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Thema: Regionale Häufung von Hirntumoren

Regionale Häufung von Hirntumoren
Sovielefrage
25.03.2017 15:10:44
Hallo liebe Forianer,
diese Sache liegt mir schon lange auf dem Herzen.
Wir leben in einer kleinen ländlichen Gemeinde ( ca.1000Einwohner ). Unser Sohn erkrankte vor ca.4 Jahren an einem Hirntumor. Gut 3 Jahre davor verstarb hier eine Straße weiter sehr schnell ein ca.50jähriger Mann an einem Hirntumor. Letztes Jahr dann kurz nacheinander 2x in der nahen Nachbarschaft Diagnose Hirntumor. Eine Frau Mitte 50 ist mittlerweile verstorben. Der Mann( Ende 50) lebt noch aber mit schlechter Prognose.
Und jetzt erkrankte vor 4 Wochen ein 20 jähriges Mädchen an einem Hirntumor.
Das ist doch nicht normal, oder?!
Alle leben oder lebten schon von Geburt an oder sehr lange hier.
Wird so eine Häufung irgendwo registriert?
Für Beiträge und Gedanken zu dem Thema wäre ich dankbar!
Liebe Grüße Sovielefragen
Sovielefrage
Prof. Mursch
25.03.2017 15:19:32
Erst einmal ist Hirntumor keine Diagnose, sondern ein Überbegriff. Es kann sich also um vielerlei verschiedene Dinge mit verschiedenen Ursachen handeln.
Ausserdem gibt es kaum äußere Risikofaktoren für ein Gliom oder ein Meningeom.

Dann ist da noch die Sache mit der Statistik: Es kann zu einer räumlichen Häufung kommen, die aber zufällig ist.
Im Lotto ist es statistisch genauso wahrscheinlich, dass 1,2,3,4,5,6 herauskommen, wie 2,12,13,27, 28 und 35.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Prof. Mursch
birgitlmn
25.03.2017 18:41:48
Hallo Sovielefrage,
meine Meinung dazu ist, dass eine solche Häufung nicht normal ist. Auch in unserer Familie/Umgebung wurden in der letzten Zeit viele Hirntumore bekannt. Vielleicht gab es diese Häufung früher aber auch schon, Hirntumore etc. wurden aufgrund der fehlenden Untersuchungsmöglichkeiten nicht bekannt, die Menschen verstarben dann halt einfach mit unbekannter Todesursache. Meine feste Überzeugung ist, dass speziell Hirntumore durch die ständigen Strahleneinflüsse vermehrt wachsen. Riesige Funkmasten werden überall aus dem Boden gestampft oder auf den Dächern installiert, diesen Strahlungen sind wird "ständig" ausgesetzt. Bundeswehrfunker waren früher erwiesenermaßen einem erhöhten Krebsrisiko durch Radarstrahlung ausgesetzt und viele erkrankten auch daran. Es werden teure Studien vom Geld des Steuerzahlers in Auftrag gegeben und dann durch andere Gutachten widerlegt. Und ist eines dabei, das nicht gefällt, verschwindet es in der Schublade. Das komfortable Leben hat eben auch seine Nachteile...
LG birgitlmn
birgitlmn
Prof. Mursch
25.03.2017 19:50:36
könnten Sie das irgendwie belegen?

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Prof. Mursch
asteri1
25.03.2017 19:54:28
Aus meiner Sicht nehmen Hirntumore auch zu- das liegt daran, weil mich die Fälle interessieren und ich mir das gut merken kann......
asteri1
eviablau
25.03.2017 20:43:32
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Häufung von Hirntumoren auf wachsende Strahlenbelastung zurückzuführen ist und nein, Prof Dr. Mursch, das kann ich nicht belegen.Wenn ich Zeit und Muße hätte würde ich mich vielleicht darum kümmern...gucken, wo stehen Masten usw...und in 10 Jahren hätten wir dann eine neue Statistik, die uns aber kein bisschen hilft, das Jetzt zu überleben...
eviablau
Hanna
25.03.2017 21:05:14
Hallo Sovielefrage,
deine Fragen sind berechtigt. In unserem Wohngebiet sind 6 Hirntumore
aufgetaucht. Davon alleine 3 Glioblastome WHO IV. 1 gutartiger Hirntumor.
bei den anderen Zweien kann ich nicht sagen, welche Art sie sind bzw. waren.
2 Nachbarn von uns mit Glioblastom sind verstorben und 2 Nachbarn mit einem mir unbekannten Hirntumor sind ebenfalls verstorben
An einen Zufall mag ich inzwischen nicht mehr glauben.
Mein Mann lebt allerdings im sechsten Jahr (17.07.2011) mit der Diagnose
Glio VI. Letztes Jahr im August ein Rezidiv. Aber alles ok.
Hanna
Sovielefrage
25.03.2017 21:16:26
Hallo
und Danke schon einmal für die Beiträge!
Natürlich kann das alles Zufall sein und in den nächsten 40 Jahren gibt es bei uns im Dorf keinen einzigen Menschen mehr mit einem Hirntumor.
Aber eine Frage war ja auch, werden überhaupt alle
Krebsfälle bzw. Hirntumorerkrankungen irgendwo zentral erfasst?
Ich glaube ehrlich gesagt nicht. Ich habe es bei meinem Vater letztes Jahr erlebt, der ein Prostata-Ca hatte. Der wurde gefragt, ob seine Daten weitergegeben werden dürfen. Hätte er verneint, wäre seine Erkrankung in keiner Statistik geführt.

Ursachenforschung wäre, selbst wenn irgendwelche offiziellen Seiten eine Häufung erkennen, wohl eh schwierig. Man siehe die Studien zur Krebshäufigkeit in den Elbmarschen bei Kindern. Die AKWs können es nicht sein...

Auch bei uns stehen 2 AKW in 30 bzw.45 km Entfernung. Aber dann müsste die Wahrscheinlichkeit mit zunehmender Nähe ja noch steigen. Ist mir nichts bekannt.
In die andere Richtung in 15 km Entfernung wird Erdöl verarbeitet. Aber die Schlote werden ja wohl auch nicht nur über unserem Dorf wohl dosiert ihre Abgase verteilen.
Also eine Menge Fragen und wenige oder unbefriedigende Antworten wie ihr merkt.
Sovielefrage
alma
25.03.2017 23:32:08
Dann würde ich ja schnellstens mein Handy abschaffen. Damit aus der Hypothese eine praktische Konsequenz erwächst. Sonst ist die Hypothese nutzlos.
Und es gibt ja auch noch Erdstrahlen und Wasseradern.
alma
KaSy
26.03.2017 00:05:18
Hirntumoren treten sehr selten auf.
In Deutschland erkrankt jährlich etwa 1 von 10000 Personen an einer der etwa 100 Arten der Hirntumoren.

Die Ärzte und Wissenschaftler suchen sehr intensiv nach deren Ursachen und konnten bis jetzt keine äußeren Ursachen nachweisen. Es gibt Vermutungen über zelleigene Ursachen. Aber wegen der Seltenheit ist es sehr schwierig, übergreifende Therapieansätze zu finden.

Es gab und gibt statistische "Pflicht"-Erfassungen z.B. in den skandinavischen Ländern. Von dort kommen Studien mit sehr hohen Zahlen Erkrankter. Dort können auch mehr verschiedene Zusammenhänge in Studien untersucht werden.

In der DDR gab es diese Pflicht auch. Mit der Vereinigung 1990 kamen in der Bevölkerung wegen des Datenschutzes Zweifel daran auf, was die durchgehende Erfassung erschwert. Seitdem ist die Datenschutzfrage Pflicht geworden.

Die Häufigkeit verschiedener Krebsarten ist sehr unterschiedlich.
Das gilt weltweit und auch historisch.
Unterschiedlich sind die Möglichkeiten der Erkennung und die Verlängerung der Lebenszeit durch bessere Therapievarianten.
Dadurch gibt es nicht mehr Krebserkrankungen, sondern es werden mehr erkannt, die Erkrankten leben statistisch länger und gehen damit offener um.
Hinzu kommt, dass man Hirntumoren bei anderen viel mehr wahrnimmt, wenn man selbst betroffen ist.
KaSy
Hanna
26.03.2017 21:25:01
Na ja , Handy abschaffen! Erdstrahlen.. Wasseradern..
Funkgeräte !!!
Es gibt auch schwarze Katzen!!!
Handy abschaffen..... solche Antworten braucht niemand!!!!!!
Hanna
alma
26.03.2017 22:43:09
oh oh,
da hat jemand die Ironie nicht verstanden.
Und mit mir schon bekannter Feindseligkeit reagiert. Ich erinnere mich an einige Hassmails als PN.
Aber schön, dass du wieder mitmachst.

Alma.
alma
Aziraphale
28.03.2017 11:17:22
@Hanna

Wieso Blödsinn?

Wer überzeugt ist davon, dass Strahlung Hirntumore begünstigt, müsste das schon tun. Weil soviel ich weiß, gibt es eine Studie, die einen Zusammenhang vermuten lassen könnte. Hat Della glaub ich mal gepostet.

AKWs: Ja nicht schön. Aber mir fällt dazu immer etwas ein, was Terry Pratchett erzählt hat. Er war, bevor er ausschließlich Schriftsteller war, Pressesprecher in einem AKW in England. Er erzählte uns, dass die Mitarbeiter dort in einer bestimmten Gegend in Britannien keinen Urlaub machen würden, weil dort die natürliche Strahlung um ein vielfaches höher ist als auf Arbeit...
Aziraphale
guenni64
29.03.2017 19:30:01
Herr Prof Mursch,

Sie schreiben dann ist da noch die Sache mit der Statistik: Es kann zu einer räumlichen Häufung kommen, die aber zufällig ist.
Im Lotto ist es statistisch genauso wahrscheinlich, dass 1,2,3,4,5,6 herauskommen, wie 2,12,13,27, 28 und 35.

woher wollen Sie das wissen, können Sie das belegen, als ich 2007 die Diagnose Hirntumor parietal rechts bekam, und ich damals schon den Verdacht von der Hochfrequenzstrahlung vom Handy äusserte lachte mich mein NCH noch aus, heute macht er das nicht mehr, auch ihm ist die Häufung von Hirntumoren aufgefallen. die Geschichte vom Asbest wiederholt sich grad, da wurde auch lange geleugnet...
guenni64
Prof. Mursch
30.03.2017 18:28:52
So ganz verstehe ich Ihre Frage nicht.
Über das Lachen Ihres Neurochirurgen kann ich nichts sagen.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Prof. Mursch
Aziraphale
31.03.2017 07:09:18
Handystrahlung hat aber absolut nichts mit einer regionalen Häufung zu tun. Wenn es die wäre, müsste flächendeckend eine Zunahme von Hirntumoren festzustellen sein.
Aziraphale
alma
31.03.2017 07:55:09
Trotzdem wird die Debatte immer wieder aufgewärmt, ob das Handy eine Auswirkung auf die Entstehung von Hirntumoren hat. Mal heißt es "ja", öfter aber "nein".
Es gibt Menschen, die sich gern von solchen Annahmen überzeugen lassen, weil sie einen Grund brauchen. Die sind dann oft schwer davon zu überzeugen, dass dieser Grund höchstwahrscheinlich nicht existiert.

Ich finde solche Debatten etwas fruchtlos, weil man sich im Kreis dreht.
Es ist über Jahre nichts Neues dazugekommen.
alma
Sovielefrage
31.03.2017 22:29:04
Hallo,
Ich hatte mit meiner Frage auch mehr in die Richtung gezielt, ob Hirntumorerkankungen erfasst werden. Und ob es Erkenntnisse zu solchen Häufungen gibt.
Dass wir hier im Forum nicht so einfach die Ursache der Erkrankungen finden, dass war eh klar.
Eure Antworten zeigen mir aber, dass das Thema wohl nicht nur mich beschäftigt.
Sovielefrage
eviablau
31.03.2017 22:43:07
Ja genau, das Thema beschäftigt einen. Und lakonische Bemerkungen seitens eines Professors in so einem Forum, wo es eben auch viel um Gefühle geht, finde ich äußerst unpassend.
eviablau
alma
31.03.2017 23:12:57
Das Ziel deiner Frage war an deinem Beitrag nicht zu erkennen.
Was meinst du damit, ob Hirntumorerkrankungen erfasst werden? Sie werden behandelt, damit sind sie auch aktenkundig.
Ob es Häufungen gibt, ist doch gar nicht gesagt. Wer sagt denn das? Persönliche Erfahrungen sind nicht repräsentativ.
Die Forschung kennt nicht die Ursache der Erkrankungen. Und wir hier im Forum schon gar nicht.
Es wäre dazu noch in der Vorgehensweise recht ungenau, davon auszugehen, dass ein Meningeom I und ein Glioblastom dieselbe Ursache hätten.
Schön, wenn es so einfach wäre. Dann könnten wir hier aus dem Forum heraus Anregungen an die wissenschaftlichen Forscher geben, die sie begierig aufgreifen und uns in Kürze ihre Ergebnisse mitteilen. Denn schließlich haben wir die Erfahrungskompetenz.
"Viel um Gefühle" ist es in diesem Thread übrigens noch nicht gegangen.
Und ist bei dem Thema auch gar nicht nötig.
alma
eviablau
31.03.2017 23:24:48
Natürlich kann man allem auch rational begegnen ...und die wissenschaftlichen Forscher, die begierig Anregungen aufgreifen, musst du mir mal zeigen...Mir ging es eher um läppsche Bemerkungen,offen gesagt.Unser Neurologe wirft sich zb beim Thema Methadon fast weg vor Lachen..Irgendwie kommt doch schon immer die Frage nach der Ursache auf und einer findet da eben seine eigenen irrationalen Begründungen oder eine verlässt sich halt auf die Wissenschaft und Belege und die Vernunft. Nee, Gefühle sind nicht nötig.
eviablau
suace
31.03.2017 23:56:50
Es gibt ein bundesweites Krebsregister. Da wird jeder bösartige Tumor gemeldet. Für Hirntumore gibt es meines Wissens nach keine belegbaren Risikofaktoren. Aber wenn man selber betroffen ist, bekommt man mehr mit. Die Antennen sind einfach geschärft. So wie selber schwangere auf einmal überall ebenfalls Schwangere oder Frauen mit Babys wahrnehmen, die sie vorher nicht gesehen haben. Hirntumor ist einfach Pech.
suace
Prof. Mursch
01.04.2017 07:23:18
@eviablau:

Als meine (ehrenamtliche) Aufgabe sehe ich es, den Menschen hier Informationen zu geben, mit denen sie etwas anfangen können. Kurz und verständlich.
Da ich viele Patienten habe und diese auch persönlich betreue, weiß ich auch um deren emotionale Nöte und Bedarf an Zuwendung.

Das Internet ist allerdings meiner Meinung nach auch durch Mangel an Authentizität nicht der Platz für Umarmungen. Sie wissen meist nicht einmal, wer Ihnen hier schreibt.

Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka
Prof. Mursch
asteri1
01.04.2017 16:19:10
.
asteri1
KaSy
01.04.2017 20:15:58
Nochmal zur Ausgangsfrage:

Sovielefrage fragte nach einer Darstellung eigener Erfahrungen am 25.03.2017:
"Hallo liebe Forianer, ... Wird so eine Häufung irgendwo registriert? "

Nein, es gibt noch kein bundesweites Krebsregister!
Das Führen von Krebsregistern ist in Deutschland Ländersache.
Daran ändert auch das Bundeskrebsregisterdatengesetz des Bundestages von 2009 nicht wirklich viel, da die Finanzierung zu 90 % von der Deutschen Krebshilfe zu tragen ist, der Rest kommt von gesetzlichen und privaten Krankenkassen sowie aus Spenden.
Aber auch das ist in den Ländern unterschiedlich so wie auch der Umgang mit dem Datenschutz.

Das weltälteste Krebsregister hat Hamburg seit 1926.
Seit 1952/53 wurde das "Nationale Krebsregister der DDR" geführt, das seit 1992 "Gemeinsames Krebsregister" (GKR) heißt und die Bundesländer der DDR und Berlin (evtl. auch bereits den Westteil vollständig) umfasst.
Seit 1967 wird im Saarland ein Krebsregister geführt.
Seit 1980 existiert ein bundesweites Kinderkrebsregister.

Der Aufbau von Krebsregistern benötigt eine beträchtliche Anlaufzeit!

Aussagekräftige vollständige Krebsregister mit vielen Daten (Alter, Geschlecht, Wohngegend, Nähe von AKW ..., Beruf, Familie, ... sind für die Forschung auf diesem Gebiet sehr wichtig.

Gerade uns hier sollte es sehr interessieren, dass wir bei den selten auftretenden Hirntumoren stets unsere Daten für die Registrierung freigeben, da es bei weitem noch keine durchgreifenden Therapien für alle Hirntumorarten gibt.

Und da es das noch nicht gibt, spielen die Gefühle, Ängste, ... eine so große Rolle.

(Daten aus Wikipedia "Krebsregister" am 01.04.2017)
(siehe auch mein Beitrag vom 26.03.2017)
KaSy
guenni64
02.04.2017 16:46:48
Soeben ZDF Handystrahlung und Hirntumore b.z.w. Auswirkung von Hochfrequenzstrahlung auf den Körper. Mein erster Handy kaufte ich 1994.Während jedes Medikament eine gewisse Anzahl an Studien durchlaufen muss um erst um eine Zulassung zu beantrage, ist die Auswirkung von Hochfrequenzstrahlung überhaupt kein Thema. Dabei kommt es zu Verklumpungen des Blutes, der sogenannte Geldrolleneffekt.Wissenschaftler sprechen vom grössten Feldversuch der Menschheit. https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-krankmacher-handy-100.html
guenni64
della
02.04.2017 17:42:04
Danke für den Tipp, guenni64!
della
Aziraphale
03.04.2017 12:35:55
@guenni64. Von der von Dir aufgestellten Behauptung wird in dem Bericht nichts erwähnt.

Eigentlich sagt der Bericht genau das aus, was hier schon geschrieben wurde. Es ist nicht auszuschließen, dass Vieltelefonieren mit dem Handy (das muss man erstmal schaffen, die meisten tippen ja nur drauf rum) Gehirntumore auslösen könnte.

Erklärt aber ja nicht wirklich viel: woher kommt dann der Tumor meines Mannes? Er hat noch nie viel telefoniert, mit dem Handy schon gar nicht.

Die Frage ist doch auch: Kann man denn was ändern? In erster Linie an seiner eigenen Situation. Ist ja schön, wenn der Herr IT-Professor sich ein abgeschirmtes Haus irgendwo im Schwarzwald leisten kann, um seine Situation zu verbessern. Viele Menschen können das aber nicht...
Aziraphale
guenni64
03.04.2017 12:54:25
Hallo Azirapale, ich denk Herr Dr. Hardell spricht in dem Bericht sehr wohl über ein erhöhtes Risiko, die Studie von Prof Lerchi die von der Mobilfunkindustrie gesponsert wurde, halte ich für sehr "bemerkenswert" ich denk, ist wird so wie beim Rauchen sein, es gibt Menschen die am zwei Päckchen am Tag rauchen und 90 werden, und andere die mit 45 an Lungenkrebs sterben.Ich möchte nur darauf hinweisen, dass Nokia und Motorola in den neunziger Jahren bei ihren Patentanmeldungen vermerkten, dass Handys bösartige Tumore auslösen können.l.g.
guenni64
TabeaK
03.04.2017 13:24:32
Da hast du sicher Quellen dafuer, welche du hier verlinken kannst? Also solche zum Original-Patenttext?
TabeaK
guenni64
03.04.2017 13:34:01
http://www.elektrosmognews.de/news/nokiapatentantrag.htm
guenni64
guenni64
03.04.2017 14:40:08
Versucht mal diesen link oben bei google einzugeben, also ich bekomme kein Suchergebnis, anders bei der Suchmaschine von Mozille qwant.com, es verschwinden immer wieder kritische Artikel über Handys bei google.
guenni64
TabeaK
03.04.2017 17:59:59
Diese Seite betrachte ich nicht wirklich als serioese Quelle. Es gibt weder ein Zitat der Originalquelle (Times) noch einen Link zur Patentanmeldung.
TabeaK
Aziraphale
04.04.2017 07:31:40
Glaubt was ihr glauben wollt. Prof. Lerchi hat erklärt, warum die Mobilfunkindustrie diese Studien mitfinanziert. Medikamentenstudien werden ja auch von der Pharma-Industie finanziert (und das sogar gänzlich). Ich verstehe nicht, warum man den Durchführern solcher Studien immer gleich Befangenheit unterstellt.

Anders sehe ich das bei Glyphosat, aber das gehört hier nicht her.

Die Studien in Schweden beruhen vor allem auf Befragungen. Hier wurde darauf hingewiesen, dass Befragungen oft nicht zu eindeutigen Ergebnissen führen.

Auch dieses "wenn man glaubt, dass die Strahlung die Ursache für Kopfschmerzen (usw., wie bei dem IT-Professor z.B.) ist, wird man auch Syptome entwickeln", kann ich nachvollziehen. Das wird nicht immer so sein, aber das ist so wie mit Burn-Out. Den kann man sich auch selbst schaffen.
Aziraphale
guenni64
04.04.2017 15:34:12
@Aziraphale, also lügen diese Studien alle die du im link siehst? Wenn ich eine Studie im Auftrag gebe dann wohl im Eigeninteresse, alles andere zu glauben ist naiv.
http://www.mobilfunkstudien.org/

http://biorxiv.org/content/early/2016/05/26/055699

http://www.areamobile.de/news/9245-studien-ueber-handystrahlung-offenbar-manipuliert

man beachte dieses weil "der Leiter der Kommission für die Begutachtung zugleich ein Jurist der Mobilfunk sei

In Italien gibt es ein Urteil vom obersten Gerichtshof (Übersetzung) einsehbar) das amtlich den Zusammenhang von Handy und Hirntumoren belegt. Den Studien glaubte das Gericht nicht, da diese eindeutig von der Mobilfinkindustrie mitfinanziert sind. So wurde der Arbeitgeber (Ein üffentliches Amt!!) zu Schadensersatz verurteilt worden.
http://ul-we.de/italien-urteil-zu-handy-und-gehirntumor-ist-jetzt-rechtskraftig/
guenni64
Aziraphale
05.04.2017 07:19:28
Das habe ich nie behauptet, also unterlasse bitte diese Unterstellungen. Hier ist die Sache für mich erledigt, da eine sachliche Diskussion für mich nicht möglich ist, wenn mir unterstellt wird, ich würde etwas behaupten, was ich nie getan habe.

Handys verursachen Gehirntumore, Du hast Recht, alle anderen sind von der Mobilfunkindustrie bezahlt...

Schönen Tag noch...
Aziraphale
kaho
05.04.2017 17:50:33
Wäre interessant, ob man für die genannten Gebiete mit den Häufungen mal ein Profil für Funkwellen und deren Überlagerungen bekäme. Dazu gleich noch Elektrosmog allgemein. Die Handyanbieter haben doch bestimmt so etwas. Wo welche Strahlung am stärksten ist usw. Einfach mal anfragen?

Bei einer örtlichen Häufung ist natürlich auch die Frage, ob man bei den "Probanden" genetische Ähnlichkeiten aufgrund von Verwandschaftsgraden hat. Also zum Beispiel sind die Babys in Sachsen oft mit schlechten Hüften geboren und müssen Spreizwindeln tragen. Mischt man aber einen Engländer (konkreten Fall erlebt) darunter, sind die Hüften kein Problem.
Könnte vielleicht auch eine Rolle spielen.
kaho
della
06.04.2017 07:34:16
Guten Morgen allerseits!
In dem von guenni64 angesprochenen Gerichtsurteil aus Italien, das den Zusammenhang von Handynutzung und der Entstehung von Hirnturmoren bestätigt, ist nicht nur die Rede von Mobiltelefonen (Handys), sondern auch von DECT-Telefonen: "... habe er Mobiltelefon und Schnurlostelefon durchschnittlich 5 - 6 Stunden pro Tag über einen Zeitraum von insgesamt 12 Jahren verwendet". Aber eine Studie, die den Zusammenhang eindeutig belegen und auch begründen kann, habe ich nicht gefunden. Ich hatte vor einiger Zeit einmal etwas intensiver recherchiert, da mein Vater zwar nur äußerst selten ein Handy, aber schon viele Jahre zu Hause ein Schnurlostelefon benutzt. Ein Wenigtelefonierer war und ist er nicht, und er telefoniert ausschließlich mit dem rechten Ohr, weil das linke fast taub ist. Tja, der Tumor sitzt rechts an der Seite nicht weit weg vom Ohr. Man könnte hier durchaus einen Zusammenhang vermuten.
Dass die Hersteller solcher Telefone kein gesteigertes Interesse daran haben, dass diese Zusammenhänge wissenschaftlich belegt werden, ist klar, denn sie leben von der Herstellung dieser Produkte. Gesundheit und Ökonomie passen leider nicht immer zusammen.
della
Josh
06.04.2017 10:08:10
Hallo zusammen,

ob wirklich ein Zusammenhang zwischen Mobiltelefonen und Hirntumoren besteht, kann ich nicht beurteilen. Aber meine Lebensgefährtin hatte generell ihr Mobiltelefon in der Nähe, nachts sogar unter dem Kopfkissen. Seit wir von dem Hirntumor wissen, sind sicherheitshalber die Mobiltelefone aus dem Schlafzimmer verbannt.

Viele Grüße
Josh
Josh
guenni64
12.04.2017 19:38:05
Hallo, jetzt habe ich 2.500 € investiert um mal selbst zu kontrollieren welche Srahlenwerte ich messe. Hinter so manchem Kamin soll sich ja geschickt versteckt ein Sender verbergen.Die Grenzwerte wurden ja willkürlich festgesetzt. Einige Statsangehörige scheinen ja besonders strahlenresistent zu sein. Hier die unterschiedlichen Grenzwerte die ohne wissenschaftliche Grundlage von den jeweiligen einzelnen Staaten festgelegt wurden.

http://www.informationszentrum-mobilfunk.de/grenzwerte-fuer-elektromagnetische-felder-des-mobilfunks
guenni64
guenni64
14.04.2017 15:22:07
https://www.youtube.com/watch?v=bqZE3VELzzw

Schaut euch diese Video von Dr. George Carlo an.Dann werdet ihr verstehn wad da für ein Spiel getrieben wird. Dr. Carlo wurden nach den ersten Ergebnissen seiner Studiem von der Mobilfunkindustrie selbst zurückgepfiffen.

l.g. Günther
guenni64
rilau
14.04.2017 16:23:57
Interessanter link, wenn man der englischen Sprache mächtig ist. Die Anpreisung des angeblich gesunden Handys am Ende des Videos finde ich aber merkwürdig.
Habe früher selbst viel mit DECT-Schnurlostelefonen telefoniert, oft über eine Stunde am Stück und immer mit dem Apparat an der Seite, wo jetzt der Hirntumor sitzt. Zwischenzeitlich hat die in ca. 50 m Abstand gegenüber meiner Wohnung ansässige katholische Kirchengemeinde ihren Glockenturm mit 33 Mobilfunksendern ausgestattet, die durch meine Dachgeschosswohnung sendeten. Den Funkfeldern war ich ca. 9 Jahre während Arbeit und Schlaf ausgesetzt. Nach der Tumordiagnose habe ich Decken und Wände der Wohnung mit Schutzfarbe gestrichen und die Wohnung aufgegeben. Meine Nachbarin ist kurz zuvor an einem anderen Tumor verstorben.
Infos gibt es auch hier: http://mobilfunkstudien.org/
rilau
birgitlmn
22.04.2017 20:02:15
...auch wenn ich auf das Handy verzichte, bin ich doch der Dauerbestrahlung von Funkmasten ausgesetzt, und das ungefragt, die Mobilfunklobby macht was sie will, so wie jeder andere Industriezweig, es geht nur um Profit, koste was es wolle.
birgitlmn
Gspensterl
24.04.2017 14:10:45
An eine regionale Häufung von Hirntumoren will ich nicht so recht glauben.
Evtl. Kommt es einem nur so gehäuft vor, wenn man selbst betroffen ist.
Weil man sich ja mehr Gedanken darüber macht, das Thema also viel präsenter ist als bei nicht Betroffener.
Gspensterl
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