Bei meiner Mutter (65) wurde Ende Januar ein Glioblastom diagnostiziert und operiert (nach Angaben der Neurochirurgen minimaler Rest), dann Chemo und Bestrahlung nach dem Stupp-Schema für 6 Wochen. Im Kontroll-MRT Ende April jetzt zwei "Herde", davon einer ca 2cm und wohl in Nähe der Sehbahn. Außerdem Hirndrucksymptome. Die Onkologen und Radiologen in Duisburg legen sich fest, es sei ein nicht operables Rezidiv und wollen stereotaktisch bestrahlen und dosisintensivierte Chemo durchführen. Wir haben eine Zweitmeinung an der Uni Bonn (Prof.Herrlinger, Neuroonkologie) eingeholt, dort ist man der Meinung, das im MRT gesehene sei ein Pseudoprogreß, haben außerdem erweitere Liquorräume gesehen und zur Lumbalpunktion geraten.
Diese wurde jetzt in Duiburg zweimalig durchgeführt und hat deutliche Symptombesserung gebracht, ein Zytologiebefund steht noch aus.
Aber was nun mit diesem Befund dort machen? Auf einen Pseudoprogress/Nekrose zu strahlen hört sich für mich nicht gut an, zumal man diese Option ja evtl. später nochmal braucht... andererseits will man bei einem jetzt schon aufgetretenen Rezidiv ja nichts unversucht lassen. Kennt jemand eine gute Adresse für PET-CT (wurde uns jetzt aus Bonn dazu geraten)?
Oder gibt es noch andere Alternativen für die Vorgehensweise? Danke!