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Thema: Radilogen/Neurochirurgenbefund lesen sich so anders?

Radilogen/Neurochirurgenbefund lesen sich so anders?
Kerstin[a]
28.12.2004 22:03:16
Radilogen/Neurochirurgenbefund lesen sich so anderst? Hilfe?

Hallo ihr Lieben und auch Dr. Mursch.

Ich komme gleich zur Sache.
Meine Frage ist, im Radiologenbefund steht: unregelmässig begrenzeter makrozystischer Substanzdefekt, mit breitem, jedom unscharf begrenztem T2-gewichtet hyperintensen Randsaum.
Ist Substanzdefekt= Tumor oder irgendwelches verändertes Gewebe?

Neurochirurgischerbefund steht: Tumorresektionsbett als Hypointensität, diskret minderdichtigen perifokalen Strukturen.

Leider sind beide behandelnde Ärzte im Urlaub, nun hoffe ich hier Hilfe zu finden.
Liebe Grüsse
Kerstin
Kerstin[a]
PD DR. Mursch
29.12.2004 08:48:52
Beide Befunde lassen nicht unbedingt an einen Tumor denken und sind am ehesten auch miteinander vereinbar. Hypointensitäten (Technische Bezeichnung für die Art der Bildmessung) in T1 können Hyperintensitäten in T2 entsprechen und vieles bedeuten, gerade nach einer OP.
Weiterführende Aussagen können nur durch Fachkollegen nach Ansicht der Bilder unter Berücksichtigung der Krankengeschichte und des klinischen Zustandes erfolgen.

Alles Gute

PD Dr. Mursch
PD DR. Mursch
Kerstin[a]
04.01.2005 07:55:13
Lieber Dr. Mursch,
haben Sie vielen herzlichen Dank, das Sie geantwortet haben.
Erstdiagnose war vor 6 Jahren ein Astrozyom II, diffus infiltrierend gewachsen. Teilresektion. Vor 2 Jahren nochmalige OP wegen zu grossem Epileptologischem- Potenzial.
Halbjährliche Verlaufskontrollen.
Ich würde mich freuen wenn Sie mit den mehr Informationen etwas mehr an Ausagen treffen können, Sie mir nochmal antworten.

Ihnen auch alles Gute und dankbare Grüsse Kerstin
Kerstin[a]
PD DR. Mursch
04.01.2005 07:56:37
Tut mir leid, aber ich kann, darf und will keine individuellen Online-Beratungen machen.
Die Informationen wären auch für weitergehende Aussagen nicht ausreichend.
Sie sollten sich nicht mit Aussagen zufriedengeben, die sich nur auf unzureichende Informationen stützen. Warten Sie lieber auf Ihre betreuenden Ärzte, auch wenn das schwer ist.

Alles Gute für 2005
PD DR. Mursch
Kerstin[a]
04.01.2005 07:57:17
Lieber Dr. Mursch,
wieder schreibe ich Ihnen herzlich Danke.
Ihre Beweggründe nicht weiter auf meine Fragen einzugehen unter dehnen von Ihnen beschriebenen Umständen kann ich verstehen und ist mir auch verständlich. Trotzdem Danke, das Sie sich nocheinmal bemüht haben.
Geduld...ist halt sehr schwer wenn man verunsichert ist aber man lernt sehr viel auch dieses!

Ich wünsche auch Ihnen alles Gute, für das Jahr 2005
mit freundlichen und dankbaren Grüssen Kerstin
Kerstin[a]
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