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Man na

Meine Frau hatte in Okt. 2012 eine OP Glio IV. Unser Wunsch war die Reha in einer speziellen Klinik zu machen. Auf Nachfrage wurde die Reha von dort abgelehnt. Begründung: Eine Reha für die Nachbehandlung des genannten Tumors ist bei uns nicht möglich. Wir waren sehr entäuscht. Warum wurde die Reha meiner Frau abgelehnt?


Mfg Manna

Christina

Hallo,
bei meiner Tochter wurde nach GlioVI OP vor 3 Jahren eine Reha genehmigt, aber die von uns ausgewählten Klinken wurden abgelehnt. Wir hatten uns ursprünglich onkologisch ausgerichtete Einrichtungen ausgewählt und konnten dank der Ablehnungen feststellen, dass eine neurologisch ausgerichtete Einrichtung, wie auch von der Deutschen Rentenversicherung angedacht, die richtigere Wahl ist und war. Also nachdem wir eine passende Einrichtung - das NRZ Friedehorst in Bremen - vorschlugen, wurde die Reha dafür genehmigt.
Vielleicht kann Euch diese Information eine Hilfe sein.
Euch weiterhin alles Gute und viel Kraft bei diesem Glio-Abenteuer.
Lieben Gruß Christina

spring

Hallo Manna,
ich kann die Aussage von Christina nur bestätigen. Ich wurde vor einem Jahr von der Rentenversicherung auch in eine neurologische Reha-Klinik geschickt. Ich war in Konstanz in den Schmiederkliniken, wo viele Schlaganfall- und MS-Patienten behandelt wurden. Ich war die einzige mit einem Hirntumor. Die Reha war nicht schlecht, aber halt logischerweise mehr auf Physio ausgerichtet. Zum Erholen und "bedienen lassen" wars ok. Würd ich aber nicht mehr machen. Ich hätte mir gewünscht, dass ich in einer Kur Unterstützung bei der Ernährung für Krebskranke erhalte. Das gabs dort aber nicht.
Wünsche Dir und Deiner Frau alles, alles Gute.
LG
Isolde

talbo

Hallo Manna,
diese Absage ist wirklich merkwürdig. Mein Mann (29) hat im Herbst, also ein halbes Jahr nach der OP, eine Reha in Bad Oeynhausen gemacht. Es stand außer Frage, dass ihm die zusteht.
Die dortige Klinik Bad Oexen ist auf junge, krebskranke Erwachsene spezialisiert und hat in den vier Wochen viel Gutes getan. Dass er noch mitten in den Chemo-Zyklen steckte war kein Problem - weder für den Kostenträger noch für die Klinik. Er kann sogar - mit etwa ein Jahr Abstand zur ersten Reha - eine weitere Reha machen. Das will er auch nutzen, denn die Zeit in Bad Oexen hat ihm nicht nur physisch sondern auch psychisch sehr gut getan. Wir wohnen in NRW, wo die Entscheidung über die Reha von der Arbeitsgemeinschaft Krebsbekämpfung getroffen wird.
Ich hoffe, ihr bekommt auch noch eine gute Lösung für Deine Frau hin.
Lieben Gruß
Erik

Fussel

Hallo,

könnt ihr mir sagen, ob ihr die Reha direkt im Anschluss an die stationäre Behandlung gemacht habt? Und wie habt ihr sie beantragt? Über die Ärzte oder ganz normal über die Rentenversicherung?

Liebe Grüße,
Fussel

schorsch

Hallo Fussel, eine Reha muss nicht sofort im Anschluss an einen KH Aufenthalt beantragt werden; üblicherweise bei der RV; manchmal auch KV. Soll direkt im Anschluss an das KH (innerhalb von 14 Tg) eine sogenannte Anschlussheilbehandlung/AHB) beantragt und begonnen werden, macht dies normalerweise der Sozialdienst des behandelnden KH für den Patienten. Dies ist dann besonders sinnvoll, wenn gravierende Folgen (Lähmungen,etc) der OP für den Patienten zurück geblieben sind. Steht eine neuroonkologische Behandlung an, muss individuell geschaut werden und dies mit den behandelnden Ärzten besprochen werden. - Anträge für die Reha gibt es im Netz unter Deutsche RV. Ein Teil des Antrags muss vom behandelnden Arzt ausgefüllt werden. Klinikwünsche für die Reha formlos beifügen und werden auch oft positiv beschieden, wenn Belegbetten des Kostenträgers in der Klinik vorhanden sind.

Fussel

Vielen Dank, schorsch, für die schnelle Antwort... :-)

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