Tina[a]
George Harrison hat nur noch einen Monat zu leben
London (dpa) - George Harrison (58), Ex-Beatle, der sich in New York wegen eines Hirntumors einer Strahlentherapie unterzieht, hat nach britischen Presseberichten möglicherweise "nur noch einen Monat zu leben". Seine Behandlung werde von den Ärzten als die "letzte Chance" betrachtet. Die "Daily Mail" berichtete unter Berufung auf enge Freunde des Musikers: "Diesmal geht es ihm wirklich sehr schlecht. Er glaubt, dass er nur noch einen Monat zu leben hat."
Den Berichten zufolge wird Harrison unter dem Namen George Arias - dem Mädchennamen seiner Frau Olivia - in der Universitätsklinik von Staten Island geführt. Dort bietet der Direktor der Bestrahlungsonkologie, Gil Lederman, eine besonders starke Strahlentherapie an. Diese sei nur für Patienten mit inoperablen fortgeschrittenen Tumoren geeignet. Sie ist der "Daily Mail" zufolge unter Experten stark umstritten.
Harrison war in den vergangenen vier Jahren an Kehlkopfkrebs, Lungenkrebs und einem Hirntumor erkrankt. Einmal soll er im Verlauf seiner Krankheit gesagt haben: "Das Leben ist wie ein Regentropfen auf einer Lotusblume. Entweder du hast viel Glück oder du hast es eben nicht." Noch im vergangenen Monat hatte es ganz danach ausgesehen, als sei der "stille Beatle" auf dem Weg der Besserung. In seiner Villa in der Schweiz nahm er einen Song mit dem britischen Musiker Jools Holland auf, der am 19. November auf den Markt kommen soll. "Es war wundervoll, mit einem der großen, legendären Künstler dieser Welt zu arbeiten", sagte Holland.
Im Juli hatte Harrison Berichte über seinen angeblich bevorstehenden Tod heftig bestritten. Auch die beiden anderen noch lebenden Beatles, Paul McCartney und Ringo Starr, hatten versichert, es gehe ihm gut.