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Kommentar von Professor Stupp zu den Ergebnissen einer Untersuchung mit der Kombination Bevacizumab plus Rindopepimut:

In einer Phase-II-Studie wurden Glioblastompatienten in der Rezidivsituation untersucht. Voraussetzung war der spezielle Rezeptor von Typ EGFRvIII im Tumorgewebe. Eine Patientengruppe wurde mit Bevacizumab plus Rindopepimut (CDX-101) behandelt. Die Vergleichsgruppe erhielt nur Bevacizumab.

Die Auswertung der Ergebnisse deutete nach Meinung der Autoren auf ein Signal hin: 10/36 Patienten (28%) lebten nach 6 Monaten im Rindopepimut-Arm und waren progressionsfrei, verglichen mit 6/37 Patienten (16%) im Kontrollarm. Auch die Gesamtüberlebenszeit soll bei der Kombination von Bevacizumab und Rindopepimut besser gewesen sein.

Obwohl es in einer früheren randomisierten Phase-III-Studie (745 Patienten mit neu diagnostiziertem Glioblastom) nicht den geringsten Hinweis auf eine sinnvolle klinische Aktivität gab, kommen die Autoren nun zu dem Schluss, dass diese Kombination Potential haben könnte. Laut Professor Stupp sind diese Aussagen, auf der Grundlage der verfügbaren Daten, eindeutig nicht gerechtfertigt.

Quelle: Published in Brain Cancer and Journal Scan / Research, March 02, 2020: Rindopepimut With Bevacizumab for Patients With Relapsed EGFRvIII-Expressing Glioblastoma

Aziraphale

Da hat er Recht der Herr Professor Stupp...

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