Hallo,
mein Mann (33J) ist mittlerweile fast am Ende der Strahlentherapie angelangt. Nun wurde am 13.12. (Bestrahlungstermin Nr. 22) ein MRT gemacht. Der Radiologe schrieb dazu, dass ein Frühprogress des Resttumors (von dessen Vorhandensein wir auch erst einen Tag zuvor erfuhren) vorläge. Er sei um ca 2 mm größer geworden auf aktuell 27 mm.
Der Arzt, mit dem wir dann in der Strahlentherapie darüber gesprochen haben, meinte, dass er aber von einem Pseudoprogress ausgeht und er dies bereits bei mehreren Patienten beobachtet hat, die die Chemotherapie nach dem CeTeG Schema erhalten haben.
Für einen Pseudoprogress spreche, dass mein Mann keinerlei "neue" Symptome bemerkt hat und der Arzt das MRT Bild aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen nicht als "typisches" Wachstum eines Resttumors einstuft.
Ein ähnliches Phänomen wird auch in der CeTeG-Studie beschrieben (Pseudoprogression).
Ich wollte fragen, ob von euch schon jemand diese Erfahrung gemacht hat und es sich dann wirklich im Nachhinein als Pseudoprogress bestätigt hat?
Da mein Mann ja noch bestrahlt wird, steht jetzt Vermutung gegen Vermutung.
Da der behandelnde Neurochirurg, der meinen Mann operiert hat, nach der OP meinte, er habe alles sichtbare entfernt, auf dem MRT kurz vor der Bestrahlung jedoch noch dieser besagte "Rest" zu sehen war, sind wir beide nun sehr vor den Kopf gestoßen, da wir ja von ganz anderen Voraussetzungen vor der Bestrahlung ausgegangen sind 😔
Vielen Dank im Voraus,
Viele Grüße,
Tina