Peter Holzheu
Sehr geehrter Herr Prof. Piek,
ich befinde mich regelmäßig im Forum und lese auch Ihre Kommentare, zu den an Sie gestellten Fragen. Ich bin mir sicher, daß Sie mit Ihren Antworten bereits vielen Betroffenen weitergeholfen haben.
Heute habe ich eine Frage an Sie:
In der Zeitschrift FOCUS, Ausgabe 4/2001, ist über ein Medikament namens L-Dopa berichtet worden. Ich nehme an, daß Sie über dieses Medikament bzw. über die Wirkungsweise informiert sind. Es wird zur Rehabilitation von Schlaganfall-Patienten verwendet, welche nach den Hirnschädigungen unter Motorikprobleme und Lähmungserscheinungen leiden. Es wurden Studien an Patienten durchgeführt, wobei die Hälfte der Patienten L-Dopa-Pillen einnahm und die andere Hälfte lediglich Placebos.
Es konnte festgestellt werden, daß die Patienten, welche das L-Dopa Medikament eingenommen haben, ihre motorischen Fähigkeiten um 56 Prozent gegenüber der Placebo-Gruppe steigern konnte. Da Hirnmetastasen und die gleichzeitig auftretende Ödeme ähnliche Symptome (u.a.Motorikprobleme) verursachen, könnte doch auch diesen Patienten mit der Einnahme von L-Dope geholfen werden.
Ihre geschätzte Rückantwort erwartend, verbleibe ich bis dahin,
mfg
Peter Holzheu