Hallo,
Nachdem ich lange stille Mitleserin war, traue ich mich heute auch mal euch um Rat zu fragen.
Bei meinem Partner wurde im August 2016 (damals 28 Jahre) ein diffuses Astrozytom Grad II idh-mutiert nach einem Grand-Mal Anfall festgestellt und er wurde relativ schnell operiert. Leider konnte nicht alles entfernt werden. Nachdem 2019 ein über den Zeitraum langsames aber stetiges Wachstum festgestellt wurde, wurde er im April 2019 nochmals operiert. Nach der 2. Op war er ein ganzes Jahr in Reha um das Sprechen neu zu lernen.
Im Frühjahr 2021 stand dann nach erneutem Progress des Resttumors die dritte Op im Raum. Mein Partner hat sich bewusst dagegen entschieden, da er zu große Angst vor weiteren Beeinträchtigungen hatte.
Auf der Suche nach einer Alternative zur OP sind wir auf das CyberKnife aufmerksam geworden. Wir hatten in zwei Zentren angefragt, die ohne sich die Bilder anzuschauen gesagt haben, dass sie keine CyberKnife Behandlung bei Gliomen machen würden. Das dritte Zentrum hat sich die Bilder angeschaut und zu der Behandlung geraten. Schlussendlich hatte er dann im April 2021 seine Behandlung dort und seitdem ist der Tumor weiterzurückgegangen, bzw. blieb in den beiden letzten MRT-Aufnahmen stabil. In der letzten MRT-Aufnahme (14.03.2023) wurde nun an einer anderen Stelle ein KM aufnehmende neue Läsion gefunden (zwischen 3 und 6 mm groß). Das CyberKnife Zentrum hat die erneute Behandlung angeboten.
Da ich aber immer wieder lese, dass das CyberKnife in der Regel nicht für Gliome geeignet ist, bin ich sehr verunsichert ob es der richtige Weg wäre. Deshlab versuche ich auf diese Weise eventuell andere Betroffene zu finden, die den gleichen Weg gegangen sind bzw. möchte ich eure Meinungen zu diesem Thema wissen?
Danke und einen schönen Tag.