Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Charisma

Hallo Forumianer, ich habe jetzt meinen Arztbrief / Diagnose vom NC bekommen und hoffe das mir jemand mit Erfahrungsinfos helfen kann. Diagnose: Progredientes Rezidiv eines recht hochfrontalen Konvexmeningeoms mit beginnender Infiltration des Sinus sagittalis superior.Im Brief steht : beim letzten MRT hat sich eine Progredienz des rechts hochfrontalen Menigeoms gegenüber der Untersuchung vor 11 Monaten gezeigt. aus dieser Situation herraus wird eine operative Resektion des Tumors vorgeschlagen , solange der Sinus sagittalis noch nicht vollständig infiltriert ist. Nach dem MRT ist die Wand des Sinus sagittalis aber auf der rechten Seite bereits vom Tumor erreicht u. möglicherweise infiltriert. Ob eine partielle Okklusion beteht soll vorstationär durch ein Angio-CT geklärt werden. Nun mal so ein paar Fragen die sich mir stellen.Habe dazu nicht so richtig was im Netzt gefunden.
Was heißt hochfrontal bei einem Konvexmenigeom?
Was ist wenn der Sinus sagittalis superior infiltriert ist? bekommt man da immer alles raus? oder können dadurch wieder viele neue Rezidive kommen. Dazu muss ich noch sagen . in diesem Brief steht das Konvexmenigeom- es sind aber eine Vielzahl in diesem Bereich lt. MRT 2014. wohl 1 am Sinus s.s. und einer schon fast. Ich hoffe doch das sie dann alle entfernen- und es nur vereinfacht geschrieben wurde. Denn wenn sie Anfang Juni dann rann gehen möchte ich schon alle kleinen Monstechern los werden.Ob mit diese Infiltration auch meine ekliegen Kopfschmerzen in Verbindung zu bringen sind.? Weiß einer ob man an diesem Sinus sagittalis superior ohne viel nachwehen rum schneiden bzw. Verengungen lösen kann.
Vielen Dank für Eure Hilfe im vor raus.Ende März hole ich mir noch eine Zweitmeinung und so könnte ich vielleicht gezieltere Fragen stellen.
Wünsche allen Alles Gute und immer die nötige Kraft!

krimi

Guten Morgen, Charisma,

herzlich Willkommen hier bei uns im Forum.

In der Regel sind wir nur Laien die hier antworten und ihre Erfahrungen schildern.

Hochfrontal bedeutet der obere Stirnbereich. Bei dir nun seitlicher Stirnbereich (Konvexität – die Schädelkrümmung (Übergang von der Schädeldecke in den seitl. Kopfbereich)).

Wenn der Sinus sagittalis superior infiltriert scheint oder sein sollte, werden die Neurochirurgen bei der OP so nah an diesen Blutleiter herangehen wie sie können.

Für die Nachbehandlung kommt es auf den Befund, die Histologie an, ob es sich bei dem Meningeom um WHO I oder doch höher handelt. Eine Bestrahlung könnte dann die nächste Option sein.

Da es sich bei Meningeomen in der Regel um sehr langsam wachsende Tumore handelt, werden Bestrahlungen häufiger erst ab einem WHO II-Meningeom vorgenommen.

Du schreibst, dass es sich um mehrere Meningeome handelt, heraus lese ich zwei, dann solltest du dir am besten einen Termin in der Ambulanz einer neurochirurgischen Klinik geben lassen und mit deiner CD und dem Bericht dort gezielt deine Fragen stellen.
Nur ein NC kann dir eine genaue Antwort geben.

Schreibe dir alle Fragen auf die du hast. Sie werden bestimmt nicht als lächerlich angesehen. Auch jemand zu diesem Gespräch mitzunehmen ist eine Überlegung wert. Vier Ohren hören bekanntlich mehr und ein Nichtbetroffener geht nicht so emotional an die Sache ran.

Und eine Zweitmeinung zu holen ist eine gute Vorgehensweise.

Alles Gute wünscht dir
krimi

2more

Hallo Charisma,

warum wartest Du mit der OP bis Anfang Juni? Dann ist es möglicherweise schon sehr warm und für einen Klinikaufenthalt eher unangenehm. Außerdem sind Meningeome in manchen Fällen hinsichtlich ihres Wachstums schlecht einzuschätzen und die Lokalisation Deines Tumors lässt nicht viel Spielraum. Ein Termin für eine Zweitmeinung sollte innerhalb von 14 Tagen möglich sein, wenn Du direkt am Telefon schilderst, worum es geht.

Ich - ebenfalls ohne medizinische Ausbildung - meine, dass erst die Angiographie Aufschluss geben wird, wie vorgegangen werden kann.
Soweit ich aus den Erfahrungsberichten ähnlich Betroffener gelernt habe, gibt es mehrere Optionen. Besteht Kontakt zum Sinus sagittalis wird man diesen weitestgehend schonen, dennoch versuchen, den größten Anteil des Tumorgewebes zu entfernen oder man wartet, bis der Blutleiter soweit vom Tumor verschlossen ist, dass er (teilweise) samt Tumor entfernt werden kann. Dann muss die Blutzufuhr/der Blutabfluss auf jeden Fall weiterhin gewährleistet sein oder gewährleistet werden.
Eine Bekannte hatte ein Falxmeningeom , das sehr nahe am großen Blutleiter lag. Der Tumor konnte ohne Komplikationen entfernt werden, die Genesung ging rasch voran und der Betroffenen geht es ohne Rezidive seit 6 Jahren gut. Die komplette Resektion ist natürlich die beste Voraussetzung dafür, dass sich keine Rezidive bilden.
Du siehst, kompetente Neurochirurgen verstehen ihre Feinarbeit.

Viel Glück
2more

Charisma

Erst einmal danke für die Informationen es hilft mir sehr mich damit auseinander zu setzen . Ich war mir erst nicht sicher ob ich das Alles überhaupt schon wieder will. Habe an das Erste Mal nicht gerade die besten Erinnerungen . Es hatte recht lange gedauert bis alles wieder halbwegs. in Ordnung. war. Es sind jetzt eine Vielzahl von rezidiven Meningeomen und einer ist gewiss am Blutleiter drann und ein andeter ewentuell.Die anderen sind da drum rum. Vor 2Jahren hat man wohl noch nichts gesehen. jetzt ist es ein Areal von ca. 4 x5,5x2,5cm. Im letzten Jahr wurden sie entdeckt. da waren sie kleiner. Auch wenn mir Bange ist werde ich es auf alle. Fällte machen lassen Montag hab ich einen Termin für die Zweitmeinung und wenn die meinen es muss schneller sein werde ich mit meinem Chirurgen sprechen . Hoffe aber es geht noch so mit dem Termin brauche noch etwas Zeit für ein paar Vorbereitungen damit ich es nach der OP dann etwas entspannter habe . Ich hoffe dieses Mal ist es dann wirklich alles . Ich danke Euch von Herzen für eure Worte und Informationen wünsche Euch auch alles gute.

2more

Hallo Charisma,

bitte melde Dich, wenn Du nach dem zweiten Gespräch nähere Informationen hast. Frage auf alle Fälle, ob zunächst nur das größte Meningeom entfernt werden soll oder direkt weitere. Das wird u.a. auch davon abhängen, wie stabil Dein allgemeiner Zustand ist.
Ich glaube Dir gerne, dass Du auf diesen Eingriff gerne verzichten möchtest. Hoffentlich hast Du vertraute Menschen an Deiner Seite, die das mit Dir durchstehen und Dich motivieren. Ich denke, eine Anschlussrehabilitation wird Dir gut tun, darauf würde ich nicht verzichten.

LG
2more

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.