Hallo geoman,
nach meiner Erfahrung ist eine psychoonkologische Therapie ähnlich wie eine "normale" Gesprächstherapie, nur dass hier natürlich der Fokus auf die Tumorerkrankung und den Umgang damit gelegt wird. Das kann bei manchen sehr hilfreich sein, da man jemanden hat, mit dem man über die Erkrankung reden kann. Ob sie bei Dir "erfolgreich" ist, kann man im voraus NIE sagen, das hängt von vielen Faktoren ab ( individuelle Einstellung zu einer Psychotherapie, Verhältnis: Pat. und Therapeut, Art der Gesprächsführung etc.).
Oft hilft so eine begleitende Therapie bei Menschen, die im Umfeld wenig Bezugspersonen haben, mit denen sie über ihre Erkrankung reden können.
Wenn Du Interesse hast: in der Mainzer Uniklinik ist eine Tumorsprechstunde vorhanden, die auch eine psychoonkolog. Betreuung anbieten.
Ich wünsche Dir alles Gute und einen einigermaßen "guten" Umgang mit dieser wirklich schlimmen Erkrankung; vor allem wünsche ich Dir, dass Du Menschen hast, die Dir beistehen und Dich begleiten, ob das jetzt ein Psychoonkologe ist oder Deine Familie oder Freunde!
Lena