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Neuer Biomarker für bessere Therapie

US-Mediziner entwickeln Modell für Prognose und Behandlungserfolg

New York (17.10.2017) - Wissenschaftler der Icahn School of Medicine haben einen Biomarker einer Glioblastom-Studie validiert, der Hinweise auf die Prognose von Patienten und die wahrscheinliche Reaktion auf spezifische Therapien ermöglicht. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Sema4 und Institutionen wie der Colorado State University und dem Fred Hutchinson Cancer Center durchgeführt.

Molekül BUB1B als Schlüssel

Bei Glioblastomen handelt es sich um eine sehr aggressive und heterogene Art von Gehirntumoren. Derzeit liegt die mediane Überlebenszeit nach der Diagnose bei nur einem Jahr. Frühere Versuche, Glioblastome für eine Präzisionsbehandlung in molekulare Subtypen zu untergliedern, waren großteils erfolglos. Für die aktuelle Studie haben die Forscher eine innovative Berechnungsmethode für die Tumore basierend auf ihrer Abhängigkeit von einem Molekül mit der Bezeichnung BUB1B entwickelt.

Manche Arten benötigen BUB1B für ihr Überleben. Es konnten neue Subtypen von Tumoren ermittelt werden. Es zeigte sich auch, dass BUB1B-sensitive Tumore über eine deutlich schlechtere Prognose verfügten. Sie sprachen jedoch auch wahrscheinlicher auf zahlreiche Medikamente an, die bereits eingesetzt werden. Laut Forschungsleiter Jun Zhu bedeuten die Ergebnisse des Vorhersagemodells neue Hoffnung auf eine maßgeschneiderte Behandlung, die eher wirksam ist. Die Forschungsergebnisse wurden in "Cancer Research" veröffentlicht.

Quelle: https://www.pressetext.com/news/20171017002

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