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Thema: primären Non-Hodgkin B-Zell Lymphom

primären Non-Hodgkin B-Zell Lymphom
Jörg[a]
18.10.2001 22:10:15
Bei meiner Mutter 63 Jahre alt, wurde Anfang September nach einer Biopsie ein primärer hochmaliger B-Zell Non-Hodgkin Lymphom festgestellt.
Das Lymphom wächst schnell und verursacht eine Lähmung des rechten Armes sowie des rechten Beines, das Sehvermögen nimmt ab auch kann meine Mutter teilweise nicht mehr richtig sprechen.

Anfang Oktober wurde mit der Chemotherapie begonnen (die Chemotherapie erfolgt in Anlehnung an die Berlinerstudie):
Hochdosis Methotrexat über die Vene verabreicht, zeitgleich bekommt sie Kordison.
Es ist noch nicht bekannt, ob die Therapie anschlägt.

Wer kann uns etwas über eine erfolgreiche Therapie, guten Ärzten, guten Kliniken und Heilungschancen sagen.
Wird sind über jede Antwort und Erfahrungsberichte dankbar.

Vielleicht kann mir jemand etwas über die Berliner und Bonnerstudie etwas sagen.

Bei weiteren Fragen, geben ich gerne Auskunft

Jörg
Jörg[a]
Andrea[a]
19.10.2001 12:59:04
Hallo Jörg,
schau mal unter http://www.gliomas.com/ nach. Da geht es um eine Hochdosis-Methotrexat Behandlung in Amerika, vielleicht hilft es Dir irgendwie weiter.
Grüße Andrea
Andrea[a]
Jörg[a]
19.10.2001 14:55:18
Hallo Andrea,

hab vielen Dank

viele Grüße Jörg
Jörg[a]
Jan[a]
23.10.2001 01:16:06
Die Hochdosis-Chemotherapie in Kombination mit einer autologen Knochenmarktransplantation ist der für mich derzeit aussichtsreichste Ansatz in der Therapie primärer Lymphome des ZNS. Allerdings treten solche Tumore selten auf. Hier in Greifswald habe ich derzeit Kenntnis von drei Patienten, die sich nach einer solchen Therapie seit 2-4 Jahren in einer Vollremission befinden, und z.T. wieder ihrem Beruf nachgehen. Von einer Heilung kann man allerdings nach so kurzer Zeit noch nicht sprechen. Doch die rezidivfreie Überlebenszeit liegt damit aber schon dramatisch über der konventioneller Behandlungsverfahren (Bestrahlung+einfache CT).
Jan[a]
Jörg[a]
28.10.2001 22:22:46
Hallo Jan,

vielen Dank für Deine Antwort, leider habe ich erst heute Deine Antwort gelesen. Doch sie hilft mir
schon viel weiter. Aber ich habe noch einige Fragen offen.
Z.B. Kannst Du mir Ärzte nennen, die die genannte Therapie angewendet haben und welche Klinik
diese Therapie anwendet? Ist es die Uni Klinik Greifswald?
Ist die Therapie noch möglich, obwohl eine Hochdosis - Chemotherapie schon läuft?
Kann man evt. auch Spenderknochenmark nehmen (z.B.das von einem nahen Verwandten?)?

Meine Mutter bekommt jetzt die dritte Chemo, doch der Tumor ist unverändert!

Ich freue mich über eine Antwort!

vielen Dank im voraus

viele Grüße Jörg
Jörg[a]
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