Hallo Zusammen,
ich bin seit ein paar Wochen eine stille Mitleserin, aber da mir das Forum schon oftmals gute Anregungen gegeben hat, dachte ich teile ich meine Gedanken jetzt auch einmal.
Bei meiner Mutter (58) wurde im November 2023 ein Glioblastom - nicht methyliert diagnostiziert. Sie wurde dann 2-mal operiert, wobei bei ein Großteil des Tumors entfernt wurde. Da der Tumor direkt am Sprachzentrum liegt, hat man den Rest bis vor 2 Wochen über 6 Wochen lang täglich bestrahlt. Parallel die Chemotherapie nach STUPP. Die Bestrahlung ist nun erstmal vorbei und nach einer Pause wird dann die Dosis der Chemotherapie erhöht.
Ich bin 27 Jahre alt und für uns alle war das ein Riesenschock. Ich versuche alles, um meiner Mutter zu helfen und hoffe inständig dass wir diese Krankheit besiegen oder deutlich verbessern können.
Auf der Suche nach Studien und zusätzlichen Therapiemöglichkeiten, wobei man bei vielen aufgrund von Kapazitäten oder dem MGMT-Status abgelehnt wurde, bin ich auf die RIT Studie in Münster gestoßen. Alternativ haben wir auch Gespräche mit anderen Unikliniken. Dazu möchte ich vorab sagen, dass wir durchaus zufrieden mit unserer Klinik sind, aber ich möchte trotzdem gerne alles in Betracht ziehen und unsere Onkologin, Neurologe und Neurochirugen sind einbezogen.
Hier einmal der korrekte Name:
Eine Phase-I-Studie zur Bestimmung der maximal tolerierten Dosis und der
patientenspezifischen Dosimetrie einer fraktionierten intracavitären
Radioimmuntherapie mit Lu-177-markierten 6A10-Fab Fragmenten bei
Patienten mit Glioblastoma multiforme nach Standardtherapie und stabiler
Erkrankung.
Wir haben in der nächsten Woche ein Gespräch mit dem leitenden Arzt der Studie und sind schon sehr gespannt. Sein erstes Feedback war, dass meine Mama dafür in Frage kommt und das war eine tolle Nachricht.
Hat hier jemand bereits Erfahrungen mit dieser Studie?
Freue mich auf eure Antworten.