Thema: Radiochemo? Warum weiß unser Arzt nichts davon?
Radiochemo? Warum weiß unser Arzt nichts davon?
Maria[a]
17.01.2002 09:38:01
An was liegt es, dass unser Facharzt nicht aktuell informiert ist?
Niemand sagt uns etwas. Ich komme mir als Frau eines Glioblastom-Patienten recht hilflos vor. Alle Ärzte heben nur die Schultern und verziehen Ihr Gesicht, wenn Sie nach neuen, erfolgreichen Therapiemöglichkeiten gefragt werden.
Geht es Euch ebenso? Wie soll ich mich verhalten?
Niemand sagt uns etwas. Ich komme mir als Frau eines Glioblastom-Patienten recht hilflos vor. Alle Ärzte heben nur die Schultern und verziehen Ihr Gesicht, wenn Sie nach neuen, erfolgreichen Therapiemöglichkeiten gefragt werden.
Geht es Euch ebenso? Wie soll ich mich verhalten?
Maria[a]
AndreaH
17.01.2002 14:16:25
Liebe Maria,
Du mußt energisch sein und notfalls die Ärzte wechseln. Bist Du schon Mitglied in der Mailingliste ? Wenn nicht dringend anmelden, schau unter www.hirntumor.DE und dann in die Medfaq, dort steht erklärt wie es geht. Mitglieder der Mailingliste können Dir bestimmt relativ wohnortnah gut informierte Ärzte nennen.
Grüße Andrea
Du mußt energisch sein und notfalls die Ärzte wechseln. Bist Du schon Mitglied in der Mailingliste ? Wenn nicht dringend anmelden, schau unter www.hirntumor.DE und dann in die Medfaq, dort steht erklärt wie es geht. Mitglieder der Mailingliste können Dir bestimmt relativ wohnortnah gut informierte Ärzte nennen.
Grüße Andrea
AndreaH
Ingrid[a]
17.01.2002 15:40:03
Hallo Maria,
Andrea hat vollkommen recht. Um Zeit mit inkompetenten, fortbildungsunwilligen Ärzten zu vertrödeln ist die sache zu ernst. Wir fahren hunderte von Kilometern um zu den wenigen Ärzten die willens sind sich zu informieren behandelt zu werden. Ansonsten "Hilf dir selbst, so hilft dir vielleicht einer von den "weißen" Schafen weiter". Alles Gute wünscht Ingrid
Andrea hat vollkommen recht. Um Zeit mit inkompetenten, fortbildungsunwilligen Ärzten zu vertrödeln ist die sache zu ernst. Wir fahren hunderte von Kilometern um zu den wenigen Ärzten die willens sind sich zu informieren behandelt zu werden. Ansonsten "Hilf dir selbst, so hilft dir vielleicht einer von den "weißen" Schafen weiter". Alles Gute wünscht Ingrid
Ingrid[a]
Andreas[a]
20.01.2002 16:31:18
Hallo Maria,
um ehrlich zu sein, ich bin doch recht irritiert bzw. enttäuscht, dass auch Patienten, die an einer schweren Tumorerkrankung leiden, nicht ausreichend und intensiv im ärztlichen Gespräch stehen. Denn dafür haben wir ja Zentren gebildet, neuroonkologische Arbeitsgruppen etc. etabliert.Ich gebe Dir völlig Recht, dies ist ein unhaltbarer Zustand, aber ich denke, er ist nicht die Regel.Wir,als neuroonkologisch tätige Ärzte haben uns selber die Verpflichtung auferlegt, immer ansprechbar zu sein, natürlich auch informiert zu sein. Andererseits ist es auch verständlich, dass man nicht sofort jede neue Publikation zu diesem Thema kennen kann.
Also Fazit- auch uns Medizinern immer wieder solche Mißstände nennen, wir müssen sie gemeinsam ändern.
um ehrlich zu sein, ich bin doch recht irritiert bzw. enttäuscht, dass auch Patienten, die an einer schweren Tumorerkrankung leiden, nicht ausreichend und intensiv im ärztlichen Gespräch stehen. Denn dafür haben wir ja Zentren gebildet, neuroonkologische Arbeitsgruppen etc. etabliert.Ich gebe Dir völlig Recht, dies ist ein unhaltbarer Zustand, aber ich denke, er ist nicht die Regel.Wir,als neuroonkologisch tätige Ärzte haben uns selber die Verpflichtung auferlegt, immer ansprechbar zu sein, natürlich auch informiert zu sein. Andererseits ist es auch verständlich, dass man nicht sofort jede neue Publikation zu diesem Thema kennen kann.
Also Fazit- auch uns Medizinern immer wieder solche Mißstände nennen, wir müssen sie gemeinsam ändern.
Andreas[a]