Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Natschi

Muss eine Reha immer nach einer Op sein odrr geht es auch ohne Reha ?

alma

Nein, muss nicht. Mach, was am besten für dich ist.

schorsch

Hallo Natschi, kann Alma nur bekräftigen! Reha kann zum einem sinnvoll sein,wenn es Ausfälle durch die Op gegeben hat und diese in einer Reha wieder "trainiert" werden können. Das Angebot an Sport, Fitness, Meditation und auch an Einzel/Gruppengesprächen kann hilfreich sein. "Seele streicheln" lassen und zur Ruhe kommen, was zu Hause oft nicht so gelingt. Man sollte aber vorher sich erkundigen, welche Kliniken Erfahrung zu Hirntumoren und deren Nachbehandlung haben. Ich habe bei einer Reha-Klinik sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Oft sind die Kostenträger ganz dankbar dafür, wenn man ihnen einenVorschlag unterbreitet. Bei mir wurde er sofort angenommen. LG

dine93

Hallo natschi, ich zum Beispiel hab keinr reha in anspruch genommen weil ich einfach nur noch heim wollte zu meinem sohn, ich muss aber auch sagen hatte keinerlei probleme oder Ausfälle oder des gleichen. Bei mir war es halt gut weil mein mann sich extra frei genommen hat und meine mama meine Haushaltshilfe war wo ich bei der Krankenkasse beantragt habe. Also hatte ich sehr viel Unterstützung weil du darfst ja eigentlich fast gar nichts machen nach der op. Lg dine

Natschi

Hallo dine93
Ja genauso stelle ich es mir auch am Besten vor,was kann einem Besser tun als seine Familie um sich zu haben.
Meine Op wird in der Woche vor Weihnachten stattfinden,hoffe das ich alles gut überstehen werde

dine93

Hallo natschi,
Ja ich hatte wirklich viel Glück das ich sehr viel Unterstützung hatte da mein sihn ja gerade mal 10 monate alt ist und ich ihn in der zeit nicht tragen durfte. Oh da wünsche ich dir viel Glück und erfolg bei deiner op das es so gut wie bei mir verläuft

Natschi

Danke das ist wirklich lieb von dir

Felsquellwasser

liebe Natschi
ich habe keine Reha gemacht,zwingen kann dich keiner
du tust das ,was dir am Besten bekommt
aber du findest das für dich heraus viel Glück für die OP
lG
Felsquellwasser
Hoffnung und Zuversicht

jusa

Liebe natschi,
Ich bin damals auf Arbeit zusammengerutscht, kam ins Krankenhaus, Diagnose, OP, nach 10 Tagen Entlassung und da wollte ich auch erst mal nachhause zu meinen Mädels, war 1 Woche daheim, wir konnten irgendwie damit klarkommen und DANN bin ich in die REHA. Die tat mir im Endeffekt auch gut. Vieles konnte ich privat für mich noch regeln wo ich fachmännische Unterstützung und Rat und Tips bekam. Naklar wars blöd nochmal Wochen von zuhause weg, die Mädchen mußten mit der Diagnose irgendwie klar kommen. Aber am Ende wars doch gut . Sie hatten zwar beim heimkommen noch nicht die alte tatkräftige Mutter zurück , aber ich war deutlich fiter als kurz nach der OP. Schau einfach wie es bei euch passt. LG C.

siggy

Hallo zusammen,

mein Vater (Astro III) beendet in einer Woche Chemo und Strahlentherapie. Er hat keinerlei körperliche Einschränkungen und will deshalb auch keine Reha machen. Er ist sowieso ein sehr unruhiger Mensch und fühlt sich zu Hause am wohlsten.
Meine Mutter ist für Reha. Ich denke, wenn er weiterhin beschwerdefrei bleibt, nicht zur Reha gehen muss, weil er täglich viel mit dem Fahrrad fährt und sich in der Familie am wohlsten fühlt.

Was denkt ihr ?
Was wird bei so einer Reha gemacht ?

jusa

Hallo Siggy,
Sportliche Trerapien, wie Gymnastik, Laufen,Schwimmen, Ergometer, Immer auf den Einzelnen abgestimmt. Psychologische Therapien, Konzentrationstraining, kognitives Training u.ä. , Gespräche auch zur Krankheitsverarbeitung, med.Beobachtung, Diagnostik wo nötig wie z. B. Blutdruck oder auch Langzeit-EKGs wo Auffälligkeiten. Von einer REHA kann man auch sehr profitieren wenn man nicht unbedingt körperliche Einschränkungen hat. Einfach wieder zu Kräften kommen und die sind unweigerlich nach OP und Behandlungen geschlaucht. Nach meiner 1. OP hat mir die Reha richtig gut getan, später nach meiner Stahlentherapie wurde mir auch eine angeboten... mir ging es blendend( hatte aber auch nur die bestrahlungen, 6Monate Später nach der Chemo hätte ich sie dann gern gehabt, da war ich fertig.) die hab ich abgelehnt. wollte nur sagen , muß jeder für sich entscheiden, nochmal kommt das Angebot nicht!

Sonnensommer

Hallo Natschi und Siggy,
ich komme gerade zurück von einer Reha und bin heilfroh, sie gemacht zu haben. Nicht nur, dass ich mit den Ausfällen besser klar komme (dank gezieltem Training wieder laufen kann und kräftiger bin) sondern auch weil ich mich erholt habe. Zum Glück muß ich keine kleinen Kinder mehr versorgen habe aber einen Haushalt, in dem ich sehr aktiv bin und der mich dann auch zu stark fordert. Die Situation, versorgt zu werden und mich um meinen Körper kümmern zu können war stärkend. Vor der Chemo, die nun beginnt, fühle ich mich der weiteren Belastung nun eher gewachsen.

orco500

Nun, ich denke auch, daß ich eine Reha in Anspruch nehmen werde.
Auch, wenn es mir scheinbar nach der OP ganz gut geht.

Ich denke es kann ganz hilfreich sein, um das erlebte zu verarbeiten,
und hilfreich, Probleme wieder in den Griff zu bekommen.

Natschi, vermutlich fragst Du, weil Du viel Verantwortung im Alltag hast.
Bitte triff Deine Entscheidung, basierend auf Deinem Zustand, nicht basierend auf den Verpflichtungen.

Welche Verpflichtungen das auch immer sein mögen (Kinder vermutlich an erster Stelle), denk daran, daß alles gut funktionieren wird, auch wenn Du Dich in der Reha befindest.

Dinge können geregelt werden. Ich bin selbst jemand, der Dinge nicht gerne aus der Hand gibt. Sehe aber ein, daß es Zeiten gibt, wo es einfach sein muss. Wo man die Last ablegen muss, um wieder zu Kräften zu kommen.

Natürlich wirst Du Deine Entscheidung treffen,
aber eine Reha ist da, um wieder Kraft zu tanken.

Ich könnte mir vorstellen, daß man dadurch deutlich schneller wieder fit wird, als wenn man sie nicht macht.

Ganz ehrlich, Lust dazu habe ich auch nicht, würde lieber danach zurück in meinen Alltag.
Aber ich weiß jetzt schon, daß ich mich dann zu Hause mit Fragen quälen würde. Bei jedem Zwicken, bei jedem Kopfschmerz, usw. In diesem Falle, für die Nachwirkungen, möchte ich persönlich geschultes Personal um mich haben, und danach "repariert" von allen Strapazen heimkehren.

Ich denke die Reha kann uns sehr helfen.

jusa

Hi,
eigentlich hatte ich damals nach meiner Erst-OP auch keine Lust zur REHA. Viel lieber wäre ich nachhause und hätte mit meinen Mädchen die Diagnose verarbeitet, zumal wir in meiner Schwester als Sozialpädagogin noch eine Fachkraft zur Verfügung gehabt hätten. Doch die ersten Therapien erwiesen sich schwerer als gedacht. Ich kam nach 20 min in mein Zimmer und fiel heulend auf mein Bett, weil ich fertig war wie nach einem 10-12 h Arbeitstag. ich wollte nicht wahrhaben ,dass ich, die sonst alles mit recht leichter Hand meisterte plötzlich solche Kleinigkeiten nicht mehr verkraftete. Jede Besserung gab mir Aufschwung und insofern war die REHA letztlich doch gut.Meine Spaziergänge dehnte ich immer weiter aus und freute mich über jeden Erfolg. Das zeigte sich dann auch als ich heim kam, denn da mußte es auch weitergehen allein mit 2 Kindern. Meine Schwester und Familie mußten nach 6 Wochen Daueraufenthalt bei mir mal wieder heim. Gruß C.

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.