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nicky18

Liebe Forumsteilnehmer,
seit meiner OP (AO III links frontal) im Juni 2018 bekomme ich Keppra, das ich anschließend bis auf 500-0-500 reduzieren konnte. Ich hatte unmittelbar nach OP für wenige Minuten einen fokalen Anfall (rechte Hand leicht verkrampft).
Bei weiterer Dosisreduktion von Keppra beginnt wieder ein Taubheitsgefühl im rechten Fuß und im rechten Unterarm.
Da ich von Keppra immer müde und gereizt bin, soll ich Lamotrigin 25mg alle 2 Wochen aufdosieren auf ca 150-200 mg und anschließend Keppra ausschleichen. Diese Aussagen sind sehr vage. Hat jemand von Euch diesen Medikamentenwechsel schon gemacht?
LG Nicky

Prof. Mursch

Das ist nicht unüblich. Beide Antiepileptika sind relativ gut auch mit einer Chemotherapie verträglich.
Keppra kann schnell eindosiert werden, wird deshalb oft bei raschem Handlungsbedarf als erstes gegeben. Verträglicher, gerade bezgl. psychischer Nebenwirkungen, ist Lamotrigin. Dessen Dosierung braucht nur Zeit.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

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