Hallo liebe Forenmitglieder,
kurz zum Hintergrund: Bei meiner Frau (Mitte Dreißig) wurde im Sep 2016 ein Glioblastom diagnostiziert und operiert, Bestrahlung+Chemo wurde Mitte Dezember beendet. MGMT ist methyliert und IDH1-Mutation liegt vor. Im Januar begann Temozolomid 5/23. Generell ist sie in sehr guter körperlicher Verfassung.
Das erste MRT nach der Behandlung wurde im Februar 2017 (ca. 8 Wochen nach Ende der Bestrahlung) gemacht. Dieses zeigte leichte Kontrastanreicherung, die von den Ärzten als Pseudoprogression eingeschätzt wurde.
Nun haben wir (indirekt) eine Zweitmeinung bekommen, die eher zu der Einschätzung tendiert, dass es erneutes Tumorwachstum sein könnte, was angesichts der genetisch günstigen Merkmale und des kurzen Abstands zur Behandlung absolut nicht dem erhofften Verlauf entsprechen würde. Allerdings sind bisher keine negativen körperlichen Anzeichen aufgetreten.
Meine Fragen sind nun:
1) Das nächste reguläre MRT ist für Mitte Mai terminiert. Machen 2 Wochen ggf. einen relevanten Unterschied und sollten wir darauf drängen dies vorzuziehen? Der nächste (4.) TMZ-Zyklus beginnt am Sonntagabend, wenn nicht unbedingt nötig, möchte ich meiner Frau den zusätzlichen psychischen Stress während der eh nicht einfachen 5 Tage ersparen.
2) Sollte zusätzlich (oder alternativ) ein FET-PET gemacht werden, um die Diagnose abzusichern?
3) Falls sich tatsächlich erneutes Tumorwachstum ergeben sollte, was wären die sinnvollsten Optionen?
- Abbruch der Temozolomid-Therapie und Wechsel des Chemotherapeutikums da TMZ ja anscheinend nicht wirkt?
- erneute OP bei ggf. noch geringem Wachstum sinnvoll/machbar, oder vorerst beobachten?
- evaluieren ob/welche Studien in Frage kommen?
Vielen Dank
masc