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hopeflower

Hallo,

zur Einleitung kurz die Krankengeschichte:
-11/2013 OP Astro II (nach Grand Mal),
-12/2013-2/2014 Reha (neurologisch)
-12/2013-8/2014 8 Zyklen Temodal
-31.3.2015 Rezidiv mit KM-Aufnahme, sehr aktiv in FET-PET, keine OP, keine Biopsie
-Bestrahlung 60Gy und PC-Chemo aufgrund IDH1.

heute Beginn letzter (6.) Zyklus.

Meinem Mann geht es "so la la", der letzte Zyklus hat ihn etwas umgehauen: Fatigue, ansonsten ein paar Wortfindungsstörungen, ein Gesichtsfeldausfall rechts (beide Augen), Konzentrationsschwierigkeiten. Übelkeit. Er hat jetzt ein Jahr nicht gearbeitet. Manchmal sehr ängstlich (Anstehen neuer Befunde), manchmal depressiv.

Die Onkologin hatte ihm heute gg.über eine Reha erwähnt.Er muss erstmal darüber nachdenken. Ich habe ein paar Fragen, bei der letzten Reha waren wir quasi noch im "Panic mode" nach der OP mit einigen unvorhergesehenen Dingen, Säugling im Arm usw. Dieses Mal möchte ich so eine Entscheidung überlegter treffen

- Wird so eine Reha nach der Chemo von der KK übernommen, auch wenn es "nur ein Jahr später ist" als die letzte?
- wen muss ich fragen um zu wissen welche Kliniken in Frage kommen?
-wir haben auch ein Kleinkind. Würdet ihr eher zu ambulant oder stationär tendieren nach Bestrahlung/Chemo?
-Was außer neurologische Reha gibt es noch? Mein Mann ist sich selbst nicht sicher was er braucht. Er will aber versuchen wieder arbeiten zu gehen.
-hat jemand Empfehlungen für eine Klinik? Wir wohnen in der Euregio Rhein-Maas.

Danke für eure Erfahrungen.

LG,
h.

schorsch

Hallo hopeflower, da Dein Mann 1 Jahr nicht gearbeitet hat, könnte der Kostenträger die DRV sein um den Erhalt der Arbeitkraft zu sichern. Die DRV hat in vielen REHA Kliniken Belegbetten. Wer war denn der letzte Kostenträger? KK? Ansonsten kannst Du auch dort anfragen. Ich habe nach einem Jahr eine 2. REHA sofort bewilligt bekommen. Im Anschluss an OP und Nachsorge. 2011 habe ich nochmal eine REHA bewilligt bekommen, die ich aber wegen einer erneuten OP nicht antreten konnte. Ich hatte als Wunsch eine neurologische Klinik in Wittlich/Mosel genannt. Adresse ist mir nicht mehr bekannt. Wurde auch akzeptiert. Ist ja von euch nicht ganz so weit entfernt? Die Kliniken haben oft ein weites Feld von Behandlungsbereichen. Deswegen ist eine Recherche gut, dass sie sich im Bereich HT schon auch auskennen und nicht nur einen Patienten behandelt haben. Ich glaube man kann hier in die Suchmaske "REHA" Ergebnisse erhalten. Bereich Neurologie ist sicherlich gut! Persönlich fand ich den Aufenthalt außerhalb des persönlichen Umfeldes förderlich und gut. Eine ambulante REHA ist aber auch meist möglich, wenn es Angebote vor Ort gibt. Vile Glück und alles Gute für euch. LG

hopeflower

Vielen lieben Dank, schorsch. Ich werde einfach mal die KK anrufen. Mein Mann arbeitet in NL, er ist dort krankenversichert. In D. betreut. Die dt. KK hat aber die letzte Reha gezahlt und sich wsl. das Geld von der NL KK zurückgeholt. Wir sind beide Grenzgänger.

Ich werde ihn mal auf stationär ansprechen. Beim letzten Mal war ambulant die richtige Entscheidung, aber dieses Mal bin ich mir nicht sicher.

Vielleicht weiß auch der Sozialdienst im KH etwas, wobei die evtl, nur nach den stationären Fällen schauen und nicht nach den ambulanten. Da werde ich auch mal anrufen.

Und wie du schreibst, es sollte etwas neurologisches sein.


Ich wünsche dir alles Gute für dein FET-PET. Dein Thread hat mich sehr betroffen gemacht, aber "stay in there, ok?". Vielleicht nur ein Dreier. Bei meinem Mann wissen wir es nicht (keine Biopsie), wir sind aber optimistisch und haben nach dem Protokoll eines Dreiers behandelt. "Man muss auch mal Glück haben" war das Motto.

Alles Gute.

schorsch

Hallo hopeflower, es gibt auch binationale RV Abkommen. Gerade zwischen NL, D und B, weil es dort sehr viele"Grenzgänger" gibt. Nachfragen und schauen, welche RV primär zuständig ist. Er muß ja eine RV Nummer haben. Danke für die Wünsche, lg

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