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Thema: Presse: Information, Hoffen oder Wissen?

Presse: Information, Hoffen oder Wissen?
Johannes[a]
16.01.2002 06:39:25
Nach der Diskussion im Chat einige Anmerkungen zum Thema: Information

- Nur informierte Patienten könnten aktiv an ihrer Genesung mitwirken. Jeder Betroffene müsste sich also in seinem eigenen Interesse gut informieren.

- Nur gut informierte Patienten sind in der Lage, wichtige Fragen zu stellen. Ihr verbessert damit Euere Chancen, Euch auf die eventuell auftretenden Probleme vorzubereiten und helft Euch und dem Partnern, mit der durch die Erkrankung veränderten Lebenssituation umzugehen.

- Gut informierte Patienten können sich im Gesundheitswesen rationaler und rationeller verhalten und ihre Rechte eher wahrnehmen.

- Nur der gut informierte Patient kann entscheiden, ob er den aufgezeigten Weg gehen möchte oder nicht. Dies ist umso bedeutender, als die gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr jede Therapie, und sei sie noch so wirkungsvoll, kostenmäßig übernehmen.

- Nicht informierte Patienten haben größere Ängste. Die Angst vor dem Unbekannten kann schlimm sein.

- Durch Information wird Klarheit über Beschwerden, Krankheit und
Krankheitsverlauf gegeben. Den Patienten wird klar, sie haben ein Problem, welches
bekannt ist und auch andere Patienten betrifft. Das Nichtwissen, die Unklarheit wie
es weitergeht, führt zu Angst.

- Verschlechterung der Prognose oder Lebensqualität durch Unwissenheit wäre schlimm
Johannes[a]
Ingrid[a]
16.01.2002 09:28:16
Nur so nebenbei: Gut informierte Ä R Z T E (als Regelfall und nicht als Ausnahme) wären auch nicht schlecht!!! Ingrid
Ingrid[a]
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