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mery

Hallo ihr lieben,
meine Schwester ist sehr depressiv geworden, unsere Mutter teilte mir leider mit, das kein Psychologe bzw. Psych.Onko. sich um sie kümmern kann da Sie nicht sprechen kann.Ist das tatsächlich so??lg Mery

gramyo

Liebe Mery und ihre Schwester,

es wäre sehr schwierig für einen Psychologen, wenn neben dem Sprachverlust deiner Schwester auch die Fähigkeit erst einmal verloren gegangen wäre, sich schriftlich auszudrücken. Wenn sie es kann, ist es zwar etwas mühsam mit der Kommunikation, aber schreibtechnisch durchaus machbar.

Falls sie aber Aphasikerin geworden ist, kannst du dich im Internet sehr gut über Therapien und Hilfen , (auch Selbsthilfegruppen von Aphasikern) informieren.Ihr würde auch psyschich damit weiter geholfen werden.

Es besteht auch meiner Meinung nach, die Therapie in einer logopädischen Praxis. Mit viel Geduld , wäre es eine Möglichkeit, dass sie wieder sprechen lernt.

Wichtig ist auch meiner Meinung nach, dass sie überhaupt das Gefühl vermittelt bekommt, dass es immer noch kleine Möglichkeiten der Verbesserung gibt, die ja auch begrenzt vorhanden sein müssen, weil sie ja therapiert wird.

Ich hoffe sehr, dass sie und ihr natürlich auch, doch noch bessere, lebenswerte Zeiten gemeinsam verbringen könnt.
Liebe Grüße
Gramyo mit Burkard im Herzen und Leben ...Hier und Jetzt ...

alma

Hallo Mery,

erkundige dich doch einfach bei einem Psychoonkologen danach. Man hat ja vielleicht auch körperorientierte Therapien zur Verfügung.

Alma.

mery

Guten Morgen,
Gramyo Logo bekam sie schon im Spital vor 6 Monaten, dann auch in der Reha, leider bessert sich nichts, weder reden noch schreiben.....vor 4 Jahren als der Arstro3 entfernt wurde konnte sie kompl. alles neu erlernen, nun sieht es doch leider anders aus,was natl. auch an den Komplikationen während der OP lag. Therapien bekommt sie verschiedene, leider wie ich schon schrieb ist sie kompl. lustlos, teilnahmslos, da sie keine Fortschritte erkennen kann, im Gegenteil es wird schlechter....Alma wir haben bisher 3 Psychonk. gefragt, alle 3 meinten das sie da nichts tun können, wir haben ja auch ein Palliativteam die uns auch sehr helfen, aber mit der Sprache ist es oft kompliziert, da sie schnell resigniert, leider...ich dachte es gäbe evtl. Jemanden der Erfahrungen gemacht.Danke Euch und Einen schönen Sonntag
Glg Mery

alma

Hallo Mery,

ich verstehe nicht ganz, worum es jetzt geht. Ich dachte, die psychologische Behandlung sollte erfolgen, weil deine Schwester depressiv ist. Da macht es durchaus Sinn, mit Massagen oder Körperübungen zu behandeln.
Die Sprache wiederherzustellen, wird wahrscheinlich bei Beschädigung der entsprechenden Areale schwierig sein. Natürlich ist das ein Grund für ihre Niedergeschlagenheit, v.a. weil es schlechter wird. Wem ginge das wohl nicht so?
Es ist nicht so leicht zu antworten, wenn die Frage nicht klar gestellt wird. Wenn ich deinen Beitrag lese, sehe ich es immer noch so: du wolltest wissen, ob ein Psychoonkologe ihr wirklich bei der Depressivität nicht helfen kann. Und ich bezweifle, dass Sprache das einzige Medium ist, das einem Psychotherapeuten zur Verfügung steht.
Deshalb würde ich versuchen, einen körpertherapieorientierten zu finden.
Zu deiner jetzigen Frage: gib mal "Sprachverlust" in die Suchzeile ein, da findest du ein paar Beiträge.

Gruß, Alma.

Kämpferherz

Meine liebe Mery,

wenn ich dir auch nicht weiterhelfen kann, so hoffe und wünsche ich dir, dass ihr eine Lösung findet.

Ich drück dich!!! Heike

Lara

Hallo Mery,

Wenn es Psychologen für Tiere gibt. Müsste es doch auch jemanden geben, der einem Menschen ohne Sprache hilft.
Vielleicht muss es ja auch kein Psychologe sein evtl. gibt es ja jemanden der intuitiv gut mit Behinderten umgehen kann.
Bei uns gibt es z.B den Verein der Lebenshilfe. Die betreuen Behinderte in Wohngruppen.
Vielleicht kann man dort mal nach Hilfe fragen.
Sicherlich haben die Mitarbeiter dort auch mit Behinderten ohne Sprache zu tun oder wenigsten Info- Quellen wie oder wo man. Dort helfen kann.
Ich wünsche euch, dass ihr ihr helfen könnt.
Ich traue mich gar nicht darüber nachzudenken wie es sein muss mit Angst und ohne Kommunikationsmöglichkeit zu leben.
LG
Lara

mery

Hallo ihr lieben, vielen dank lara und auch allen anderen, ich hoffe wir finden etwas momt. ist es schwer, sie weint viel ich denke es wird ihr langsam alles irgdw. klarer....danke

alma

Hallo Mery,

wie habt ihr euch denn nun entschieden? Es tut mir so leid, was deine Schwester durchmachen muss und ich wüsste gern, welcher Art die Unterstützung ist, die sie bekommt.

Alma.

mery

Hallo liebe Alma,
danke das du fragst, heut war es sehr schlimm , meine schwester hat sich ein stück weit aufgegeben , haare, klamotten alles und viel geweint, unsere mutter ist auch sehr kaputt, sodass wir heut mit dem palliativteam entschieden haben, das meine schwester noch eine reha machen wird, damit sie evtl. sieht es wird etwas getan....ich hoffe das ist eine gute entscheidung....glg danke schönen abend

alma

Ja, das denke ich auch.
LG, Alma.

Kämpferherz

Meine liebe mery,

eine Reha ist immer eine gute Entscheidung, wenn die richrige Einrichtung gefunden ist.
Das Personal dort ist gut geschult und erfahren im Umgang mit Patienten mit diesen Diagnosen. Es sind alle da, Ärzte, Physio-und Ergotherapeuten, Psychologen. Oft hilft auch der Kontakt mit anderen Betroffenen.

Sucht eine gute Klinik aus und deine Schwester wird dort umfassend und problem-und diagnosebezogen betreut und versorgt,

Ich denke an dich, deine Schwester, deine Mama!!

Ich schicke dir eine Umarmung und Kraft!!

Dein Kämpferherz Heike- voller Liebe und Schmerz für ihren Sohn

Lara

Liebe mery,

Ja das hört sich gut an. Ich wünsche euch, dass man deiner Schwester irgendwie helfen kann.
Gut dass sie euch hat.
LG
Lara

gramyo

liebe Mery und Schwester und Mutter,

auch ich finde, dass eine neuerliche Reha ihr Mut geben kann und ihr die gute Möglichkeit gibt, ein kleines bisschen mehr Glück und auch hoffentlich Besserung in manchen körperliche Bereichen oder Fähigkeiten für ihr weiteres Leben zu sehen und damit auch euch glücklicher zu machen...

Liebe Grüße
Gramyo mit Burkard im Herzen und Leben ... Hier und Jetzt ...

mery

Guten Morgen,
vielen Dank für Eure Antworten, wir haben jetzt mehr Infos meine Schwester bekommt ab heut 200mg Temomedac also kein Temodal mehr und das morgens 5 Tage und 14 Tage Pause dann wieder 5 Tage und erstmal beendet. Ende Juli wird ein MRT gemacht.leider hat sich ihr Zustand schon verschlechtert, sie versteht immer weniger und nimmt immer weniger auf wenn man mit ihr spricht, ich hoffe und denke das es in der Chemo wieder besser wird, sie hatte jetzt 4 Wochen Pause.Danke Euch , wünsche einen schönen Tag.
LG MERY

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