Arwin

Halloo
ich nehme Pregabalin 175 und 200 wegen der starken Ktämpfe um Fuß und Bein. Meine Schmerzärztin meint wir können noch hoch bis 300 früh und 300 abends
Habt ihr Erfahrungen mit Gewichtszunahme. Ich habe seit Dezember (naja eben Weihnachten) bis jetzt rund 6 Kilo zugenommen. Ich kasteie mich ich esse abends Müsli aus Haferflocken mit Obst oder Beeren. oder Birchler Müsli. Haben wir mal ein Fest, esse ich auch mal Torte und Abendbrot. Man kann sich ja nicht alles verwehren. Ich habe so richtige Freßflases.. Da überkommt es mich. Schokolade kaufe ich schon gar nicht mehr. Aber manchmal muß ich abens was essen, worauf ich appetit habe, auch mal ein Fettbrot auf frischem Brot. Ich trinke auch nur Selterwasser.
Was habt ihr so für erfahrungen!
Arwin

KaSy

Liebe Arwin,
Ich hatte nach meinen ersten beiden WHO-II/III-Meningeom-OPs "Persönlichkeitsveränderungen, woraufhin ich Antidepressiva verschrieben bekam. Erst eins, dann ein anderes, dann wieder eins ...
Gegen die Depressionen wirkten sie eigentlich kaum, aber durch das "Herunterfahren der Sensibilität im Gehirn" erzeugten sie, dass ich damals auch nicht mehr wusste, wann das "Sättigungsgefühl" erreicht ist. Das gab es gar nicht mehr.

Pregabalin ist gegen Krampfanfälle entwickelt worden, hat aber eine deutlich höhere Wirkung gegen Schmerzen, wie im Verlauf der Langzeitbeobachtung festgestellt wurde.

Fast alle Medikamente, die ihre Wirkung im Gehirn entfalten, wirken nicht nur auf das Ziel, für das sie entwickelt wurden.

Möglicherweise wirken die meisten Antidepressiva so, dass man zunehmen soll, weil der Mensch weniger depressiv ist, also aktiver wird. Durch die regelmäßige Einnahme der Tabletten (auch als Kapseln, die ihre Inhaltsstoffe lansam abgeben und damit ständig wirken) soll die Person davor geschützt werden, in dieser ständigen Aktivität irgendwann keine Kraft mehr zu haben, aber auch kein Essen zu finden. Deshalb wird gleichzeitig für das dauerhafte "Auffüllen der Fettspeicher" gesorgt.

Bei mir entstand dadurch die zweite Depression, das war kontraproduktiv. Deswegen wurden immer wieder andere Mittel ausprobiert, z.T. zwei bis drei gleichzeitig, jedes wirkte mit anderen Nebenwirkungen und letztendlich habe ich vor 10 Jahren auf sie völlig verzichtet und gehe mit diesen Aggressionen und Depressionen usw. geeignet um.

Pregabalin habe ich vor einem Jahr wegen heftigster Schmerzen für etwa 2-3 Monate genommen, dann nicht mehr. Es hatte eine gute und dauerhafte Wirkung.

Aber so, wie es Dich die Schmerzen nicht mehr oder weniger spüren lässt, scheint es bei einer Dauereinnahme Dich das Sättigungsgefühl nicht mehr spüren zu lassen oder/und (als ungewollte Nebenwirkung) die "Fettspeicher dauerhaft aufzufüllen".

Da passt der Vergleich mit den ungewollten Nebenwirkungen der Antidepressiva.

Du wirst ja jetzt von einer Schmerzärztin betreut. Als ich kurzzeitig bei einer war, bekam ich mit, dass sie viel ausprobierte, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen, weil ihr bewusst ist, dass jeder Mensch individuell ist und speziell auf die vorhandenen Mittel reagiert. Dazu gibt es ja diesen Facharzt. Meine Schmerzärztin war auch im palliativen Bereich tätig, wo es um eine Vielfalt von hilfreichen Medikamenten geht.

Es scheint also für Dich sinnvoll zu sein, in einem engen und kurzzeitigen Kontakt mir Deiner Schmerzärztin zu bleiben und ihr alle guten und schlechten Wirkungen mitzuteilen. Sie hat imner noch eins und noch eins und ... und ... ein weiteres Mittel zur Verfügung. Durch andere Mittel können andere unerwünschte Nebenwirkungen entstehen, die Du vielleicht besser akzeptieren kannst. Je länger Du ungewollte Wirkungen erträgst, um so länger brauchst Du, um sie (die 6 kg) wieder loszuwerden.

Für mich gab es damals ein Antidepressivum, das nicht "dick" machte und später von einem Arzt in der Rehaklinik als "der Turbo unter den Antidepressiva" bezeichnet wurde. Für mich klang diese Bewertung gut und es hatte ja auch nicht die "Dickmacher"-Nebenwirkung. Aber das Wort "Turbo" bezeichnete wohl auch eine derart hohe Aktivität, dass ich extrem viel schaffte, was das normale Maß überstieg. Ich fand das zunächst sehr lange sehr gut. Aber es war auch eine ständige Überforderung! Ich arbeitete bis nachts um 1 oder 2 Uhr, stand um 6 Uhr auf, ging zu den Schülern und nahm sogar anderen Lehrern Arbeit ab - und das nach drei WHO-III- Meningeom-OPs und einer 30x2Gy-Bestrahlung. Das konnte auf Dauer nicht gut gehen, ging es auch nicht. Dann gab es weitere "Zaubermittel" ....

Ich wurde von meiner Schmerzärztin 1x/Woche bestellt, bis die passende Medikamentenkombination gefunden war, dann erst wurden die Zeiträume etwas länger.

Du musst Dich nicht mit dieser Nebenwirkung (+ 1 kg / Woche) abfinden. Sprich das an.

Ich weiß, dass Du mehrere Medikamente nehmen musst, aber nach und nach sollte auch für Dich die geeignete Kombination gefunden werden, die gut wirkt und tolerierbare Nebenwirkungen hat.

Du bist wertvoll und Du bist an Dir und an anderen interessiert, also wirst Du nichts zulassen, was Dir schadet, auch wenn es mit mehreren Arztbesuchen verbunden ist.

KaSy

Arwin

Hallo KaSy
meine Neurologin sagt, was wollen sie nun Epi Anfälle weg oder nicht dick werden, wie sie auch gegen Canabis ist. Leider habe ich auch das vertrauen zu ihr verloren.
Wie bei meinen Epi Anfall bei ihr in der Praxis, sie hat mir einen Zugang gelegt und kein Pflaster war da. Aber wenn ich das ansprechen würde da kann das nicht war sein, ich war ja in einem Ausnahmezustand.Meinen Mann haben sie ja nicht mal zu mir gelassen, er war im Nachbarzimmer. Die Ärztin ist dann am Fenster immer auf und abgerannt, "wann kommt nun bald der Rettungdwagen, und wo bleibt er denn Was sie gemacht hat ist mir tavor zu geben 2 in einer viertel Stunde. Die erste hat den Anfall dann auch für Minuten unterbrochen.
Das hat in der Klinikauch noch lange gedauert er sie den Anfall unterbrochen haben.Ich hatte kein Zeitgefühl aber 1 Stunde bestimmt. Ich lag ja lange in der Notaufnahme.
die einzige die die Ruhe bewart hat war die Schwester die hat immer meinen Arm gestreichelt und beruigend auf mich eingeredet.

Arwin

Arwin nochmal
das ist 2022 gewesen
seitdem bekomme ich immer andere Pillen. die helfen eine weile und dann bekomme ich wieder einen Anfall. In einem meiner Entlassungsberichte steht "schwer in den griff zu bekommende Anfälle.
Ich weis ja nicht ob es noch ein weiteres Medikament gibt das nicht solche Gewichtszunahme macht. Wenn man beim Arzt sagt ich nehme zu dann sagen viele reissen sie sich mal, zusammen und essen sie nicht mehr so viel. Da bin ich immer ganz traurig.
Wenn ich gefragt werde was ich so den ganzen Tag mache weil ich so dick bin (immerhin Größe 48) sage ich dann immer ich liege den ganzen Tag auf der Chouch fre... Schokolade und trinke Rotwein. Das wollen sie doch nur höhren
Ich mache ja auch Krankengymnastik, Anderen Sport kann ich nicht, Bei der Lähmung kann ich nicht Fahrrad fahern keinen Ball spielen Sportarten wo man sich bewegen muß, da torkele ich nur rum, und hinlegen auf den Boden geht gar nicht. Mit dem Knie komme ich garnicht runter oder hoch
Ich bin ja schon eine Kampfelfe mit meinem Gewicht aber noch mehr zunehmen ist auch nicht gut für meine Gelenke (Siehe Arthrose Knie)
Aber ich kann ja nicht nur wasser trinken. Und auf alles verzichten ist dann auch keine lebensqualität. Heute habe ich mal einen Spruch für mich:
Querstreifen machen dick.
Aber wer ist schon querstreifen.
VG Arwin

LotteMaus

Hallo Arwin,

ich nehme keiner Deiner Medikamente, habe auch nicht den gleichen Tumor wie du ihn hast.
Ich nehme Tecfidera für meine MS, L-Thyroxin für meine Hashimoto (Schilddrüsenunterfunktion) und nach „Bedarf“ bekomme ich Kortison Stoß Therapie (gegen MS Schübe).
Ich habe von 2018-2022, 20 Kilogramm zugenommen-obwohl ich alle Schilddrüsenwerte im Super Normbereich hatte.
Dann hat mein Arzt mir eine Ernährungsberatung über die Krankenkasse verdonnerte.
Die Beratung war für mich sehr gut. Anders herum hatte die Ernährungswissenschaftlerin der Charité ein anderes Problem: denn ich koche selbst, frisch, kein Fleisch, keine Fertigprodukte, kein Industriell gefertigtes Essen-alles vorbildlich.
Sie schrieb mir einen Ernährungsplan. Erste Regel: Vollkornbrot, Haferflocken, Müsli, Saaten usw. immer nur morgens, spätestens zum Mittagessen.
Keine Weintrauben, keine Mango, keine Ananas, also alle Zuckerbomben weglassen.
Früchte die säuerlich sind, Beeren, Kiwi, Sanddorn. Ich darf maximal 2 Esslöffel Reis essen, oder aber 2 mittlere Kartoffeln, oder aber 70 Gramm Nudeln… bei mir stellte sich nix ein. Also großes Labor. Und siehe da, mir fehlte ein Enzymwert der so verhungert war dass das Labor den kaum noch messen konnte. Ich bekomme jetzt etwas dafür und mache trotzdem die Ernährungsumstellung. Ich habe 10 Kilo runter. Manche auch viel Gymnastik.

Was ich Die raten möchte: du hast bei chronischen Erkrankungen, bei Prädiabetes, sowie bei außergewöhnlichen langwierigen Erkrankungen ein Recht auf eine Ernährungsberatung (Erstgespräch und dann meist 5-6 Sitzungen). Zuerst musst du alles Zahlen und dann bekommst du abzüglich deiner Eigenbeteiligung das Geld zurück. Die Kassen wollen sicherstellen, dass alle Sitzungen besucht werden.
Frage Deinen Arzt oder Deine Ärztin. Die füllen das denn aus und du wendest es der Krankenkasse.
Es ist absolut erstaunlich, wie und was man nicht zusammen essen sollte. Ich habe auch gelernt „wenn dir nach einer Banane ist, wenn die Zuckerbombe sein muss, dann nicht schälen und reinbeissen sondern die Banane quetschen“. Mit der Gabel. Dadurch passiert etwas und die Banane wird „gesünder“ für Dich. Äpfel: nicht schneiden, sondern reiben. Auch hier das gleiche. Der Körper nimmt den Fruchtzucker anders auf und das Pektin.

Wenn du Kraft dafür hast, stelle den Antrag, mach das. Meistens nehmen sie dann auch Blut ab (Vitamine und so weiter). All das kann dazu führen, das man immer weiter zu nimmt. Ohne eigentlich richtig zu essen.

Viele Grüße aus Berlin!

Mirlie

Hallo Arwin,
als bei mir wegen Fehlbelastungen arthroseartige Kniebeschwerden immer stärker wurden, Gymnastik deswegen nur unzureichend machbar war, kaufte ich mir ein gebrauchtes Laufband über Kleinanzeigen. Es war so ein ganz einfaches LB zum Gehen und Laufen. Ideal für Rentner. Für die junge Frau, die es verkaufte, war es ein Fehlkauf, aber für mich genau richtig. Auf dem Gerät kann man im Schneckentempo, normal oder schneller gehen (alles gut mit plus und minus einstellbar) und sich dabei an großen Haltegriffen abstützen - prima für mich mit Gangataxie. Man bleibt in Bewegung ohne die Wohnung verlassen zu müssen. Es ist besser als Fitnesssport auch weil ich mir beim täglichen Training meinen Laptop auf den Tisch nebenan stelle und die alten Folgen von 'Golden Girls' aus den 90ern dabei angucke und oft in Gelächter ausbreche.🤪 So eine Folge geht immer um die 22 Minuten ist mein Zeitmaß, dann bin ich insgesamt etwa drei normale Sportplatzrunden (ca. 1200 Meter) gelaufen.
Das reicht mir um täglich in Bewegung zu bleiben, auch um dauerhaft keine Stützstrümpfe zu benötigen. Alles bleibt in Bewegung und macht nebenbei Spaß und gute Laune.

Schokolade lässt mich wirklich absolut kalt. Die einzige Schoki die ich mal esse, ist die zart- oder edelbittere um 80Prozent. Als Kind gab es Schoki nur äußerst selten, Weihnachten oder Geburtstag und bei meiner Oma in den Ferien mal. Ich sparte manchmal mit meiner Schulkameradin aus der Parallelklasse (jeder eine Mark). Wenn wir dann die zwei Mark erforderlichen Preis zusammen hatten, gönnten wir uns eine 'Bambina' und teilten sie millimetergenau mit dem Lineal abgemessen.

Mit Übergewicht hatte ich im Leben kaum mal zu tun. Meine Diät lief ohne Coaching ab, immer nach meinem eigenen Gusto "FdH". Man gewöhnt sich mit der Zeit an das weniger essen (sowie langsamere essen!) und kann leichter auf übermäßige Nahrung verzichten. Ich bin Betroffene mit malignem Tumor und möchte meine Lebensqualität die begrenzte Restlebenszeit behalten, darum esse ich weiter, was mir schmeckt. nur halt halbe Portionen. Ich probierte auch mal Fasten. Da ich keine Medikamente einnehmen muss, ist eine 7-Tage-Fastenkur ohne Weiteres möglich gewesen - mir ging es dabei prima. Überwindung kostete es schon irgendwie.

Alles Gute für dich!

Gruß Mirlie

KaSy

Liebe Arwin
Du hast tolle Ernährungs- und Bewegungstipps erhalten. Versuche, was geht.

Ich habe mir aber genau das gedacht, was Du erneut geschrieben hast, also mal so lax geschrieben:

"Ich bin schon dick und nun werde ich noch dicker und ich esse ja schon verdammt wenig und trotz Selters, keine Schokolade, kein Abendbrot nehme ich zu und ich VERZWEIFLE !!!
Ich weiß oder vermute stark, dass es an dem Pregabalin liegt und jetzt habe ich ENDLICH DEN MUT GEFASST, die Neurologin zu fragen - und die knallt mir um die Ohren, dass ich WENIGER ESSEN soll.
DOPPELTE VERZWEIFLUNG !!! !!!"

Ich kann sehr gut verstehen, dass Du dieser Neurologin nicht vertraust. Sie ist ja als Ärztin, die Dir Medikamente gibt, für die Wirkungen und Nebenwirkungen zuständig und hat die PFLICHT, Doch von VERZWEIFLUNG fernzuhalten, die zu einer DEPRESSION werden kann - und das wäre die tödlichste Krankheit !!!

Du kennst die Gefahren des höheren Gewichts, Du kannst sie auch dieser Neurologin aufzählen, müsstest Du aber gar nicht, denn sie müsste Dich darüber aufklären und DAVOR SCHÜTZEN.

In Deinem Eingangsbeitrag hast Du eine Schmerzärztin genannt, darauf hatte ich gehofft.

Ganz abgesehen davon, dass die Zeiten vorbei sein sollten, in denen die "Modelmaße 90-60-90" für die (sorry) "Hungerlatten" auf den Laufstegen als GESUND gelten. Das sind sie nicht! Erst recht nicht, wenn man diese Ziele durch Verzicht, Fasten, sich nach dem Essen übergeben, Frühjahrs-/Somner-/Herbst- und Winterdiäten "hoch- und runter- und dann imner mehr hochschaukelt".

Eine Ernährubgsberatung ist gut, wenn sie nicht nur die Essgewohnheiten, sondern auch die Medikamente in den individuellen Plan einbezieht sowie Tipos für Ausnahmen enthält.

Jede Bewegung ist gut, wenn man in der Lage dazu ist.

Pregabalin ist jedoch ein Medikament, das als Nebenwirkung zu gesteigertem Appetit und dadurch zu Gewichtszunahme führen kann - und das ist bei Dir so. Deshalb ist es zwar gut und sinnvoll, dass Du Dich wegen der Ernährung und der Bewegung beraten lässt.
(Da sollte jeder Arzt grundlegende Hinweise geben können (!) und Dir geeignete Anlaufstellen nennen.)
Aber das Pregabalin hat nun einmal bei Dir diese Wirkung und da könnte ich mir aus eigener Erfahrung gut vorstellen, dass das vorherige Gewicht nicht erreicht werden kann, es sei denn durch Verzicht auf ... ... "Lebensqualität "! Und diese ist bei der " ..." , die wir Tag für Tag zu verarbeiten haben und mit der wir leben MÜSSEN, für uns grundlegend!

Glückspünktchen kann man überall finden, Deine Sprüche gehören dazu, aber auch in der Ernährung darf immer mal etwas sein, was Freude bereitet, ohne gleichzeitig Angst zu erzeugen.

KaSy

LotteMaus

Da hat KaSy absolut recht. Eine Ernährungsberatung sollte immer die Medikamente (noch vor dem erstellen des individuellen Ernährungsplanes !!) einbeziehen. Man sollte alles bedenken. Auch die Wechselwirkung von Medikamenten und Lebensmittel untereinander. Aber Ernährungsberatungen haben so etwas auf dem Schirm. Wichtig ist nur, dass die Person anerkannt ist und bei den Krankenkassen gelistet ist. In der Regel kommen die Ernährungswissenschaftler aus der Klinik. (Ernährung bei Krebserkrankungen/ künstliche Ernährung/ Ernährung bei adipösen Menschen)… usw.
auf eine Heilernährung (Heilmedizin) oder Schicki-Micki Praxen, würde ich die Finger lassen. Aber solche Praxen werden auch nicht von den Krankenkassen als anerkannt gelistet bzw. vergütet.
Mit deiner Neurologin kannst du scheinbar nicht mehr vertrauensvoll „arbeiten“. Suche Dir nach Möglichkeit einen neuen Neurologen.
Den Antrag für eine Ernährungsberatung, kann auch der Hausarzt stellen.
Außerdem wäre es vielleicht auch sinnvoll, den kompletten Hormonstatus mal abzunehmen. Sowie TSH, T3 T4, TPO- Antikörper. Damit man deine Schilddrüse auch mal kontrolliert. Der alleine TSH Wert ist nicht ausreichend!!! (Als Tipp).
Ich wünsche allen ein Schönes Wochenende! Bleibt tapfer!

Arwin

Hallo Ihr
danke für die Tipps, Schilddrüse habe ich nicht mehr da wird 1 mal jährlich Sono gemacht, Blut sowieso.
Laufband geht nicht da wäre ich in der REHA fast runtergefallen, weil das mit dem Gleichgewicht nicht mehr stimmt. Ich hatte vor 2 Woche mit dem Bregabalin auf 200 abends hochdosiert auf Anweisung der Ärztin, deshalb wurde ich immer dicker. Am Sonntag hatte ich so komische Gedanken, ich denke ihr wisst schon. (es wäre doch besser ich wäre nicht mehr da, oder wäre ich bei der OP nicht mehr aufgewacht) das hat mir große angst gemacht. Da bin ich mit dem Bregabalin wieder runter auf 175. Ich habe es am Montag gleich meiner Terapeutin gesagt. Die war auch der Meinung ich sollte auf mich aufpassen und mein Mann auch. Seit ich wieder etwas runterdosiert habe geht es mir besser. Ich spreche es am Montag gleich bei der Schmerzärztin an. Meine Neurologin ist nur per E mail zu erreichen, na ja da habe ich es gar nicht probiert. Da gehen gleich wieder Tage ins Land.
Das Bregabalin hat mir bei den Krämpfen gar nicht geholfen. Ich habe mal nachgelesen seit der 1. OP wurde aufdosiert und mir ging es mit den Schmerzen und Krämpfen immer schlechter. Das habe ich bei unseren Ostseeurlauben gemerkt. Immer der gleiche Urlaub und immer schlechtere Lebensqualität. Was ich im 1. noch konnte ging am 3. Urlaub gar nicht mehr. Ich denke da kann ich das Bregabalin unter ärztlicher Aufsicht absetzen.Es ist blöd wenn die Schmerzen und Krämpfe nicht weggehen und man dosiert auf und auf. Ich hatte zwischendurch auch 2 weitere Medikamente Bachlofen und ein anderes da weis ich den Namen nicht mehr genau Tritititin oder so Bachlofen hat alles schlackerich gemacht und das andere Schwindel und Müdichkeit. Da habe ich den ganzen Tag nur geschlafen. Ein bisschen Lebensqualität möchte man ja auch noch haben.
Mein Spruch:
Der Kranke spart nichts, außer Schuhe
VG Arwin

KaSy

Liebe Arwin,
Das klingt jetzt so, als hätte Dir die Neurologin (oder wer?) nur drei der möglichen etwa 20 Medikamente (Antikonvulsiva, sie erhöhen die Anfallsschwelle im Gehirn, vergleichbar mit der Erhöhung von Deichen gegen das Hochwasser) gegeben und diese "hoch- und tunter-dosiert".

Du hattest doch geschrieben, dass Du seit einem sehr schweren Anfall im Jahr 2022 "imner andere Pillen" bekommen hast und, dass in einem Deiner "Entlassungsberichte stand "schwer in den griff zu bekommende Anfälle".

Es ist durchaus möglich und Du hast es erleben müssen, dass Medikamente, die auf das Gehirn wirken, Suizidgedanken erzeugen können. Dann muss dieses Medikament völlig weg!!

Ich sehe es nach wie vor so, dass "Deine" Neurologin falsch handelt, sie missbraucht ihre Verantwortung gegenüber problematischen Erkrankungen und Patienten, obwohl sie viele Möglichkeiten hätte, unter anderem auch die, Dich zu einem Spezialisten zu überweisen.

Es gibt genug andere Medikamente, die einzeln oder in Kombination wirken, jedoch braucht das Zeit. Jedes dieser Medikamente benötigt zwei bis drei Wochen, bis es wirken kann oder auch nicht.

Hast Du Dich bereits an eine Epilepsie-Klinik gewandt?
Ich kenne solche Kliniken nicht selbst, habe aber von einigen Betroffenen sehr gute Erfolge gelesen.

Ich wünsche Dir, dass sich Dein beschriebener "Abwärtsweg", für den es eigentlich keinen Grund gab, in einen "Aufwärtsweg" mit einer immer besseren Lebensqualität verwandelt!!

KaSy

Arwin

Hallo KaSy
ich bin da ganz bei dir
die Neurologin dosiert immer aufwärts und in der Klinik für Neurologie haben sie nur die 2 anderen ausprobiertdie so schlimme Nebenwirkungen haben, in der Epiklinik haben sie mir nict gesagt das Baclofen neue Anfälle produzieren kann (mir fällt das richtige Wort nicht ein)
Meine Neurologin hat deshalb Baclofen abgesetzt. In der Epi Klinik sehen sie jetzt keinen Grund für eine Wiederbestellung. Ich versuche den Neurologen zu wechseln und wenn es ein Neurologieabteilung in der Uniklinik ist. So was deutete die Schmerzärztin an. Ungefähre Wortwahl: da mußen wir es eben bei einen Neurologen bei uns probieren. (Wegen Cannabis) .Die können auch besser untereinanden kominizieren. Weil die Schmerzärztin auch in der UNI ist.
Drück mir die Daumen für Montag.
Ich habe Angst weili ich immer mit Hoffnung hingehe das sie mir helfen und dann entteuscht werde.
Gestern haben sie sogar im Fernsehen gesagt, das Bregabalin Suizitgedanken hervorruft und das es süchtig macht Wer kann den sowas freiwillig und in hohen Dosen nehmen? Und noch einen Kik bekommen, die können alle von mir geschenkt bekommen. Ich frage mal in der Schmerzklinik ob ich langsam runterdosieren kann. Sie hatte mir auch den Tip gegeben aufzudosieren, was ich mit der Neurologin gemacht habe. das es aber solche Nebenwirkungen macht, das ich nicht mer leben will wußte sie bestimmt auch nicht das es so bei mir anschlägt. Meine Neurologin hat wirklich nur die 2 Medikamente ausprobiert, Baclofen und Bregabalin und am Anfang in der Klinik Gabapentin, was ich auch nicht vertragen habe, warum weiß ich nicht mehr.
Entschuldige die Rechtschreibefehler ich bin so aufgeregt. Mein Mann geht morgen wieder mit. Ich habe wärend ich das schreibe wieder einer weinerlie.
Drück mir die Daumen
Ich habe heute keine Kraft für einen Spruch
VG Arwin

Arwin

Hallo alle
in der Apotheke haben sie auch zu mir gesagt die Dosis währe ganz schön heftig. Es gibt leute die werden süchtig davon und brauchen immer mehr und besorgen die sich ilegal. Ich will das Zeug nicht mehr.
wenn man so harte Nebenwirkungen hat.
Da könnte ich ja noch viel Geld verdienen. Quatsch ich gebe sie der Ärztin wieder, oder lasse sie in der Apo entsorgen. Man sollte nie Medis weitergeben.
Mei8n Spruch für heute:
Die großen Probleme sollte man lösen,solange sie klein sind
Vieleicht komme ich aus der Medikamenten sperale raus unde mir wird doch noch geholfen. Was nützt es wenn ich ein Medi aufdosier und es immer schlechter wird statt besse.
Ich weiß nicht was die süchtigen da machen. Vieleicht mache ich was falsch oder gott sei dank nicht. Ich will ja nicht noch süchtig werden von dem Zeug.
VG Arwin

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