Liebes Forum,
mein Mann hat ein Glioblastom, ZNS WHO Grad 4, rechts parietal. IDH Wildtyp, MGMT nicht-mytheliert. Diagnose im März 2021.
Verlauf:
03/2021 Operation
04/2021 erneute Operation nach Bildung eines Abszess
05-07/2021 TMZ Therapie, 1. Bestrahlung
08-12/2021 zyklische TMZ-Therapie
ab 06/2022 PC Chemotherapie
06/2022 Rezediv und erneute Operation
10/2022 2. Bestrahlung
Seit November 2022 wird er mit Bevacizumab behandelt, was zunächst einen sehr guten Erfolg hatte. Leider zeigt es jetzt keine Wirkung mehr, denn an der bekannten Stelle zeigt sich weiteres Wachstum und es ist ein ganz neuer Tumor hinzugekommen.
Die Ärzte empfehlen eine Behandlung mit Regorafenib oder mit Pembrolizumab. Nun wissen wir nicht, wofür wir uns entscheiden sollen. So wie ich es verstehe, hat Regorafenib einen ähnlichen Ansatzpunkt wie das Avastin und Pembrolizumab ist eine Immuntherapie, durch die bisher aber in Studien bei Gliomen kein Überlebensvorteil nachgewiesen werden konnte. Der Ansatz der Antikörper-Therapie scheint bei meinem Mann seine Wirksamkeit verloren zu haben. Aber vielleicht ist Regorafenib auch ganz anders?
Gibt es Meinungen dazu? Ich wäre sehr dankbar dafür!
m.ahrens