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Katja[a]

Der tödlichen Gefahr auf der Spur

Geilenkirchen/Jülich. Es kann passieren, dass Professor Dr. Karl-Josef Langen Post aus Norddeutschland erhält: Verzweifelte Eltern bitten den Nuklearmediziner am Forschungsinstitut Jülich um seine Hilfe.

Denn die Diagnose ihres Kindes lautet: Hirntumor. Für die richtige Therapie ist es von essentieller Bedeutung, die Art und den Ort dieser krankhaften Gewebsmasse zu bestimmen. Und genau an diesem Punkt kommt der in Geilenkirchen wohnende Mediziner ins Spiel: Er macht die kranken Areale im Kopf sichtbar.

Was eine Kernspintographie nur ungenau darstellen kann, zeigt sein Verfahren, das den Namen Positronen- Emissions-Tomograhpie (PET) trägt, detailgetreu an. Dazu wird eine am Jülicher Institut für Medizin radioaktiv markierte Aminosäure (Fluorethyl-L-Tyrosin) injiziert, die vom Tumor aufgenommen wird.

Bei den Untersuchungen setzt sich das betroffene Gebiet durch die radioaktive Strahlung im Kopf klar vom gesunden ab. Jetzt wird der Ball vom Team des Professor Langen den Neurochirurgen zugespielt, die dann wissen, an welcher Stelle sie punktieren müssen, um die Gefahr der krankhaften Gewebsmasse auszumachen.

Aachener Zeitung 01.06.2005

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