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Frosty

Hallo Ihr Lieben,
mir ist mal wieder eine Frage eingefallen ; )
Werde ja Ende April an meinem Keilbeinflügelmeningeom links operiert.
Nun überlege ich mir ob es Sinn macht danach auf Reha zu gehen. Der NC meinte er glaubt nicht dass es dringend nötig sein wird aber ich es durchaus machen kann. Hat jemand von Euch schonmal eine Reha mit Kind (ca. 5) gemacht? Ist das zu anstrengend sich alleine zwischen den Anwendungen um das Kind zu kümmern?Macht das Sinn oder dann lieber nicht auf Reha? Würde sie ungern dann nach den 10Tagen KH noch länger ohne Mama lassen. Oder besser ambulante Reha? Welche Erfahrungen habt ihr? Und wo kann man mit Kinderbetreuung neurologisch gut hingehen?
Lieben Gruß
Anja

Stern77

Hallo Anja,

grundsätzlich steht dir eine Reha nach so einer OP zu und in den allermeisten Fällen profitiert man davon auch. Ich war allerdings nicht auf Reha bzw. AHB (Anschlussheilbehandlung) und zwar wegen meines Kindes. Meine Ärzte hielten es für besser, wenn ich wieder nach Hause zu meinem Junior gehe und das war genau das, was ich damals wollte.

Heute sehe ich es ein bisschen anders, ich denke, dass ich doch schneller wieder auf die Beine gekommen wäre, wenn ich mir eine AHB gegönnt hätte, aber im Nachhinein ist man ja immer schlauer. Wissen kann ich es aber nicht, da ich ja nicht vergleichen kann.

Mir wäre es extrem schwer gefallen, noch länger von meinem Kind getrennt zu sein, trotz allem denke ich, dass eine AHB nach so einer OP mit Kind schon extrem anstrengend ist. Du hast Anwendungen, in dieser Zeit ist dein Kind betreut, trotzdem musst du dich natürlich um die Kleine kümmern. Ohne Kind könntest du dich dazwischen vielleicht auch einfach mal hinlegen und ausruhen.

Eine ambulante Reha wiederum bedeutet, dass du abends und nachts daheim bist, aber tagsüber "Programm" hast. Am späten Nachmittag nach Hause kommen und vielleicht noch Haushalt und Kind wuppen, stelle ich mir auch sehr anstrengend vor.

Es kommt bei all dem auch darauf an, bei wem dein Kind wäre, wenn du auf Reha bist. Papa? Großeltern? Kannst du nach einer ambulanten Reha nach Hause kommen und die Füße hochlegen, weil jemand da ist, der einkaufen war, die Wäsche gewaschen und gekocht hat?

Ich würde erstmal die OP abwarten und dann im Krankenhaus das Thema mit den Ärzten und dem sozialen Dienst besprechen. Es kommt ja auch darauf an, wie es dir nach der OP geht. Wahrscheinlich erst mal gut, die Erleichterung, die OP gut überstanden zu haben, kann durchaus Flügel verleihen. Aber man darf da nicht kurzfristig denken, schließlich hast du den Rest deines Lebens vor dir und musst den möglichst gut bewältigen können.

Du siehst, es gibt viele Punkte zu bedenken. Tipps zu Rehakliniken kann ich dir keine geben, aber ich denke, das kann dafür der soziale Dienst im KH.

Ich wünsche dir alles Gute!

LG Stern77

mona

Hallo,
ich hatte mein kleinen damals mit von 8 bis 15 war Betreuung und da waren auch therapien oder anwendung vorbei.wäre er nicht krank geworden wäre es eine schöne zeit gewesen mit ihm.
Lg mona

Gspensterl

Hallo Anja,
Ich schließe mich Stern 77 an.
Warte die OP ab. Ambulante Reha ist sehr anstrengend !
Das würde ich dir nur empfehlen wenn du daheim nichts mehr zu tun hast.
Evtl findest du ja in deiner Nähe eine Reha Klinik, so dass man dich oft besuchen kann unter der Woche, oder du tagsüber wenn keine Anwendungen sind Samstag und Sonntags für einige Stunden heim kannst.
Wobei zu bedenken ist, was deine Kleine besser verkraftet. Das dich immer wieder für ein paar Stunden zu sehen und wieder hergeben müssen, oder gleich die 3 Wochen durchziehen.
Aber auch wichtig: wie geht es dir damit???
Anita

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