehen .
Jetzt ist eine Liquorfluß-Studie im MRT angedacht.
Wer kann mir etwas dazu sagen?

Solveig[a]

Liebe Vanessa,
freue dich, daß solch eine Untersuchung gemacht wird. Wir haben nur die Wahl zwischen Shunt ja
oder nein. Die Situation ist ähnlich, klinisch Hirndruckzeichen, obwohl die Bilder ganz gut aussahen
und keine Vergrößerung oder Hydrocephalus anzeigen. Weitere Untersuchungen sind aber als zu
teuer abgelehnt worden.
Wünsch dir, daß dir s

Kay[a]

Kein Bild kann Druck sicher messen. Ein MRT kann mit Flußstudien Störungen der Liquorzirkulation nachweisen, aber ob ausreichend Liquor resorbiert wird oder ob die Pufferungsfähigkeit des Hirns (Compliance) ausreichend ist, kann man selten ohne operativen Eingriff (kontinuierliche Druckmessung im Schädelinneren) nachweisen. Ausnahme: Zeichen des Hirndrucks im Augenhintergrund ("Stauungspapille").

Gruß

PD Dr Mursch
Neurochirurgie Bad Berka

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