
Cyndi
Frage an Herrn Dr. Strik (ich hoffe, daß er noch hier rein schaut)
Meine Mutter (51) leidet seit 3 Jahren an einem primären, hochmalignen ZNS-Lymphom. Kurz nach Feststellung wurde operiert und ein großer teil entfernt. Dann wurde in Berlin (Benjamin-Franklin; Thiel-Studie) mit Chemotherapien und Bestrahlung (nacheinander; Bestrahlung, weil unter den Chemos der Tumor weiter wuchs) behandelt. Unter der Bestrahlung (höchstmögliche Dosis) bildete sich der Tumor zurück, allerdings nicht vollständig. Seit ca. 1 1/2 Jahren verschlechtert sich ihr Zustand, vermutlich aufgrund der Folgen der Bestrahlung. Kurzzeitgedächtnis ist fast vollständig ausgefallen. Kann kaum noch Laufen. Rollstuhl ist unumgänglich geworden.
Absolute Inkontinenz. Und keine Hoffnung, daß noch mal Besserung eintritt.
Vor kurzem mußten wir Sie wieder ins Krankenhaus bringen. Dort wird aufgrund eines CT ein zweiter Tumor entdeckt.
In Berlin sagte man uns, daß es bei dieser Tumorart keine Metatasen oder ähnliches gibt.
Kann es sein, daß dies nun wirklich ein ganz neuer Tumor ist?
Die nächste Untersuchung kommt erst im November.
Wenn es sich dann bestätigen sollte, wollen wir aber auch keine Weiterbehandlung mehr, da meine Mutter, als sie noch voll geschäftsfähig war, verfügt hat, daß keine lebensverlängernden Maßnahmen iengeleitet werden sollen. Wir wollen es ihr aber auch nicht mehr zumuten.