Thema: Presse: Operation von Hirntumoren über das Nasenloch
Presse: Operation von Hirntumoren über das Nasenloch
Katja[a]
15.02.2004 12:19:45
11.02.2004 13:17
Operation von Hirntumoren über das Nasenloch
Revolutionäre Methode wurde in Graz entwickelt. Schädelbasistumore können - für den Patienten schonend - über das Riechorgan entfernt werden.
Über das menschliche Nasenloch - und damit besonders schonend - dringen Grazer Chirurgen bis zur Schädelbasis vor. Damit wird es möglich, bestimmte Schädelbasistumore, die am vorderen und mittleren Schädelgrund liegen, über die Nase zu entfernen. Auch Geschwülste in Augenhöhlen oder eingeklemmte Sehnerven können so behandelt werden, so der Vorstand der Grazer HNO-Klinik Heinz Stammberger. Dieser Tage stellt der Mediziner die in Graz entwickelte Methode als einer der Hauptvortragenden an der Tagung in den USA vor.
Vorteil. "Der Vorteil für den Patienten liegt in erster Linie darin, dass wir z.B. selbst sehr große Tumore durch die Nase operieren können und keine anderen Zugänge von außen - etwa durch das Gesicht oder durch den Schädel - brauchen", so Stammberger. Es kommt zu keinen Entstellungen im Gesichtsbereich, und gleichzeitig können die Mediziner alle heiklen Blutgefäße und Nerven, die in diesem Bereich zwischen Kopf und Körper verlaufen, schonen.
Bildschirm. Im Zuge des Eingriffes werden spezielle chirurgische Instrumente in die Nasenhöhle eingeführt, die Daten an einen Computer liefern. So kann der Chirurg auf dem Bildschirm, der die anatomische Darstellung des Operationsfeldes in drei Dimensionen zeigt, die exakte Position des Instrumentes erkennen. "Unser System erlaubt es uns, CT-Bilder und Magnetresonanzaufnahmen zu überlappen und so noch einen genaueren dreidimensionalen Einblick in das Innere des Schädels zu erhalten", so Stammberger.
Operation von Hirntumoren über das Nasenloch
Revolutionäre Methode wurde in Graz entwickelt. Schädelbasistumore können - für den Patienten schonend - über das Riechorgan entfernt werden.
Über das menschliche Nasenloch - und damit besonders schonend - dringen Grazer Chirurgen bis zur Schädelbasis vor. Damit wird es möglich, bestimmte Schädelbasistumore, die am vorderen und mittleren Schädelgrund liegen, über die Nase zu entfernen. Auch Geschwülste in Augenhöhlen oder eingeklemmte Sehnerven können so behandelt werden, so der Vorstand der Grazer HNO-Klinik Heinz Stammberger. Dieser Tage stellt der Mediziner die in Graz entwickelte Methode als einer der Hauptvortragenden an der Tagung in den USA vor.
Vorteil. "Der Vorteil für den Patienten liegt in erster Linie darin, dass wir z.B. selbst sehr große Tumore durch die Nase operieren können und keine anderen Zugänge von außen - etwa durch das Gesicht oder durch den Schädel - brauchen", so Stammberger. Es kommt zu keinen Entstellungen im Gesichtsbereich, und gleichzeitig können die Mediziner alle heiklen Blutgefäße und Nerven, die in diesem Bereich zwischen Kopf und Körper verlaufen, schonen.
Bildschirm. Im Zuge des Eingriffes werden spezielle chirurgische Instrumente in die Nasenhöhle eingeführt, die Daten an einen Computer liefern. So kann der Chirurg auf dem Bildschirm, der die anatomische Darstellung des Operationsfeldes in drei Dimensionen zeigt, die exakte Position des Instrumentes erkennen. "Unser System erlaubt es uns, CT-Bilder und Magnetresonanzaufnahmen zu überlappen und so noch einen genaueren dreidimensionalen Einblick in das Innere des Schädels zu erhalten", so Stammberger.
Katja[a]
