Thema: Presse: ABT-414 als zukünftiges Glioblastom-Medikament gescheitert
Presse: ABT-414 als zukünftiges Glioblastom-Medikament gescheitert
muggel
18.05.2019 16:50:21
Rückschlag für AbbVies onkologische Ambitionen. Die Firma informierte am 17.05.2019, dass sie eine Phase-3-Studie für Hirntumoren gestoppt hat, nachdem eine Zwischenanalyse gezeigt hatte, dass ihr experimentelles Antikörper-Konjugat keinen Überlebensvorteil gegenüber Placebo brachte.
Die Prüfung basierte auf Daten von 639 Patienten mit neu diagnostiziertem, EGFR-verstärktem Glioblastom. Die Registrierung für alle anderen Studien mit Depatuxizumab-Mafodotin, auch ABT-414 genannt, wurde ebenfalls gestoppt. Das Pharmaunternehmen gab keine konkreten Ergebnisse bekannt, sagte aber, dass sie zur Veröffentlichung eingereicht würden.
Die Prüfung basierte auf Daten von 639 Patienten mit neu diagnostiziertem, EGFR-verstärktem Glioblastom. Die Registrierung für alle anderen Studien mit Depatuxizumab-Mafodotin, auch ABT-414 genannt, wurde ebenfalls gestoppt. Das Pharmaunternehmen gab keine konkreten Ergebnisse bekannt, sagte aber, dass sie zur Veröffentlichung eingereicht würden.
muggel
19.05.2019 22:36:58
cs66
20.05.2019 10:59:31
Die Studie betrachtete neu diagnostizierte Glioblastome. Leider konnte ich keine Hinweise auf die Methylierung feststellen.
Wenn ich mich richtig an den Hirntumortag in Berlin erinnere, hat eine Phase-II-Studie mit zusätzlichen Depatux bei Rezidiven durchaus ein längeres Überleben bei nicht-methylierten Tumoren ergeben, die ja nicht so gut auf CCNU ansprechen.
Genaueres wird man erst nach nach der Veröffentlichung wissen.
Wenn ich mich richtig an den Hirntumortag in Berlin erinnere, hat eine Phase-II-Studie mit zusätzlichen Depatux bei Rezidiven durchaus ein längeres Überleben bei nicht-methylierten Tumoren ergeben, die ja nicht so gut auf CCNU ansprechen.
Genaueres wird man erst nach nach der Veröffentlichung wissen.