Am 21.04.2011 wurde bei mir ein über 10 Jahre altes und sehr großes Meningeom am Stammhirn diagnostiziert, an dem ich lt. der Neurochirurgen 2011 ohne OP gestorben wäre.
Seit Frühjahr 2008 war ich dauerhaft in neurologischer Behandlung. Der behandelnde Arzt hat mir nach sehr kurzen Gesprächen (max. 5 Minuten) immer wieder Antidepressiva verschrieben und meinte, meine Symptome wie Schwindel und motorische Unruhe in den Beinen wäre auf eine psychische Überbelastung zurückzuführen.
Die Symptome wurden immer unerträglicher. Ich konsultierte weitere Ärzte und landetet letztendlich am 21.09.2009 für 8 ½ Wochen in einer Psychiatrie. Von meinem Kopf wurde bis 21.04.2011 noch nie ein MRT gemacht. Trotz neurologischer Praxis und dem behandelnden Facharzt im Krankenhaus wurden keine neurologischen Grunduntersuchungen (wie z.B. mit geschlossenen Augen mit dem Zeigefinger auf die Nasenspitze zeigen oder auf einem Bein stehen...) vorgenommen, aber nach kurzen Gesprächen Antidepressiva verschrieben. Auch später im Krankenhaus wurde so weiter behandelt. Lt. Ärzten war ich psychisch krank. PUNKT!
Ich verweigerte 2010 die Antidepressiva, Tavor und Co. sowie die psychiatrische Behandlung. Ich konsultierte weitere Ärzte und bekam Psychopharmaka ohne physische Untersuchungen.
Im April 2011 kam ich zu einem Arzt, der mich neurologisch untersuchte und mich darauf hin direkt zum MRT schickte, da ich einen stark ausgeprägten Ataxie-Gang hatte.
Für mein derzeit laufendes Schlichtungsverfahren benötige ich Aussagen und Fälle von Patienten denen ähnliches passiert ist, d.h. mit einer normalerweise erkennbaren Erkrankung in die Psycho-Falle getappt sind und bei denen physische Untersuchungen nicht durchgeführt wurden.
Ich freue mich aber auch über eine fachliche Meinung und praktische Erfahrungen. Passiert dies häufiger? Ist dies ein Behandlungsfehler? Habe ich Anspruch auf Schadenersatz?