Thema: Resektionshöhle Veränderungen

Letzte Voraufnahme vom 11.09.2023 zum Vergleich vorliegend. Erneut geringe Größenprogredienz der Resektionshöhle (ca. 3 x 2,5 x 2,5 cm gemessen Serie 5/Image 26 und Serie 16/Image 232, VU ca. 2,4 x 2,3 x 2,4 cm gemessen Serie 2/Image 27 und Serie 11/Image 131b) mit überweigend proteinreichem T2w-hyper- und FLAIR-hyperintensem Inhalt mit T2w-hypointenser, suszeptibilitätsgestörter Spiegelbildung. Zudem leichte Konfigurationsänderung bei Größenregredienz des temporal angrenzend und mit der Haupthöhle kommunizierenden zystischen Zweitbefundes. Nun Eindruck eines schmalbandigen Perifokalödems (Serie 5/Image 25). Regelrechte Weite der inneren und äußeren Liquorräume. Bekannter kortiko-subkortikaler Defekt im linken Lobulus parietalis superior. Bekannte kräftige DVA links periventrikulär mündend in die kräftige Vena media superficialis cerebri. Kein Nachweis weiterer Suszeptibilitätsartefakte. Keine pathologische Kontrastmittelanreicherung. Ansonsten unauffällige Konfiguration und Signalgebung des Kortexbandes, der Marklager, der Basalganglien, der Thalami, des Mittel- und Stammhirns und des Kleinhirns. Keine Diffusionsrestriktionen. Unauffällige Sellaregion und paraselläre Strukturen. Mittelständiger Interhemisphärenspalt. Regelrechtes Flusssignal und Kontrastierung der hirnversorgenden Gefäße. Seitensymmetrische unauffällige Abbildung der Orbitae. NNH und Mastoidzellen beidseits regelrecht belüftet. Regelrechte Signalgebung der Schädelkalotte, reizlose Kraniotomie links parietal. Beurteilung: Erneut geringer Größenprogress und geringe Konfigurationsänderung der eingebluteten und proteinreichen Resektionshöhle ohne frischblutigen Anteile mit minimalem Perifokalödem. Kein Anhalt für einen vitalen Rest- oder Rezidivtumor.



Kann mir jemand weiterhelfen? Ich habe irgendwie das Gefühl das sich dort ein neuer Tumor bilden könnte. Kennt jemand solche Befunde?

Nils hat täglich Kopfschmerzen und fühlt sich schwach. Klinik sagt abwarten in 6 Monaten neues MRT.
Ursprünglich 2 fache OP um komplett entfernen zu erreichen. Anaplastisches Ependynom Grad 3 mit Protonen Therapie anschließend. Dies ist jetzt 4 Jahre her.

Vielen lieben Dank!