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Thema: Presse: Bald eine Milliarde GSM-Nutzer - Hirntumore?

Presse: Bald eine Milliarde GSM-Nutzer - Hirntumore?
Anja[a]
30.01.2004 17:23:54
Bald eine Milliarde GSM-Nutzer

Für den Mobilfunkstandard GSM steht die historische Marke von einer Milliarde Nutzer ins Haus. Mit über 970 Millionen Anwendern Ende Dezember und durchschnittlich 15 Millionen neuen Nutzern pro Monat erwartet die GSM Association -- die weltweite Industrievereinigung der GSM-Betreiber --, dieses Ziel zu erreichen. Im Jahr 2003 allein sind 180,3 Millionen neue GSM-Benutzer hinzugekommmen. Das macht einen Anteil von 80 Prozent der insgesamt weltweit 226,9 Millionen neu angeschlossenen Handy-Nutzer aus.

In zwei aufeinander folgenden Jahren hat GSM laut der Industrievereinigung jeweils jährlich so viele neue Kunden hinzugewonnen, wie die zweiterfolgreichste Mobilfunktechnik (CDMA), die vor allem in den USA und Teilen Asiens verbreitet ist, insgesamt zum Jahresende vorweisen konnte. Mit dem Standard CDMA telefonierten Ende 2003 insgesamt 181 Millionen Handy-User. Vor allem der asiatisch-pazifische Raum trieb das GSM-Wachstum an, 70 Millionen neue Nutzer sind dort im Lauf des Jahres nach der Statistik der GSM Association hinzugekommen. China ist der größte Mobilfunkmarkt der Welt: Die beiden chinesischen GSM-Betreiber gewannen 42,8 Millionen Neukunden hinzu -- 21% mehr als das Wachstum für CDMA auf der ganzen Welt.

Aus Europa kamen 42 Millionen neue Nutzer, wobei ein besonders starkes Wachstum in Mittel- und Osteuropa zu verzeichnen war. Durch die russischen Mitglieder der GSM Association kamen 16 Millionen, in Indien und Nordamerika je 10 Millionen, in Afrika und der arabischen Welt je über 9 Millionen neue User hinzu. (rro/c´t)





Re: Eine Mrd Hirntumore in 20 Jahren.


Hallo!

Wenn Mobiltelefone so krebserregend wären, dann hätten wir doch schon
längst eine riesige Anzahl von Fällen. Selbst, wenn wir uns noch im
ansteigenden Teil einer Gauss´schen Kurve befinden, bei einem Sample
von jetzt schon 1 Mrd. Menschen und einer Anlaufzeit von 10+ Jahren
seit "Mensch Nr. 1" würde jede wirklich böse Erkrankung schon längst
die Krankenhäuser füllen und die statistischen Alarmglocken schlagen.

Daher sollte man sich um das Mobiltelefunk-Thema wohl viel, viel
weniger Sorgen machen als um Rauchen, Alkoholüberkonsum,
Bewegungsmangel, falsche Ernährung/Übergewicht.

Cheers,
Henrik


Henrik Klagges (28. Januar 2004 11:51)
Anja[a]
Anja[a]
30.01.2004 17:25:59
FMK-Barmüller: WHO widerlegt Zusammenhang zwischen Handynutzung und Tumoren

Erste Ergebnisse der Interphone-Studie der Weltgesundheitsorganisation

Wien (pts, 29. Jan 2004 09:59) - "Nach der Britischen Strahlenschutzbehörde und der EU-Kommission ist die Weltgesundheitsorganisation WHO die dritte maßgebliche Institution innerhalb weniger Tage, die bestätigt, dass die gesundheitlichen Befürchtungen im Zusammenhang mit mobiler Kommunikation völlig überzogen sind. Die nun vorgelegte Studie der WHO widerlegt glaubwürdig die Behauptung, dass Mobiltelefonie und Tumore des Gehörnervs in Zusammenhang stünden", erklärte Thomas Barmüller, Geschäftsführer des Forum Mobilkommunikation, heute anlässlich der Veröffentlichung erster Ergebnisse der Interphone-Studie der WHO.

Im Rahmen dieser im Oktober 2000 gestarteten weltweit größten Studie zur Erforschung des Zusammenhangs zwischen der Nutzung von Handys und dem Risiko einer Hirntumorerkrankung kam eine dänische Forschergruppe zu dem Ergebnis, dass kein Zusammenhang zwischen Langzeitnutzung von Mobiltelefonen (10 Jahre und mehr) und gutartigen Tumoren des Hör- und Gleichgewichtsnervs besteht. Es war auch keine Häufung von Tumoren auf der Kopfseite festzustellen, an der bevorzugt telefoniert wurde. Auch die Größe der Tumore war nicht von der Handynutzung abhängig.

"Nach und nach kann durch diese Arbeiten der WHO, die allen wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, den unbegründeten Ängsten vieler NutzerInnen entgegen gewirkt werden. Es ist zu hoffen, dass sich die Diskussion über Mobilfunk durch solche Ergebnisse versachlichen lässt und modernen Mythen der Boden entzogen wird", so Barmüller abschließend.

Die Interphone-Studie der WHO
Die von der WHO koordinierte und von der EU geförderte so genannte "Interphone"-Studie soll klären, ob die regelmäßige Nutzung von Handys das Risiko erhöht, an einem Hirntumor zu erkranken. An diesem bisher weltweit größten Forschungsvorhaben zu diesem Thema, das mit mehr als viereinhalb Millionen Euro dotiert ist, sind 13 Länder beteiligt. Der Abstract zur neuen Studie der dänischen Forschergruppe ist im American Journal of Epidemiology (Feb. 2004; 159: 277-283 abgedruckt).

Forum Mobilkommunikation
Das Forum Mobilkommunikation (FMK) ist die Brancheninitiative aller österreichischen Mobilfunkbetreiber, der Mobilfunkindustrie und des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI). Es beschäftigt sich intensiv mit dem Thema "Mobilfunk und Gesundheit" und mit allen Fragen, die mit dem Aufbau der österreichischen Mobilfunknetze zusammenhängen.


Wien, am 28. Jänner 2004
Anja[a]
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