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Schwan01

Sendung am 08.09.2014 im SWR
Gestern Abend kam im SWR ein sehr, sehr interessanter Bericht von der Krebsklinik, die mit Sicherheit alle Betroffenen und Angehörigen Mut macht, uns geht es jedenfalls so.

In den Nachrichten auch im SWR kam dann auch der Bericht.

Die Wissenschaftler haben einen Impfstoff entwickelt der Gehirntumore bekämpft, bei Mäusen hilft es, für Menschen fangen sie an ein Programm auf zu bauen.

Der Impfstoff soll nur krankes Gewebe und nur krankes Gewebe bekämpfen, anders als bei der Chemo.

Das hört sich doch wirklich gut an, ich hoffe und bete das dieses Programm sehr schnell gestartet wird und es keine Probleme gibt um in diese Studie hinein zu kommen.

Aber, sehen wir es positiv - es wird keine Probleme geben.

Ach, ja ein Herr Doktor Platten hatte berichtet.

Wir haben gerade Urlaub und schlafen länger, ich hatte schon mit einem Beitrag von euch gerechnet, ich hoffe und wünsche mir das ich euch Mut gebe zum weiter kämpfen,

von Herzen alles Liebe,

Manuela mit ihrem kämpfenden Sonnenschein und dm besten Ehemann der Welt.

hopeflower

hallo Schwan,

vielen Dank fuer die Info. Vielleicht kann ich es noch in der Mediathek finden. In jedem Fall ist das sehr wahrscheinlich auch das gleiche Thema wie hier im Spiegel vor einiger Zeit behandelt:

www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/hirntumor-impfung-stoppt-wachstum-von-gliom-in-maeusen-a-977236.html

Michael Platten hat auch einen Vortrag in Koeln gehalten beim letzten Hirntumorinfotag.

Ich finde da tut sich so viel im Moment, mit der Tumorgenetik und Impfen und anderen Ansaetzen. Das schaut sehr vielversprechend aus.

Alles Liebe fuer euch.

HOpeflower

talbo

Hallo zusammen,

das hier dürfte der Beitrag sein:
swrmediathek.de/player.htm?show=7b71c010-3793-11e4-8abd-0026b975f2e6

In der Tat scheint es die gleiche Forschungsarbeit und die gleiche Studie zu sein, die bereits in dem Spiegel-Artikel von Juni beschrieben wird. Darin allerdings etwas präziser - und leider heißt es da auch ganz klar, dass es nur um niedriggradige Gliome geht, da diese als einzige die genetischen Voraussetzungen erfüllen. Sehr schade.

Natürlich hoffe auch ich ganz verzweifelt, dass der Wissenschaft endlich mal ein Durchbruch gelingt. Leider gab es jede Menge viel versprechender Ansätze auch schon vor fünf, zehn oder 20 Jahren. Irgendwann sind sie immer wie Seifenblasen geplatzt, haben nach langen, zähen Studien die Erwartungen nicht erfüllt. Die Jubelmeldung des SWR ist jedenfalls arg vereinfacht und damit - wie so oft - etwas irreführend.

Aber wie gesagt: Die Hoffnung ist natürlich da, auch bei mir.

Schwan01

Hallo talbo,
vielen Dank für deine Info, leider wurde nicht gesagt das dieser Impfstoff
für niedriggradige Gliome "hilft".

In der Hinsicht bin ich wohl zu neu im Forum, weiß leider nicht viel über einzelne Therpien, wir hatten beim ersten Besuch in Heidelberg auch nach der Protonentherapie gefragt, die Antwort war, zur Zeit läuft keine!!!??
Was ja wohl soviel heißt, sie bezahlt keiner.

Ich werde auf alle Fälle nach fragen und berichten.

Man klammert sich an jeden Strohhalm, ich versuche trotzdem positiv zu denken und hoffe wie du und alle anderen auch, das so schnell wie möglich der Durchbruch kommt, dieser verdammte Hirntumor darf nicht weiter die Oberhand haben.

Liebe Grüße an hopeflower und schön weiter kämpfen,

herzliche Grüße

Manuela , ihr kämpfender Sonnenschein und dem besten Ehemann der Welt.

PS: Unsere Tochter hat man sechs Monate gegeben, das war die niederschmetternde Prognose, am 18.09. sind es 1 Jahr, 1Jahr das komplette Packet, dann die Trennung von ihrem Partner, er hatte sich getrennt, was er schon Monate vorher geplant hat, während der Chemo ist sie zu uns gezogen.
Glaubt mir ich habe nicht damit gerechnet das sie in ihre Wohnung zieht, sie bastelt jeden Tag an ihrem neuen Leben, freut sich das sie die Chance hat zu leben. es ist verdammt schwierig mit so einer Diagnose zu leben, aber man kann mit diesem Untermieter leben, versucht positiv zu denken, zu leben, die Ernährung hat sie umgestellt, unsere Tochter hat eine phantastische Psychonkologin und einen Pflegedienst, und wir sind momentan im Hintergrund, das tut so gut....,

liebe Grüße.

talbo

Liebe Manuela,
zur Protonenbestrahlung kann ich auch ein wenig beitragen, mein Mann hat sie nämlich in Heidelberg im Rahmen der Cleopatra-Studie erhalten. Die Studie war aber so angelegt, dass sie größtenteils konventionell bestrahlt und nur einen Teil am Schluss noch mit Protonen bzw. Schwerionen draufsattelt. Kann gut sein, dass die Studie niemanden mehr aufnimmt oder ihr die Einschlusskriterien nicht erfüllt. Es ist außerdem so, dass die Kapazitäten in Heidelberg bei weitem nicht ausreichen, man sich dort also sehr beschränken muss.
Falls ihr von der Protonen-Bestrahlung überzeugt seid - und dafür könnte es durchaus gute Gründe geben - gibt es auch noch Alternativen, zum Beispiel das Münchner Protonen-Therapie-Zentrum - das allerdings privat betrieben ist. Die haben neueste Geräte, machen auch schnell einen Behandlungsvorschlag und werden (zumindest zum Teil) auch von den Kassen getragen.
Ich wünsche euch gute Entscheidungen, die euch selbst übereugen - und viel Kraft!
Liebe Grüße
Erik

Fifty2106

Ich habe keine Ahnung, welche Bestrahlungen meine Frau erhalten hat.
Es ist für mich auch nicht relevant.
Relevant ist der Zustand meiner Frau seit dem Ende der Bestrahlung vor 2 Wochen. Und der ist insofern positiv, als dass sie bei den logopädischen Übungen, die ich mit ihr täglich mache, Fortschritte erzielt.
Für mich war es ein massiver Schock, als sie nach der Biopsie am 21.7.14, nicht mehr sprechen konnte.
Die Sprache kommt langsam zurück, doch müssen wir täglich mindestens 1 Std. daran arbeiten.Gut nur, dass mich unsere Logopädig in die Geheimnisse der Logopädie eingeweiht hat.
Am 25.9.14 wird aus kommen, was die Bestrahlung genützt hat. Entweder gibt es einen Freudentag oder die grosse Ernüchterung. Ich sehe diesem Datum mit Zittern entgegen.

Was die Fortschritte in der Bekämpfung des Krebses im Allgemeinen anbelangt, sind die äusserst dürftig. Ich verlor meine erste Frau vor 24 Jahren an Darmkrebs und inzwischen hat sich nur wenig getan.
Das man nun auch das Glioblaston anscheinend angehen kann, ist mehr als nur erfreulich. Es bleibt zu hoffen, dass es nicht mehr all zu lange dauert, dies einsetzen zu können.

Wissenschaftler in Neuseeland haben ja auch entdeckt, dass, gibt man vor Bestrahlungen eine hohe Dosis Vitamin C, die Bestrahlung erfolgreicher wird.
Wie weit die Erfolge hier gehen, entzieht sich meinen Kenntnissen. Ich weiss nur, dass Vitamin C das Hirn kaum erreicht. Bedeutet, diese Wissenschaftler müssen etwas gefunden haben, das die Barriere, die das Vitamin C aufhält, durchbrochen werden kann.

Ich wünsche mir, dass so viele Patienten wie nur möglich von den neuesten Forschungsarbeiten provitieren könne.

Schwan01

Liebe talbo,
vielen Dank für deinen Beitrag, welche Einschlusskriterien müssen erfüllt sein um aufgenommen zu werden?
Unserer Tochter geht es soweit gut, uns wurde gesagt es läuft gerade keine Studie.

Es ist wirklich an der Zeit das der Wissenschaft endlich mal der Durchbruch gelingt.

Wir hoffen weiter das es unserer Tochter weiter gut geht.

styrianpanther

Hallo, hier ein Link des Threads mit Infos über die Studie :
https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/impfung-gegen-niedriggradige-gliome-8607.html


lg styrianpanther

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