Hallo,
ich hab mir gedacht ich stell meine Fragen jetzt mal hier, da ich im Internet wenig Antworten gefunden habe.
2019 ist per Zufall eine RF an der Hypophyse festgestellt worden (5x6x7mm) und sei am ehesten eine Rathke-Zyste. Ich hab nur durch den Arztbrief davon erfahren und mir gedacht „wird ja schon nicht so schlimm sein, wenn man mir es nicht gesagt hat“. Es haben also keine Kontrollen stattgefunden und ich hab das Thema total vergessen.
Ich habe im März 2024 einen epiduralen Schmerzschrittmacher erhalten und ungefähr zu dieser Zeit haben die Kopfschmerzen angefangen. Zusätzlich ist in mir auch langsam die Sorge gewachsen, dass etwas nicht stimmt, ich hatte seit dem absetzen der Pille 6/23 keine Periode mehr und habe das bisher auf Stress geschoben.
Bei den post-OP Kontrollen des Schrittmachers habe ich dann meine Bedenken geäußert und sollte zur nächsten Kontrolle die alten Befunde besorgen. Beim nächsten Termin hab ich dann die Aufgabe bekommen mich um einen Hormonstatus und ein MRT zu kümmern.
Da es in meiner Näher so gut wie unmöglich ist an einen endokrinologen zu kommen, bin ich zuerst zu meiner Frauenärztin. Die hat leider nur einen gynäkologischen Status gemacht und da kam alles unauffällig zurück.
Beim MRT zeigte sich folgender Befund: Die Hypophyse zeigt eine im Verlauf veränderte zystoide Läsion der posterioren Hypophyse (10x10x5mm). Die Läsion zeigt einen zwischenzeitlichen Signalverlust in der T2-Sequenz ohne KM-Aufnahme in der Subtraktion.
In meinen Worten hab ich das so verstanden,dass hinter der Hypophyse eine Zyste ist, welche (laut Radiologe) vermutlich angefangen hat zu bluten. Sonst sah das MRT altersendsprechend normal aus…Ich bin übrigens 27.
der Neurochirurg, der meinen Schrittmacher eingesetzt hat meinte ich sollte schnellstmöglich von seinen Kollegen der Schädelbasischirurgie gesehen werden und das eine OP der hinteren Hypophyse nicht leicht ist. Den „schnellstmöglichen Termin“ hab ich erst 5 Wochen später bekommen und bin sehr beunruhigt im Moment.
Nun noch kurz zu meinen aktuellen Symptomen. Die Kopfschmerzen sind extrem und halten mich im Bett (auf der Skala von 1-10 liegen die Schmerzen zwischen 5 und 9 und nichts was ich bisher genommen oder versucht habe hat geholfen), zusätzlich hab ich immer wieder Übelkeit und manchmal auch Schwindel. Seit ein paar Woche sind mir auch Sehprobleme aufgefallen. Meine Periode hab ich immer noch nicht bekommen und fühl mich ziemlich abgeschlagen, um die ganze Situation noch besser zu machen hab ich in den letzten 4 Monaten fast 10kg zugenommen.
Kommen wir zu meinen Fragen. Muss sowas operiert werden und wenn ja wie? Ist das durch die Nase möglich (ich hab ziemlich große Nasenmuscheln und eine leicht gekrümmte Nasenscheidewand) Oder muss dafür der Kopf aufgemacht werden? Wenn die Zyste einmal angefangen hat zu bluten besteht dann die Gefahr, dass sie wieder/weiter blutet? Ist die OP gefährlich?
Ich mach mir echt sorgen.
Danke schon mal und liebe Grüße
Bella