Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Jeder Beitrag hilft.

Jetzt spenden

Tanja[a]

Im "Krebsmagazin" gibt es Informationen von Ärzten zum Thema Tumoren

OSNABRÜCK (eb). Ab sofort gibt es die Zeitschrift "Krebsmagazin" für Patienten mit Krebs und ihre Angehörigen. Zeitschrift und dazugehörige Internetseite sind ein Serviceangebot für Ärzte, die Patienten über Krebs informieren wollen.

"Häufig erleben wir, wie Patienten mit Fehlinformationen aus der Regenbogenpresse, Tips aus dem Bekanntenkreis und immer häufiger auch Recherchen aus dem Internet verunsichert zu uns Ärzten zum Gespräch kommen. Hier setzt das Krebsmagazin an." So erläutert einer der Herausgeber, Professor Wolfgang Wagner von der Paracelsus-Strahlenklinik Osnabrück, das Konzept.

Autoren sind mehr als 30 Krebsexperten aus dem gesamten Bundesgebiet. Außer Berichten zum Thema aus Forschung und Praxis gibt es Informationen zu Rehabilitation, Ernährung sowie Antworten auf Leserfragen. Unterstützt wird das Magazin derzeit von den Unternehmen AstraZeneca, Bristol-Myers Squibb, Essex Pharma, Novartis, Ortho Biotech Division of Janssen Cilag, Pharmacia Oncology sowie Roche.

Max[a]

Mehr gute Informationen zum Thema Krebs sind bestimmt wünschenswert, aber bei einer Zeitschrift, die von der Pharmaindustrie finanziert wird, kann schnell die Objektivität verloren gehen. Der Normalverbraucher bemerkt dies leider nicht. Ich denke, die Industrie versucht mit diesem Weg, Gesetze zu umgehen und preiswert für Ihre Produkte zu werben. So scheinheilig wie sie sind ...

Kay[a]

Ich fürchte, man kann es sich nicht so einfach machen. Fast alle Ärzte, die in Deutschland eine Fortbildung, Vorträge, Kongresse, etc. organisieren, sind auf Hilfe der Industie angewiesen oder müssten Gebühren verlangen, die kaum einer tragen will. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Sehr restriktive Antikorruptionsgesetze beschränken die Einflußmöglichkeiten und die Bestechungsmöglichkeiten. Jeder ernstzunehmende Wissenschaftler und Arzt, der der Industrie unkritisch das Wort redet, macht sich sowieso lächerlich. Ich kenne die Zeitung nicht, aber vielleicht tut man Ihr Unrecht. Blödsinnige Werbung finden Sie in jeder Zeitung (und kaufen sie trotzdem).

Gruß

PD Dr Mursch

Brigitte Don

Na, wunderbar, darauf hat die Welt gewartet !! Wer den gnadenlosen Interessenkampf der Pharmakonzerne und der Krebsindustrie mit wachen Augen verfolgt, der weiß um was es geht: Krebs ist ein Milliardengeschäft mit einer großen Zukunft, denn in den nächsten Jahren wird Krebs die Todesursache Nr. 1 vor Herz-Kreislauferkrankungen sein. Da läßt man sich nicht die Butter vom Brot nehmen und Patienten über das Internet "verunsichern" . Eine wahrhaft heuchlerische Argumentation, seine Schafe bei der Stange zu halten ! - Es fordert allerdings Ärzte heraus, sich pharmaunabhängig weiterzubilden und neue Erfahrungen zu zulassen, was ja auch zunehmend geschieht.
Wir haben einen solchen Arzt, der uns bisher wunderbar geholfen hat und ermutigt hat aus unseren alternativen Weg. Es ist eine Partnerschaft des gegenseitigen Lernens. So manchem schulmedizinsch austherapierten hat er zu neuem Leben verholfen.

Für diese Industrie zählt nicht der Mensch als ganzes, aus dessen Körper und Seele aus irgendeinem Grunde ein Krebs gewachsen ist ! Sie betrachtet den Körper des Menschen als Markt, der zu beherrschen ist. Ein gut aufgeklärter Patient ist eun selbstbestimmter und somit schlechter Patient. Der "gute" Patient ist wie ein Schaf, daß sich willig und völlig verängstigt zur Schlachtbank führen läßt !
Das Internet mit seinen hervorragenden Möglichkeiten, sich selber zu informieren ist eine ernstzunehmende Herausforderung geworden für, alle, die mit dem Krebs hervorragende Geschäfte machen. Krebs ist eine "sterbepflichtige" Krankheit. Jede Forschung, jede Erfahrung wird als "Unwissenschaftlich" bekämpft. Jedoch überleben auf diesem "unwissenschaftlichen " Wege jährlich unzählige Menschen weltweit ihren Krebs - Das wäre doch eine eine ungeheuer interessante Aufgabe für die Krebsforschung, zu erfahren, was diese Menschen am Leben gehalten hat ! -- Seit vierzig Jahren fischt sie im Trüben und hält die Forschungsgelder von Zeit zu Zeit mit angeblich neuen Sensationen am Laufen, doch irgendwann war es dann doch wieder "ernüchternd und enttäuschend " ich möchte hier keinen Rundumschlag halten gegen die gesamte Branche. Es geht nicht darum, alle Ärzte anzuprangern, die innerhalb dieses Systems oft selber mit erheblichen Problemen und Anfeindungen zu kämpfen haben, wenn sie sich nicht nahtlos einfügen in dieses System. Mein Mann hat ein Glioblastom IV und er ist sehr gut operiert worden von einem fähigen und menschlichen Arzt, der uns sehr wohl gesonnen und freundlich gegenübertrat, als wir die weiteren schulmedizinischen Therapien abgelehnt um einen alternativen Weg zu gehen. Der Erfolg gibt uns bisher recht. meinem Mann geht es unverhältnismäßig gut. Er hat eine ausgezeichnete Lebensqualität und wir investieren alles in das Immunsystem. Es fehlen impirische Studien, ob ein Glioblatom Patient u, guten Bedingungen so bessere Überlebenschancen hat, als wenn er zu seiner schweren Erkrankung Chemie ins Blut und Tschernobyl auf den Kopf bekommt ?? - Wir haben es gewagt, mit Gottes Hilfe und freuen uns jeden Tag aufs Neue über das Leben ! Ist es nicht das, was am Leben erhält ? - Die Freude die beste Medizin ? -

Alles Gute !
Mit freundlichen Grüßen !
Brigitte Don

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.