Hallo,
ich hatte vor der Bestrahlung in 2015 auch den Schwindel. Damals schon sehr lange ohne dass die Ursache gefunden wurde. Ich war schon fast so weit mir einen Rollator anzuschaffen.
Seitdem ich aber weiß, dass ich auf 30 Grad links Doppelbilder habe, habe ich angefangen auszuprobieren. Und siehe da, seitdem ich beim Laufen die Blickrichtung nicht verändere geht das alles viel besser. Am Bordstein stehen bleiben und dann schauen, nicht mehr wie früher beim Laufen schauen. Nicht weit geradeaus gucken, sondern einen Punkt anvisieren in der Richtung, die man geht. Das funktioniert gut bei mir. Ich laufe aber inzwischen sehr ungern zwischen mehreren Personen, das kriege ich mit dem Gleichgewicht dann nicht mehr hin. Fahrradfahren seit letztem Jahr nicht mehr wegen Schwindel das ist mir zu unsicher geworden. Daran merke ich, wie schleichend das weiterhin fortschreitet. Ich habe aber die große Hoffnung, dass ich da mit Training wieder hinkommen kann.
Ganz schlimm war es, als in der Bestrahlung durch eine Entzündung im Ohrbereich der Schwindel ganz übel wurde. Mit einem Ingwerpräparat wurde das etwas besser.
Wenn ich das Gefühl habe, dass sich im Kopf Druck aufbaut nehme ich Weihrauch. Ich habe ein Präparat, welches um die 18 euro kostet für 120 Kapseln . Boswellia serata D3. Ich habe nicht daran geglaubt, aber nach der Bestrahlung habe ich es ausprobiert und bin überzeugt, dass sie mir helfen. Ich nehme sie nicht dauerhaft, sondern bei Bedarf, was zum Glück nicht oft ist. Allerdings mit Gelatine Hülle und Lactose, was mich nicht stört.
Die Müdigkeit habe ich auch, da ich aber vor 22 Jahren eine Chemo hatte, hatte ich vorher schon damit zu tun. Ich muss mich wohl damit arrangieren, wenn es kommt, dann kippe ich zur Seite und bin so müde, dass ich absolut nix mehr machen kann. Inzwischen habe ich auch eine dauerhafte"Müdigkeit", lesen fällt sehr schwer. Konzentration auch. Ruhe hilft mir.