Hallo!
Ich muss leider mal passen, da habe ich keine Ahnung, wie die genaue Regelung in der dt. Rechtslandschaft aussieht. In Ö. Kenn ich mich gut aus, da haben die noch eine recht gute Beamtenversicherung... aber grundsätzlich gehe ich mal davon aus, dass eine bestimmte Anzahl an Beratungseinheiten kostenfrei sein (zumindest das Erstgespräch)wird und der Berater sich dann wegen der Finanzierung auskennen sollte, zumindest war das bei mir so..die Deutsche Krebshilfe würde da neben der HT Hilfe sicher auch Ahnung haben, denke ich .
Siehe da (Quelle: www.krebshilfe.de/wir-helfen/haeufige-fragen-faq.html#c6262)
7. Wo bekommen Krebs-Patienten und ihre Angehörigen psychosozialen Rat und psychologische Unterstützung?
Eine wichtige Anlaufstelle für Krebs-Patienten sind die bundesweiten Krebs-Selbsthilfegruppen, in denen sich Betroffene austauschen können. Unter Gleichgesinnten fällt es oftmals leichter über die eigenen Gefühle und Sorgen zu sprechen und so Mut und Zuversicht zu schöpfen. Adressen von Selbsthilfegruppen erhalten Sie bei den von der Deutschen Krebshilfe geförderten Bundesverbänden. Auch die Krebsberatungsstellen der Klinken bieten Unterstützung an. Mit dem Ziel, in Deutschland ein Netzwerk qualitätsgesicherter Kompetenz-Beratungsstellen aufzubauen, hat die Deutsche Krebshilfe den Förderschwerpunkt „Psychosoziale Krebsberatungsstellen“ initiiert. Anschriften von Krebsberatungsstellen, die von der Deutschen Krebshilfe gefördert werden, können Sie hier einsehen:
www.krebshilfe.de/krebsberatungsstellen.html.
Diese Einrichtungen bieten krebskranken Menschen und ihren Angehörigen Informationen, Beratung und Begleitung bei vielen Fragen vor, während und nach einer Krebserkrankung. Durch qualitätsgesicherte Informationen und Aufklärung sollen Ängsten entgegengewirkt, Orientierungshilfen aufgezeigt und die Entscheidungskompetenz gestärkt werden. Die Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Das Angebot ist in der Regel kostenfrei.
Weitere Anschriften von Krebsberatungsstellen finden Sie auch im Internet auf der Seite des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg unter: www.krebsinformation.de/wegweiser/adressen/krebsberatungsstellen.php.
Nicht nur Patienten, sondern auch Angehörige und Freunde brauchen psychosozialen Rat und Unterstützung. Umfangreiche Informationen bietet der blaue Ratgeber „Hilfen für Angehörige“ der Deutschen Krebshilfe. Außerdem steht ihr Informations- und Beratungsdienst Betroffenen und Angehörigen mit Rat zur Seite.
Um Kindern zu helfen, deren Mutter oder Vater an Krebs erkrankt ist, hat die Deutsche Krebshilfe das Förderschwerpunktprogramm „Psychosoziale Hilfen für Kinder krebskranker Eltern“ eingerichtet. Gefördert wird ein Forschungsverbund von Partnerzentren an fünf Standorten in Deutschland: das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, die Universität Leipzig, die Charité Universitätsmedizin Berlin, das Universitätsklinikum Heidelberg und die Universität Magdeburg.
Eine hilfreiche Anlaufstelle für Eltern, die an Krebs erkrankt sind und Rat suchen, wie sie dies ihren Kindern vermitteln können, ist beispielsweise der Verein „Hilfe für Kinder krebskranker Eltern“ in Frankfurt am Main (www.hilfe-fuer-kinder-krebskranker.de). Dort kann unter anderem die Broschüre „Mit Kindern über Krebs sprechen“ kostenlos angefordert werden. In der Dr. Mildred Scheel Akademie in Köln werden regelmäßig Kurse für Jugendliche angeboten, deren Eltern an Krebs erkrankt sind. Grundsätzlich ist es wichtig, mit den Kindern in altersentsprechender Sprache offen und ehrlich über die Krebskrankheit eines Elternteils zu sprechen. Denn Kinder spüren sehr genau, wenn etwas nicht in Ordnung ist – und ihre ungezügelte Phantasie ist zumeist wesentlich beängstigender für sie als ein offenes Gespräch über Krankheit und auch Tod.
Weitere Informationen und Adressen finden Sie hier:
Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Psychosoziale Onkologie (DAPO) (www.dapo-ev.de)
Psychotherapie-Informationsdienst (PID) (www.psychotherapiesuche.de)
Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung (www.deutschepsychotherapeutenvereinigung.de)
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8. Wo erhalte ich Auskünfte zu Sozialleistungen?
Während Ihres stationären Aufenthalts besteht eine erste Beratungsmöglichkeit durch den Sozialdienst der Klinik. Wenn Sie bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen sind, können Sie sich an eine der bundesweiten Krebsberatungsstellen wenden. Diese Stellen beraten zu sozialrechtlichen Fragen, verweisen an kompetente Ansprechpartner vor Ort und helfen bei der Terminvereinbarung. Adressen der Anlaufstellen erhalten Sie beim Informations- und Beratungsdienst der Deutschen Krebshilfe und auf der Internetseite des Krebsinformationsdienstes.
Der blaue Ratgeber „Wegweiser zu Sozialleistungen“ der Deutschen Krebshilfe beschreibt die unterschiedlichen staatlichen Hilfsangebote für Patienten und informiert unter anderem über Zuzahlungen, Belastungsgrenzen, die soziale Pflegeversicherung, den Schwerbehindertenausweis und das Krankengeld. Der Härtefonds der Deutschen Krebshilfe stellt in begründeten Einzelfällen finanzielle Hilfe für unverschuldet in Not geratenen Krebs-Patienten und deren Angehörige zur Verfügung.
Die verschiedenen Sozialverbände bieten unterstützende Hilfe und Beratung für ihre Mitglieder an. Die Adressen der Sozialverbände erhalten Sie zum Beispiel bei den regionalen Krebsberatungsstellen.
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.die-gesundheitsreform.de
Die Service-Einrichtung des Bundesministeriums für Gesundheit ist eine unabhängige Anlaufstelle für alle Fragen rund um das deutsche Gesundheitssystem. Hier finden Sie auch Beratungstelefone zu den unterschiedlichen Fachgebieten und ein „Schreibtelefon“ für Gehörlose und Hörgeschädigte (kostenpflichtig; es gilt der Preis entsprechend der Preisliste Ihres Telefonanbieters - in der Regel 0,14 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz.)
Deutsche Rentenversicherung
Informationen und Broschüren über Erwerbunfähigkeitsrente und Rehabilitation
Unabhängigen Patientenberatung Deutschland – UPD
Auskünfte zu gesundheitsrechtlichen Fragen (26 Beratungsstellen sowie ein Beratungstelefon)
Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen
Informationen für Schwerbehinderte zum Kündigungsschutz, Gesetzestexte, die Zeitschrift „ZB - Behinderte Menschen im Beruf“ sowie eine Übersicht über Integrationsämter in Ihrer Nähe
Krebsinformationsdienst (KID) (PDF-Datei)
Informationen zu sozialrechtlichen Fragen bei Krebs.
Lg Styrianpanther